Freitag, 25. November 2022

Zu Besuch beim Weihnachtsmann

 

Kinder, habt ihr Lust, den Weihnachtsmann zu besuchen? Nein, nicht in irgendeinem Kaufhaus, sondern in seinem Dorf hoch oben im Norden Finnlands!


Der Weihnachtsmann wohnt in Rovaniemi, der Hauptstadt der nordfinnischen Region Lappland. Hier hat er sich in einem wahren Bilderbuch-Dorf niedergelassen. Und das Beste: Ihr könnt Ihn dort besuchen – das ganze Jahr über.




Das Weihnachtsmanndorf

Der Themenpark hat ganzjährig geöffnet und der Eintritt ist kostenlos. Es erwarten Euch ganz viele Attraktionen, zum Beispiel der Besuch des Elfengartens mit Streichelzoo, köstliche Lebkuchenkekse und andere Leckereien, Unternehmungen in der finnischen Natur mit Huskys, eine Fahrt mit dem Magic Train und traumhafte Weihnachtsshows.

 

Die Kammer des Weihnachtsmanns

Hier werden Träume wahr! Holzverkleidete Wände, urige Möbel, ein Weihnachtsbaum und in der Mitte: der Thron des Weihnachtsmanns. Hier habt Ihr die Möglichkeit Eurem Kindheitshelden persönlich zu begegnen und das Treffen auf einem Foto zu verewigen.




Das Hauptpostamt des Weihnachtsmanns

Besser als jede Postkarte: Einen Brief auf offiziellem Weihnachtsmann-Briefpapier mit dem offiziellen Poststempel des Weihnachtsmanns. Wer seine Liebsten daheim besonders überraschen möchte, der kann auch einen Brief von Santa höchst persönlich in Auftrag geben.

 

Was kann man sonst noch machen?


Arcticle Circle Husky Park

Die einzigartige Landschaft Finnlands ganz ursprünglich erkunden: Im Huskypark könnt Ihr eine abenteuerliche Tour mit sibirischen Huskys buchen, die Euch durch die umliegenden Wälder führt. Die Tour findet sowohl im Sommer als auch im Winter statt. Doch auch wenn Ihr keine Tour machen möchtet, lohnt sich der Besuch des Husky Parks. Die schönen und freundlichen Tiere freuen sich immer über Streicheleinheiten. Und der regelmäßige Nachwuchs lässt jedes Besucherherz dahin schmelzen.




 Arcticle Circle Snowmobile Park

Ihr habt lieber selbst die „Zügel“ in der Hand und mögt es zudem ein wenig rasanter? Dann empfehlen wir Euch eine Schneemobil-Safari. Ihr düst in kleinen, elektrischen Schneemobilen, die aussehen wie Jetskis, durchs Gelände und könnt die finnische Landschaft an Euch vorbei ziehen lassen.

 

Santa Claus Rentiere

Was wäre Santas Heimat ohne Rudolph und Co? Ja, auch Rentiere könnt Ihr im Weihnachtsmanndorf bestaunen. Und um die Qual der Wahl perfekt zu machen: Auch hier habt Ihr die Möglichkeit eine Schlittenfahrt durch die verschneite Natur zu machen. 




Snowman World

Ein wahres Winter Wonderland verspricht die Snowman World. Angefangen bei den Gebäuden über die Deko bis hin zu den Gläsern besteht hier nahezu alles komplett aus Schnee und Eis. In der Ice Bar, die sich in einem Iglu befindet, sind mehrere detaillierte Eisskulpturen aufgestellt. Auf der Winterrodel- und der Eisbahn könnt Ihr in Euch sportlich austoben. Das Highlight bildet die Übernachtung im Iglu. Sogar das Bettgestell ist hier aus Eis. Damit Ihr trotzdem eine warme Nacht im kühlen Ambiente habt, könnt Ihr Euch in dicke Schlafsäcke mummeln.




Quelle https://www.urlaubstracker.de/


Hier bekommt ihr mehr Infos:

https://santaclausvillage.info/de/bilder-videos/bilder-weihnachtsmanndorf/

 

Buchtipps und Geschenkideen zu Weihnachten

 

Nepomucks Abenteuer




Nepomuck ist ein lustiger kleiner Kobold, der mit seiner Familie in einem Kobolddorf in Norwegen wohnt. Er hilft dem Weihnachtsmann beim Geschenke verpacken in der Weihnachtswerkstatt und landet aus Versehen in einem dieser Päckchen. So tritt er nun im Schlitten des Weihnachtsmanns seine Reise in die Welt der Menschen an Welch spannende Abenteuer wird Nepomuck dort wohl erleben und wird er bei den Menschen ein neues Zuhause finden?

