Mittwoch, 22. November 2023

Gärtnern mit Kindern - so macht es Spaß

 

Gärtnern macht Spaß. Zudem ist es gesund, sein eigenes Obst und Gemüse zu ziehen und zu ernten. Vor allem für Kinder ist es ein unvergessliches und prägendes Erlebnis, die verschiedenen Pflanzen zu pflegen und heranwachsen zu sehen! Der Mensch ist ein Teil der Natur, doch distanziert er sich leider immer mehr von ihr – höchste Zeit für ein Umdenken!



Du bist das Vorbild Deiner Kinder. Gehst Du begeistert in die Natur, ist die Chance groß, dass auch bei Deinen Kindern Interesse und Neugier geweckt werden.

Also ab ins oder ans Beet! Hier kannst Du Deinem Nachwuchs verschiedene Pflanzen näherbringen und mit ihnen Obst und Gemüse naschen. Hast Du keinen Garten, kannst Du ebenso gut auf Deinem Balkon in Blumentöpfen, Kübeln oder Hochbeeten mit Deinen Kindern gärtnern. Ein kleiner Ausflug in den Wald oder aufs Feld eignet sich übrigens hervorragend, um ihnen die verschiedenen Pflanzen und den Kreislauf der Natur zu erklären.




 Hier mal ein paar tolle Ausflugstipps, an denen auch Kinder Spaß haben.

 

City Farm Augarten

4-Jahreszeiten-Gemüsevielfaltsgarten im Herzen von Wien




Erwachsene und Kinder können Gartenkultur mit allen Sinnen erleben, das ökologische Zusammenspiel von Boden – Pflanze – Mensch erfahren, lustvoll Know How für zu Hause erwerben und damit einen nachhaltigen Lebensstil entwickeln. Der Garten wird als kleines Stück Landwirtschaft verstanden: übergeordnetes Ziel der gartenpädagogischen Vermittlung auf der City Farm ist eine zukunftstaugliche, ressourcenschonende und nicht zuletzt krisensichere Landwirtschaft mit einer Frischgemüseversorgung zu jeder Jahreszeit. Basierend auf bestem Gärtnerhandwerk – ohne Agrarindustrie und ohne Importe aus anderen Ländern.




Kinder- und Themenbeete werden durch den Pfad der Gemüsevielfalt verbunden, wo unzählige Arten und Sorten wachsen, die es in keinem Supermarkt zu kaufen gibt. Der Kompostplatz sorgt für geschlossene Nährstoffkreisläufe. In einer mit Solarstrom betriebenen Gartenküche kann die Ernte verarbeitet und genossen werden. Auf Hochbeeten wächst im Sommer die umfangreichste Tomatensortensammlung Wiens wachsen, im Winter findet man dort den einzigen Frischgemüse-Schaugarten der Stadt.

https://www.gartenfreunde.de/

 

Gartenbaumuseum Erfurt




Welche Bedeutung hat der Gartenbau für unsere Ernährung? Und wie groß ist der Appetit von Getreidekäferlarven? Das alles können Sie in der neuen Dauerausstellung „Die ganze Welt im Garten“ erkunden, die das Deutsche Gartenbaumuseum in Erfurt kürzlich eröffnet hat. Auf 1500 m² erfahren Gartenfreunde, Stadtkinder, Fachleute und Schulklassen fast alles über Pflanzen und ihre Bedeutung – von der historischen Sä­maschine bis zur Gartenkunst. Untergebracht ist das Museum auf dem Gelände der Cyriaksburg, das mit unterirdischen Festungsgängen, Ka­no­nen­hö­fen und einem 40 m tiefen Brunnen ebenso sehenswert ist.

Das Gartenbaumuseum entstand 1961 zur Internationalen Gartenbauausstellung und wurde nun – passend zur diesjährigen BUGA in Erfurt – komplett umgestaltet und modernisiert. Weitere Infos finden Sie auf: www.gartenbaumuseum.de

 

Natürlich haben wir auch wieder einen brandneuen Buchtipp für Euch! Mit Nepomuck und Finn macht gärtnern wirklich Spaß!





 Nepomucks und Finns Schlemmerbalkon




Nepomuck und Finn laden Dich herzlich ein, sie auf ihrem Schlemmerbalkon zu besuchen. Anhand von lustigen Geschichten möchten sie Dich animieren, selbst Obst, Gemüse sowie Kräuter anzupflanzen und zu ernten. Du wirst sehen, das macht richtig Spaß! Warum zögerst Du also noch? Nichts wie ran an die Töpfe und los! Und wie immer warten am Ende des Buches auch noch ein paar tolle Überraschungen auf Dich! Nepomuck und Finn wünschen viel Vergnügen.

