Dieses Jahr müssen wir die Feiertage wegen
Corona leider zu Hause verbringen. Deshalb gibt es diesmal auch keine Reise-
und Ausflugsziele, wie es sonst auf dieser Seite üblich ist.
Stattdessen einige Vorschläge, die Ostern für
Familien mit Kindern auch zu Hause durchaus attraktiv machen und zu einem Erlebnis
werden lassen.
Werden Sie kreativ!
Gestalten Sie mit Ihren Kindern fantasievolle
Blumentöpfe für die Naturgeister. Jeder bekommt dazu einen kleinen Blumentopf
oder eine Tasse, etwas Blumenerde, eine Pflanze, ein kleines Glöckchen, das mit
einem bunten Bändchen an einem Holzstab oder Ast befestigt wird und eine
winzige Hasen-, Elfen-, Zwergen- oder Koboldfigur! Ein Hingucker für Tisch oder Fensterbrett.
Lustige Backideen aus dem Buch OSTERN MIT
NEPOMUK UND FINN
Süße Hasen aus Hefeteig
Zutaten:
200 ml lauwarme Milch
375 g Mehl
1 Ei
1 Päckchen Trockenhefe
3 EL Zucker
75 g Butter
1 Eigelb
10 Rosinen für die Augen
Zubereitung:
Mehl, Hefe und Zucker mischen, lauwarme Milch
sowie zimmerwarme Butter und das Ei hinzufügen und alles zu einem glatten Teig
verrühren.
Den Teig gut durchkneten und an einem warmen
Ort ca. 40 Minuten zugedeckt gehen lassen.
Nochmals durchkneten und gut 1 cm dick
ausrollen. Mit einer Schablone (ca14x10 cm) 10 Hasen ausstechen. Backbleche mit
Backpapier belegen und die Teighasen mit einer Palette daraufsetzen. Eigelb
verquirlen und die Hasen damit bestreichen.
Rosinen als Augen hineindrücken und die
Teighasen im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Umluft 160 °C, Gas: Stufe 2-3)
auf der mittleren Schiene 20-25 Minuten backen. Nach Belieben mit
Zuckerstreuseln, gehackten Mandeln oder Puderzucker verzieren.
Osteranhänger aus Salzteig
Das brauchst Du dazu:
Zutaten für den Salzteig:
2 Tassen Mehl
1 Tasse Salz
1 TL Pflanzenöl
1 Tasse Wasser
Zusätzlich:
Ausstechformen mit Ostermotiven
Wasserfarben und Pinsel
Klarlack
Mehl und Salz vermengen. Wasser hinzufügen und
alles zu einem glatten Teig verkneten. Pflanzenöl zugeben und nochmals
durchkneten. Ist der Teig zu trocken, noch etwas Wasser zufügen. Ist er zu
klebrigen, noch etwas Mehl hinzugeben.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche
etwa 0,5 cm dick ausrollen. Daraus dann die Motive ausstechen. Mit einem
Holzspieß oder Zahnstocher oben ein Loch einstechen, wo man später den Faden
zum Aufhängen durchziehen kann.
Motive auf ein mit Backpapier ausgelegtes
Backblech legen. Im Backofen ca. 60 Minuten bei 50 Grad Umluft trocknen lassen.
Der Backofen sollte einen kleinen Spalt geöffnet sein, damit die Feuchtigkeit
entweichen kann. Zwischendurch die Anhänger wenden.
Danach den Teig ca. 60 Minuten bei 120 Grad
Umluft und geschlossener Backofentür backen.
Ist der Teig richtig ausgekühlt, kannst Du ihn
mit Wasserfarben ganz nach Deinem Geschmack und Vorstellung bemalen.
Die Farbe trocknen lassen und dann noch einmal
mit Klarlack bepinseln, damit die Anhänger schön glänzen.
Fertig sind Deine Osteranhänger.
Also Bonus noch eine Ostergeschichte aus dem
Buch!
Ostereiersuche mit Überraschungen
Fröhlich stürmt die Mäusebande hinaus.
„Da, zwischen den Tulpen!“, kreischt Amanda
und stürzt freudestrahlend auf das Beet zu.
„Weg da, die habe ich zuerst gesehen!“, erbost
drängt Fridolin seine Schwester zur Seite.
„Wenn ihr euch nicht vertragt, blasen wir das
ganze ab“, sagt Susi streng. Luis rennt währenddessen von Beet zu Beet und
bemüht sich, die schweren Eier wegzurollen.
„Seht ihr, es geht nur gemeinsam! Und
aufgefuttert werden sie auch zusammen. Also, was ist angesagt?!“
„Teamwork!“, brüllt es von allen Seiten. Lukas
und Luise haben sich abgesondert und machen sich zwischen den Rosenstöcken zu
schaffen.