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3903056183

 

Nepomucks Märchen




Kobold Nepomuck entführt euch in die bunte Welt der Märchen. Und hier ist allerlei los! Das ganze Zauberland steht Kopf, denn der vergessliche Zauberer Ugoblix hat sein Zauberbuch verlegt, Ginny findet sich an ihrem siebten Geburtstag plötzlich im Elfenland wieder, Nepomuck reist mit einem Flaschengeist durch die Lüfte und Jenny versucht das Märchenland zu retten, das die Hexe Babula in einem See aus flüssiger Schokolade ertränken will.
Zu jedem der 14 spannenden Märchen gibt es ein lustiges Ausmalbild - so können die kleinen Leser das Buch ganz individuell mitgestalten.
Neugierig geworden? Dann auf ins Märchenland!

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3746019260


Weihnachten mit Nepomuck und Finn 




Kobold Nepomuck und Mäuserich Finn möchten Dir das Warten auf Weihnachten verkürzen. Deshalb haben sie extra Geschichten und Reime geschrieben. Natürlich gibt es auch Rezepte für Kekse und Plätzchen, denn was wäre die Weihnachtszeit ohne köstliche Leckereien. Und wer die zwei kennt, weiß, dass sie auch noch die eine oder andere Überraschung für Dich parat haben.

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3744890144

 

Weihnachtsgeschichten … und noch mehr 




Für viele Menschen ist die Weihnachtszeit die schönste Zeit des Jahres! Überall leuchten die Weihnachtssterne, es riecht nach Früchten, Gewürzen, Zimt und Anis. Aber auch überfüllte Geschäfte und Eile bestimmen oft den Alltag, denn jeder möchte noch passende Geschenke für Familie oder Freunde finden. Trotz allem bleibt aber immer noch Zeit, gemütliche und ruhige Abende zu verbringen. Und was gibt es da Schöneres, als einen hektischen Tag mit wunderbaren Weihnachtsgeschichten und Leckereien ausklingen zu lassen? Also gönnen Sie sich mit den Erzählungen „Weihnachtsgeschichten … und noch mehr“ einfach mal ein paar ruhige und entspannte Stunden und genießen dabei die leckeren Versuchungen aus diesem Buch. „Frohe Weihnachten“ und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3738645538

 

Harmonie zur Weihnachtszeit 




Sobald das Weihnachtsfest zur Pflichtveranstaltung wird, ist der Familienfrieden schnell gestört. Mit etwas Fantasie und Einfallsreichtum kann jeder das Beste für sich und seine Lieben daraus machen, sodass sogar die Schwiegermutter strahlt und die pubertierenden Kinder die Feiertage auf einmal gar nicht mehr so ätzend finden ... "Harmonie zur Weihnachtszeit" enthält Geschichten rund ums beliebteste Fest des Jahres.

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-1723961564

 

Wir wünschen eine schöne Vorweihnachtszeit!



©byChristine Erdic


Freitag, 21. Oktober 2022

Entdecken Sie Norwegen im Winter

Norwegen hat zu jeder Jahreszeit seine ganz speziellen Reize. Aber waren Sie schon einmal im Wınter dort?





Die Magie der Lichter bietet ein unglaubliches Schauspiel

Im Norden kommt die Sonne kaum über den Horizont hinaus und selbst im Süden erleuchten die Strahlen den Himmel nur für kurze Zeit (nicht länger als 8 Stunden täglich). Diese überwiegend dunkle Szenerie verstömt ihre ganz eigene Magie. Genießen Sie die Weihnachtsbeleuchtung an den Kobold-Häuschen und die Tannenkränze, die die Türen der Häuser und Geschäfte dekorieren.




Vor allem beeindrucken werden Sie die Nordlichter, deren Magie kein Foto oder Video gerecht werden kann. Die bunten Lichtstrahlen am Himmel von Tromsø tanzen zu sehen, wird selbst die Herzen der abgeklärtesten Reisenden schmelzen lassen.