ISBN-13 :  978-3757854461

 

Leseprobe aus dem Buch




 Tomaten

 Nepomuck zeichnet eifrig etwas auf kleine Papierschnipsel.

„Was machst du da eigentlich“, fragt Finn, der bis eben damit beschäftigt war, die Kübel und Töpfe aus Ton und Keramik ausgiebig zu bewundern.

Der Kobold schaut nur kurz auf, er ist jetzt schwer beschäftigt.

Soeben befestigt er einen Zettel mit einem bunten Bild darauf an einem kleinen Holzstab.

„Das ist ja eine Erdbeere“, jauchzt der Mäuserich und fährt sich mit der Zunge übers Schnäuzchen.




„Du kleines Schleckermäulchen“, lacht sein Freund gutmütig. „Ich bastele Schilder für die Töpfe, damit wir nachher auch wissen, was drin ist.“

Finn betrachtet die Zettel eingehend.

„Das ist toll! Es fehlt aber noch was ganz Wichtiges“, sagt er dann.

„Was denn?“

„Na, Tomaten! Die essen wir doch alle gerne. Und man kann sie prima im Salat verwenden, als Soße und …“

Der Kobold kratzt sich am Kopf. Finn hat Recht.

„Ich habe aber keine Tomatenpflanzen, nicht mal Samen“, seufzt er dann. „Und die Gärtnerei macht erst morgen wieder auf. Sonntags ist da Ruhetag.“

Finn grinst: „Das macht nichts. Schau doch mal in der Küche nach, ob da noch Tomaten im Korb sind. Ich hab eine famose Idee!“

Nepomuck schüttelt verwundert den Kopf, kommt aber kurz darauf mit zwei schönen roten Tomaten wieder auf den Balkon.

„Jetzt brauche ich noch einen kleinen Löffel, Erde und Eierkarton“, verkündet sein Freund.

Der Kobold schleppt alles herbei. „Erde ist dort im Beutel!“

„Wärst du so lieb, mir die Tomaten in feine Scheiben zu schneiden?“, erkundigt Finn sich höflich.

„Was hast du denn vor?“

Der Mäuserich füllt je einen Teelöffel Erde in jede Vertiefung des Eierkartons. Glaub mir, das ist Schwerstarbeit für das kleine Nagetier, gerade so als ob Du einen riesigen Spaten bewältigen müsstest.



Nepomuck hat inzwischen kapiert und schneidet eifrig Tomatenscheiben.

„Bitte eine Scheibe in jede Mulde legen, Nepo. Dann kann ich nachher wieder Erde darauf schaufeln.“

Finn wischt sich den Schweiß von der Stirn. Die kleine Pause hat er jetzt dringend nötig, bevor er die Tomatenscheiben bedeckt.

„Da soll wirklich was rauskommen?“ Der Kobold hat so seine Zweifel.

„Ja, klar, Das Mädchen der Menschenfamilie, bei der ich gewohnt habe, hat das mal ausprobiert. Nun müssen wir die Eierkartons aber an einen sonnigen Platz stellen und die Erde warm und feucht halten. Du kannst gleich mal vorsichtig gießen. Aber aufpassen! Nicht zu viel.“




„Das suppt ja durch!“

„Wir stellen am besten einen Behälter drunter. Und mit Folie muss das Ganze auch noch abgedeckt werden. Das gibt einen richtigen Treibhauseffekt. Die Kleine hat sie aber immer mal wieder abgenommen – zum Lüften.“

„Da bin ich ja mal gespannt!“

„Das darfst du auch gerne sein. Wenn die Pflänzchen dann groß genug sind, bekommt jede einen eigenen Topf mit Loch für den Wasserablauf. Damit die Wurzeln nicht faulen“, erklärt der Mäuserich.

„Wow, da hast du aber gut aufgepasst!“ Nepomuck staunt.

„Ja, na klar, wenn es um sowas Leckeres wie Tomaten geht! Die Pflanzen füttern wir dann mit irgend so einem Mehl. Wie hieß das doch gleich?“

„Hornmehl?“

„Ja, genau!“

„Na, dann werde ich mich mal ans Werk machen und schnell noch eine Tomate zu Papier bringen“, schmunzelt der Kobold.







 

https://buchshop.bod.de/nepomucks-und-finns-schlemmerbalkon-britta-kummer-9783757854461

 

©byChristine Erdic