„Da können sie aber lange suchen, da haben wir
gar keine Ostereier versteckt“, feixt Nepomuck. „Vielleicht piksen sie sich
noch an den Dornen.“
„Oh doch, seht nur!“, piepst Emma mit ihrem
hellen Stimmchen. Und tatsächlich, soeben transportiert Lukas etwas Glänzendes
ab.
„Moment mal“, knurrt Merlin. „Das sind doch
keine Ostereier!“
Nun werden alle aufmerksam. Es sind schon
Eier, die von den beiden Mäusekindern dort sorgfältig zusammengetragen werden,
aber sie sind kleiner und in buntes Papier gewickelt. Vorsichtig nagt Emma eins
an.
„Igitt, Silberfolie!“ Aber da drunter … „Hmmm,
Schokolade!“, jubelt Lukas.
„Feine Nougateier“, liest Nepomuck laut. „Und
hier sind welche mit Blätterkrokant!“
„Na sowas!“, wundert er sich. „Wo kommen die
denn her?“
„Vielleicht hat der Bäcker sie für uns
versteckt!“, überlegt Felix.
„Oder der Bauer“, lässt Luis sich vernehmen
und kostet genussvoll von einem
Schokoei.
„Der macht sowas nicht, der weiß ja nichts von
euch.“ Der Kater kratzt sich etwas ratlos am Kopf.
„He Luis, die Eier haben wir gefunden. Weg
da!“, stänkert Emma.
„Ihr wisst doch, dass wir alles miteinander
teilen, egal, wer es gefunden oder gesammelt hat“, weist Finn sie zurecht.
„Ist doch auch Wurscht, wer die hier versteckt
hat. Hauptsache, wir haben was zu futtern!“ Das kommt natürlich von Luis. Mit
seinen vollen Backen ähnelt er im Moment eher einem Hamster.
„Sollen wir Toni und Trixi heute Abend
einladen? Wir könnten gemütlich zusammen sitzen und uns mal wieder
unterhalten“, überlegt Lilly mit einem Blick auf den mampfenden Mäuserich.
„Oh ja“, jubeln die anderen. „Wir haben gerade
so viel zu erzählen!“
Taschenbuchausgabe
E-Book
Wie wäre es mit leckeren selbstgebackenen
Erdbeerschnitten? Natürlich gibt es in dem Buch NEUE ABENTEUER MIT NEPOMUCK UND
FINN auch eine tolle Geschichte und lustige Rätsel dazu!
Nepomucks und Finns Rezepte
Und hier verraten Nepomuck und Finn Dir die
Rezepte ihrer süßen Verführungen vom Fest. Mit Sicherheit werden sie auch Dir
schmecken.
Erdbeer-Schnitten
Zutaten für den Teig:
250 g Butter
500 g Mehl
3 Eier
200 g Zucker
1 Päckchen Backpulver
250 g Quark
250 g Erdbeeren
3 EL flüssiger Honig
100 g Vanillezucker
Zubereitung:
Alle Zutaten für den Teig vermengen. Diesen
gut durchkneten, ausrollen und auf ein Backbleck streichen. Im vorgeheizten
Backofen bei 200 Grad ca. 10 - 15 Minuten backen. Auskühlen lassen.
Erdbeeren waschen und in Stücke schneiden.
Quark mit Honig und Vanillezucker verrühren.
Dann die Erdbeeren unterheben. Die Masse auf den Kuchenboden streichen.
Guten Appetit!
Taschenbuchausgabe
E-Book
Oder schicken Sie Ihre Kinder auf eine
virtuelle Reise mit Kobold Nepomuck. Er erlebt nicht nur allerlei aufregende Abenteuer bei den Menschen sondern nimmt die kleinen Leser auch mit in sein
Kobolddorf.
NEPOMUCKS ABENTEUER
Eine kleine Geschichte aus dem Buch:
Im Kobolddorf
Wir stehen auf der Lichtung und schauen uns neugierig um. Am Waldrand befinden sich viele kleine erdfarbene Häuschen mit runden Dächern und runden Fenstern. Sie erinnern in ihrer Form ein bisschen an liegende Ostereier. Nepomuck führt uns herum, und wir merken, wie stolz er auf sein Dorf ist. In Deutschland waren die Koboldbehausungen sehr gut getarnt. Hier sei das aber nicht nötig, erklärt Nepomuck. Es käme eigentlich nie ein Mensch hierher. Die Häuschen gehen uns nur bis zur Hüfte, sind innen jedoch komplett eingerichtet.