Schneefreuden ohne Ende

"Wird es an Weihnachten schneien?": Eine Frage, die sich in Norwegen nicht stellt, das sich von Oktober an langsam in ein weißes Paradies verwandelt. Ein Paradies, das man auf Skiern (Alpin, Langlauf, Wandern), Schneeschuhen, Flößen oder Schneemobilen durchquert - oder stilecht im Schlitten, gezogen von Hunden, Pferden oder Rentieren.






Auf einem dieser Wege begeben Sie sich vielleicht zu einem vereisten See, wo Sie ein Loch schneiden und sich am Eisfischen versuchen können. Oder genießen Sie einfach die Landschaft um Sie herum, während Sie auf die nächsten Nordlichter warten.




Wale kann man um die Vesterålen-Inseln das ganze Jahr über beobachten. Die besten Chancen, Buckel-, Pott- oder Schwertwale in den Tromsø-Fjorden zu sehen, haben Sie jedoch im Herzen des Winters.




(Quelle: https://www.evaneos.de/magazin/reiseinspiration/)

 

Oslo mit Kindern



Norwegisches Volksmuseum Oslo




Auf einer Fläche von etwa 140.000 Quadratmetern befinden sich unter anderem eine alte Stabkirche, eine Apotheke mit Kräutergarten, mit Moos bewachsene traditionelle Hütten sowie zum Teil begehbare Gebäude verschiedener Epochen aus norwegischen Städten. Im Sommer kannst du in den Werkstätten sogar töpfern. Ein kleiner Krämerladen bietet Leckereien wie zu Omas Zeiten an.







Im Sommer ist das Freilichtmuseum voller Leben. Menschen in traditionellen Kostümen und Tiere aus einheimischer Zucht machen einen Besuch besonders spannend. Ein ganzjähriges Highlight ist die Bäckerei in einem kleinen mittelalterlichen Häuschen, in der auf Holzfeuer Fladenbrot, nach altem Rezept ohne Backpulver, gebacken und verkauft wird. Auch eine Märchenstunde für die Kleinen wird zu bestimmten Zeiten abgehalten, allerdings auf Norwegisch. Natürlich spielen hier Trolle die Hauptrolle.





Im Winter verwandelt sich das Freilichtmuseum an den beiden ersten Dezemberwochenenden in einen traditionellen Weihnachtsmarkt. Die Hütten im Freilichtmuseum sind weihnachtlich geschmückt und zeigen historische Weihnachtstraditionen aus verschiedenen Regionen Norwegens. An über 100 Marktständen lässt sich alles finden, was man zum Weihnachtsfest braucht: Weihnachtsgeschenke, Leckereien und natürlich jede Menge Dekoration.

 

 Das Wikingerschiffmuseum in Bygdøy

Oslo beherbergt bedeutende archäologische Funde, unter anderem auch verschiedene Wikingerschiffe. Neben den Schiffen kannst Du reichlich Gebrauchsgegenstände und Artefakte aus der Wikingerzeit bewundern, zum Beispiel Zelte, Pferdekarren und kostbare Grabbeigaben.

 

 The Viking Planet

The Viking Planet lässt die Wikingerzeit mit technischer Hilfe, interaktiven Bildschirmen und 270°-Filmen wieder auferstehen. Hier kannst Du den Alltag der Wikinger miterleben, mit ihnen auf Entdeckungsreise gehen, auf einem Wikingerschiff die Kraft von Wind und Wetter spüren und ein Selfie in Wikingerrüstung machen.

 

 Holmenkollen National Ski Arena

Jeden Winter finden hier die Veranstaltungen zum Nordischen Ski-Weltcup statt. 2011 war die neue, moderne Skisprungarena der Austragungsort der FIS Nordischen Skiweltmeisterschaft. Im Inneren der Skischanze kannst Du das älteste Skimuseum der Welt mit einer Ausstellung zur 4000-jährigen Geschichte des Skilaufens besichtigen.

 

 Der Troll am Holmenkollen

Direkt gegenüber der Sprungschanze befindet sich ein Aussichtspunkt, der von zwei Trollen sorgfältig bewacht wird.



Internationales Kinderkunstmuseum

In diesem Museum kannst Du Kunst von Kindern und Jugendlichen aus mehr als 180 Ländern bewundern. In wechselnden Ausstellungen werden Dinge, die den Kindern am Herzen liegen, präsentiert.

 

 TusenFryd 

Norwegens größter Vergnügungspark wartet mit Karussells, dem BadeFryd-Wasserpark und der Achterbahn SpeedMonster, die in zwei Sekunden von 0 auf 90 beschleunigt, auf Dich.