Vater drängt: wir sollen noch schnell das Zelt aufbauen, denn in einer Koboldhütte können wir natürlich nicht übernachten.
„Können wir nicht einfach heute Nacht nur im Schlafsack übernachten?“, maule ich, denn für den Zeltaufbau fühle ich mich schon viel zu müde. „Nein, das geht nicht:“, entscheidet Nepomuck sofort. „Hier gibt es ganz gemeine Stechmücken. Es
wird zwar nur für kurze Zeit dunkel, aber das reicht aus, um am Morgen völlig zerstochen aufzuwachen. Die Mücken wissen, dass sie nur wenig Zeit haben, daher sind sie besonders aktiv.“
Das klingt nicht so gut. Also machen wir uns doch noch an den Zeltaufbau. Die Kobolde kommen sofort herbeigeeilt und schauen uns interessiert zu. „Baut ihr eure Häuser immer so?“, fragt einer und Nepomuck übersetzt. Wir erklären lachend, dass dies nur ein Zelt sei, dass man jederzeit auf- und abbauen könne.
Endlich steht das Ding, und Nepomuck zeigt uns eine kleine Quelle in der Nähe, wo wir uns frisch machen können. Damit ist auch unser Trinkwasserproblem gelöst, und ich stelle fest, dass die Kobolde sich einen wirklich schönen Platz für ihr Dorf ausgesucht haben. „Wir wohnen schon seit einigen Generationen hier. In der Nähe gibt es noch zwei Dörfer.“, erzählt Nepomuck.
Nelly kommt angestolpert und landet mit einem Plumps auf ihrem Hinterteil. „Uiii!“, macht sie und strahlt uns alle an. Ich nehme sie auf den Arm, und sie patscht mir mit ihren kleinen Händchen im Gesicht herum. Daraufhin kitzele ich sie, und sie gluckst vor Vergnügen. Nepomuck freut sich, dass wir seine Lieblingsschwester so mögen. „Sie ist aber auch zu drollig!“, sage ich und lache. Die Koboldkinder wachsen sehr frei und ungebunden auf, erfahre ich dann. Sie können den ganzen Tag im Wald und auf der Wiese umherspringen und Schabernack treiben. Wenn sie Lust haben, lernen sie in einer Art Schule, die im Sommer auf der Wiese und im Winter im größten Haus des Dorfes abgehalten wird. Alles andere lernen sie auf praktische Art von den älteren Kobolden im Dorf. So gibt es zum Beispiel sehr gute Handwerker, vor allem Tischler und auch sehr gute Bäcker. Es gibt keine Ärzte, sondern eine Art Schamanen, die mit Hilfe der Naturkräuter zu heilen versuchen. Das erinnert mich an Großmutter. Sie wäre sicher gern dabei gewesen, denke ich wehmütig. Ich werde viele Fotos für sie machen, und Vater hat versprochen zu filmen. Aber ganz das Gleiche ist es ja doch nicht, oder?
Die hiesigen Kobolde sind sehr zutraulich, man merkt, dass sie noch nie schlechte Erfahrungen mit den Menschen gemacht haben. „Die Menschen hier in Norwegen wissen um unsere Existenz und behandeln uns mit gebührendem Respekt, müsst ihr wissen.“, erzählt Nepomuck. „Und wir spielen ihnen nur ab und zu ein paar harmlose Streiche, damit sie merken, dass wir sie nicht vergessen haben.“, fügt er grinsend hinzu.
Kurz darauf wird es still im Dorf. Die Kobolde sind
plötzlich alle verschwunden, und auch wir legen uns im Zelt schlafen.
Etwas später spüre ich eine Bewegung neben mir.
Vorsichtig knipse ich meine Taschenlampe an und der Lichtstrahl trifft auf wirres schwarzes Haar. „Nepomuck...“, denke ich verschlafen. „Guu…“, macht Nelly zufrieden und klettert zu mir in meinen Schlafsack. Sie kuschelt sich in meine Armbeuge und schläft kurze Zeit später tief und fest
Unsere erste Nacht im Kobolddorf, ist mein letzter glücklicher Gedanke, bevor auch ich endlich einschlafe.
Wir stehen auf der Lichtung und schauen uns neugierig um. Am Waldrand befinden sich viele kleine erdfarbene Häuschen mit runden Dächern und runden Fenstern. Sie erinnern in ihrer Form ein bisschen an liegende Ostereier. Nepomuck führt uns herum, und wir merken, wie stolz er auf sein Dorf ist. In Deutschland waren die Koboldbehausungen sehr gut getarnt. Hier sei das aber nicht nötig, erklärt Nepomuck. Es käme eigentlich nie ein Mensch hierher. Die Häuschen gehen uns nur bis zur Hüfte, sind innen jedoch komplett eingerichtet.
Vater drängt: wir sollen noch schnell das Zelt aufbauen, denn in einer Koboldhütte können wir natürlich nicht übernachten.
„Können wir nicht einfach heute Nacht nur im Schlafsack übernachten?“, maule ich, denn für den Zeltaufbau fühle ich mich schon viel zu müde. „Nein, das geht nicht:“, entscheidet Nepomuck sofort. „Hier gibt es ganz gemeine Stechmücken. Es
wird zwar nur für kurze Zeit dunkel, aber das reicht aus, um am Morgen völlig zerstochen aufzuwachen. Die Mücken wissen, dass sie nur wenig Zeit haben, daher sind sie besonders aktiv.“
Das klingt nicht so gut. Also machen wir uns doch noch an den Zeltaufbau. Die Kobolde kommen sofort herbeigeeilt und schauen uns interessiert zu. „Baut ihr eure Häuser immer so?“, fragt einer und Nepomuck übersetzt. Wir erklären lachend, dass dies nur ein Zelt sei, dass man jederzeit auf- und abbauen könne.
Endlich steht das Ding, und Nepomuck zeigt uns eine kleine Quelle in der Nähe, wo wir uns frisch machen können. Damit ist auch unser Trinkwasserproblem gelöst, und ich stelle fest, dass die Kobolde sich einen wirklich schönen Platz für ihr Dorf ausgesucht haben. „Wir wohnen schon seit einigen Generationen hier. In der Nähe gibt es noch zwei Dörfer.“, erzählt Nepomuck.
Nelly kommt angestolpert und landet mit einem Plumps auf ihrem Hinterteil. „Uiii!“, macht sie und strahlt uns alle an. Ich nehme sie auf den Arm, und sie patscht mir mit ihren kleinen Händchen im Gesicht herum. Daraufhin kitzele ich sie, und sie gluckst vor Vergnügen. Nepomuck freut sich, dass wir seine Lieblingsschwester so mögen. „Sie ist aber auch zu drollig!“, sage ich und lache. Die Koboldkinder wachsen sehr frei und ungebunden auf, erfahre ich dann. Sie können den ganzen Tag im Wald und auf der Wiese umherspringen und Schabernack treiben. Wenn sie Lust haben, lernen sie in einer Art Schule, die im Sommer auf der Wiese und im Winter im größten Haus des Dorfes abgehalten wird. Alles andere lernen sie auf praktische Art von den älteren Kobolden im Dorf. So gibt es zum Beispiel sehr gute Handwerker, vor allem Tischler und auch sehr gute Bäcker. Es gibt keine Ärzte, sondern eine Art Schamanen, die mit Hilfe der Naturkräuter zu heilen versuchen. Das erinnert mich an Großmutter. Sie wäre sicher gern dabei gewesen, denke ich wehmütig. Ich werde viele Fotos für sie machen, und Vater hat versprochen zu filmen. Aber ganz das Gleiche ist es ja doch nicht, oder?
Die hiesigen Kobolde sind sehr zutraulich, man merkt, dass sie noch nie schlechte Erfahrungen mit den Menschen gemacht haben. „Die Menschen hier in Norwegen wissen um unsere Existenz und behandeln uns mit gebührendem Respekt, müsst ihr wissen.“, erzählt Nepomuck. „Und wir spielen ihnen nur ab und zu ein paar harmlose Streiche, damit sie merken, dass wir sie nicht vergessen haben.“, fügt er grinsend hinzu.
Kurz darauf wird es still im Dorf. Die Kobolde sind
plötzlich alle verschwunden, und auch wir legen uns im Zelt schlafen.
Etwas später spüre ich eine Bewegung neben mir.
Vorsichtig knipse ich meine Taschenlampe an und der Lichtstrahl trifft auf wirres schwarzes Haar. „Nepomuck...“, denke ich verschlafen. „Guu…“, macht Nelly zufrieden und klettert zu mir in meinen Schlafsack. Sie kuschelt sich in meine Armbeuge und schläft kurze Zeit später tief und fest
Unsere erste Nacht im Kobolddorf, ist mein letzter glücklicher Gedanke, bevor auch ich endlich einschlafe.
Taschenbuchausgabe
http://www.amazon.de/Nepomucks-Abenteuer-Karin-Pfolz/dp/3903056189/ref=sr_1_18?s=books&ie=UTF8&qid=1424533995&sr=1-18&keywords=christine+erdiç
Frohe Festtage!
©byChristine Erdic