Geöffnet ist der Park von Mai bis Oktober (Wasserpark: Juni - August).

 


 Einen Elch oder Troll als Souvenir?




Leider ist der große Shop am Oslo Cruise Terminal nur in der Saison geöffnet, doch auch in anderen kleineren Geschäften hast Du die Möglichkeit, Dich mit typisch norwegischer Kleidung und Souvenirs einzudecken. In der Stadt triffst Du sicherlich ab und zu auf einen Troll, der wie die Elche schon fast ein Wahrzeichen Norwegens ist.

 


Buchtipp:

Nepomuck und Finn: Abenteuer in Norwegen




Viel zu lange haben sich Mäuserich Finn und Kobold Nepomuck schon nicht mehr gesehen. Doch es gibt da einen Plan!
Begleite die Mäuse und Kater Merlin auf ihrer aufregenden Reise über das Meer nach Norwegen und überrasche Nepomuck in seinem Kobolddorf. Erlebe ein wundervolles Sommerfest und aufregende Abenteuer mit den Freunden.
Als besonderes Bonbon gibt es diesmal Rezepte für landestypische Leckereien und zusätzlich ein paar tolle Ausflugstipps für Oslo.
Viel Spaß und gute Fahrt!
Mit Illustrationen von Andrea Horbach.

ISBN-13: 9783756232406




 

Leseprobe aus dem Buch

Mäuse und Wikinger

 Als Nepomuck morgens draußen nach dem Rechten schaut, entdeckt er seinen Freund Finn gedankenverloren in einer Ecke hocken.

„Was ist denn mit dir los?“, erkundigt sich der Kobold.

„Weißt du, du lebst in einem wunderschönen Land, aber was mich wundert, wir haben noch keine einzige Maus getroffen oder gesehen. Gibt es in Norwegen keine Mäuse? Wäre bestimmt lustig, sich mal mit einer Maus von hier auszutauschen. Eigentlich gibt es uns Nager doch auf der ganzen Welt.“

„Aber natürlich gibt es bei uns auch Mäuse! Es wird erzählt, dass die Wikinger sie einst als blinde Passagiere auf ihren Schiffen mit nach Norwegen gebracht haben. Ich selbst habe zwar hier noch nie mit einer einheimischen Maus gesprochen, aber mein Bruder Norbert behauptet steif und fest, mal eine im Wald getroffen zu haben.“

„Ach so. Und was sind Wikinger? Erzähl doch mal! Ist bestimmt spannend“, ereifert sich Finn.

„So ein bisschen kann ich schon berichten. Also …“

Und gerade als Nepomuck anfangen will zu erzählen, ruft eine laute Stimme: „Kommt schnell alle raus! Nepomuck erzählt eine Geschichte!“ Wie aus dem Nichts kommen die Mäuse, Merlin und auch Nellie angeflitzt. Nur Susi gönnt sich eine Auszeit. Hat ihr die Begegnung mit Gregor doch zu sehr zugesetzt?

„Luis, du hast uns doch wohl nicht belauscht? So etwas macht man nicht“, sagt Finn vorwurfsvoll.

„Ähm nee, äh … ich war nur zufällig hier draußen. Ich wollte etwas Luft schnappen, euch aber nicht stören. Wirklich. Ich habe nicht gelauscht“, gibt Luis verlegen von sich.

„Ist schon gut, dann macht es euch mal bequem.“ Das lässt sich natürlich keiner zweimal sagen, und schon sitzen sie in der Runde. Nellie nimmt Luis auf den Schoß, und alle schauen gebannt zu Nepomuck.

„Wikinger waren Seefahrer aus Nordeuropa. Sie wurden auch als Schrecken des Nordens bezeichnet. Große bewaffnete Männer mit Bärten, die übers Meer kamen und Angst und Schrecken verbreiteten.“

„Wieso das denn?“, will Fridolin wissen.

„Sie überfielen und plünderten Ortschaften, versklavten die Einwohner und brannten ganze Dörfer nieder. Sie raubten deren Schätze und machten sich dann per Schiff wieder aus dem Staub. Ihre Boote, die wegen ihrer kunstvollen Schnitzereien auch als Drachenboote bezeichnet werden, waren schnell und besonders wendig. Diese Schiffe hatten nicht nur Segel, sondern auch Ruder und Ruderbänke. So war es nicht schlimm, wenn der Wind einmal nicht so stark blies. Fahrt konnte trotzdem aufgenommen werden. Sie tauchten blitzschnell auf und genauso schnell waren sie auch wieder weg. In Oslo gibt es ein Wikingerschiffmuseum, das jährlich zahlreiche Besucher anzieht.“



„Du hast uns auch schon ein tolles Boot gebaut, lieber Nepomuck. Erinnerst du dich?“, bringt Amanda sich ein.

„Das hatte jetzt nicht so viel mit einem Wikingerschiff zu tun, aber volle Fahrt habt ihr ja trotzdem gemacht. Oh ja, daran erinnere ich mich nur zu gut.“

(* Nachzulesen in: Neue Abenteuer mit Nepomuck und Finn, Segeltour mit Hindernissen)

„Ja aber waren die Wikinger denn alle Räuber und Diebe?“, forscht Lilly. „Und warum taten sie das? Alles nur für Ruhm und Reichtum?“

„Naja, das spielte bestimmt auch eine Rolle. Aber sie hatten ebenso wie wir Familien, die versorgt werden mussten. Das Leben hier oben im Norden war sehr hart. Sie arbeiteten zum Beispiel als Bauern und mussten in dieser dürftigen Gegend ständig um ihr Überleben und das ihrer Familien kämpfen. Durch Händler, die sich in den Ortschaften aufhielten, erfuhren sie, dass es Schätze und Reichtümer gab, die nicht gut gesichert und somit leicht zu erbeuten waren. Eine bessere Gelegenheit bestand damals nicht, um schnell zu Vermögen und einem besseren Leben zu gelangen. Also schlossen sich mehrere Männer zusammen und zogen los. Für die Familie tut man doch alles, oder etwa nicht?“

„Ja, Familie ist toll“, brabbelt Nellie. „Und die Mäuse sind auch unsere Familie!“ Während sie das sagt, drückt sie Luis liebevoll an ihren Körper.



https://www.bod.de/buchshop/nepomuck-und-finn-abenteuer-in-norwegen-britta-kummer-9783756232406

https://www.amazon.de/gp/product/3756232409/ref=dbs_a_def_rwt_hsch_vapi_taft_p1_i0

 

©byChristine Erdic




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Es kostet nichts, außer ein wenig Zeit, sich zu informieren.


Samstag, 24. September 2022

Irland, grünes Juwel im Atlantik

Wenn man an Irland (die irische Republik) denkt, kommen einem grüne Wiesen, moosbedeckte Wälder und natürlich Pubs sowie das weltberühmte Guinness in den Sinn. 


Dieses Gebräu hat leider einen etwas bitteren Beigeschmack – ich muss dazu gestehen, dass ich einen fruchtigen Wein einem Bier vorziehe.


Was die irische Natur anbelangt, so ist sie wohl einzigartig. Nirgends habe ich Wiesen unter meinen Füßen gespürt, die nach einem erfrischenden Regenguss - und von denen gibt es reichlich - so elastisch federn. Wenigstens einmal in seinem Leben sollte man barfuß über diesen magischen Boden laufen.


Die Iren sind ein naturverbundenes Volk, sie achten ihre Umwelt. Nirgends sah ich so saubere Grünflächen wie in Irland. Dabei dienen diese keineswegs zur Zierde. Sie werden genutzt! Es wird gepicknickt und sich gesonnt, dennoch wird kein Müll hinterlassen


Das würde die irischen Naturgeister wie Leprechaun, Banshee und Pooka sicherlich auch erzürnen.


                         Kobold Nepomuck zu Besuch im Leprechaun-Museum von Dublin

 

Dublin, Irlands Hauptstadt, ist eine der dynamischsten und jugendlichsten Städte Europas. Zusammen mit dem gleichnamigen County bieten sich dem Besucher weit mehr Möglichkeiten, Unterhaltung, Freizeit und Kultur zu genießen, als man zunächst vermutet. Dublin blickt auf eine mehr als 1000 jährige Stadtgeschichte zurück und wirkt dennoch sehr jung, da in Irland fast 1/3 der Bevölkerung jünger als 25 Jahre ist. Zudem ist die Stadt Anziehungspunkt für Studenten aus aller Welt.


Von den gut 3 ½ Millionen Einwohnern der Republik Irland lebt ein Viertel der Bevölkerung in der Hauptstadt. Dublin ist mit seinen Vororten zur Millionenstadt avanciert.




Die Temple Bar Gegend wurde renoviert und beherbergt jetzt unter anderem die irische Filmindustrie. Das Viertel ist ein Synonym für die irische Lebensfreude; zahlreiche Pubs, elegante Restaurants und schicke Hotels konnten sich neu etablieren. Ebenso erstrahlt das einst marode Dockviertel, welches zu einem Finanz- und Bankenzentrum umgebaut wurde, wieder in neuem Glanz.


Höhepunkte eines Dublin Aufenthaltes sind unter anderem die Besichtigung von Trinity College, der ältesten Universität Irlands, ein Besuch der zwei bedeutendsten Kathedralen St. Patrick' Cathedral und Christchurch Cathedral oder auch ein Rundgang durch den Guinness Hop Store und die Old Jameson Whiskey Destillery, um Irlands bekannteste Exportprodukte kennen zu lernen. Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere Stationen in Dublin, die einen Besuch lohnenswert machen.



 


                                                             Im ältesten Pub Dublins



Grüne Hauptstadt

Während eines Stadtrundganges sollte man sich Zeit nehmen, und auch einmal eine Ruhepause in den grünen Lungen Dublins einplanen, so z.B. im Saint Stephen's Green Park, nicht weit entfernt von all den schönen Bürgerhäusern am Merrion Square, oder aber im Dublin Zoo, der einen Vergleich mit den Tierparks auf dem Kontinent nicht zu scheuen braucht.



                               Badevergnügen der Dubliner bei ca. 14 Grad Lufttemperatur ...

(Text-Quelle: https://www.irland-reise.net/)

 

An der irischen Westküste, wo der Fluss Corrib ins Meer mündet, erwartet Sie das charmante Galway.



Dank der besonderen Lage konnte sich die Stadt zur drittgrößten Hafenstadt Irlands  entwickeln und verzaubert Reisende mit seiner einzigartigen Mischung aus reicher Geschichte und moderner, lebensfroher Atmosphäre, da rund ein Viertel der Bewohner hier aus Studenten besteht.



Die Altstadt mit ihren kleinen Gassen und zahlreichen Sehenswürdigkeiten lädt zu entspannten Spaziergängen ein. Zentrum der Stadt ist der Eyre Square aus dem 18. Jahrhundert, um den sich Pubs, Restaurants und Geschäfte angesiedelt haben. Insgesamt also kein Wunder, dass Galway im Jahr 2020 die Kulturhauptstadt Europas ist. 




(Text-Quelle: https://www.tourlane.de/)


Tipps: Besuchen Sie unbedingt den kleinen aber feinen Wochenendemarkt und Aunty Nellie!s Sweet Shop,  lassen Sie sich im Teestübchen in der Altstadt verwöhnen und entdecken Sie besondere Geschenkideen im Treasure Chest:








Cork, die Aran Islands (ıch berichtete in einer älteren Ausgabe) und viele andere schöne Orte warten darauf, entdeckt zu werden!

 



Buchtipp für Kinder



Nepomuck und Finn: Mission Umweltschutz

Ein Kinderbuch in Deutsch und Englisch

Dicke Luft, Müll im Wald und Gift im Wasser: Unsere Umwelt ist in Gefahr und damit leider auch unsere Gesundheit!
Kobold Nepomuck und Mäuserich Finn machen sich große Sorgen um die Natur. In ihren Geschichten erzählen sie Dir von ihren Erlebnissen in deutscher und englischer Sprache.
Die Verschmutzung von Wald, Gewässern und Luft geht uns alle etwas an. Niemand ist zu jung oder zu alt, und es ist höchste Zeit, endlich zu handeln.
Begleite die beiden Freunde auf ihrer wichtigen Mission, und hilf ihnen, aktiv etwas für unseren Planet Erde zu tun.
Natürlich gibt es zum Schluss als Bonbon wieder eine kleine Überraschung. Du darfst also schon mal gespannt sein! Doch vorerst viel Spaß beim Lesen!




Bad air, trash in the forest and poison in the water: our environment is in danger and unfortunately, with it so is our health!
Goblin Nepomuck and Mouse Finn are very worried about nature. In their stories they tell you about their experiences in German and English.
The pollution of forests, water and air concerns all of us. Nobody is too young or too old and it is high time to finally do something.
Accompany the two friends on their important mission and help them to actively do something for our planet Earth.
Of course as usual, there is a little "surprise candy" at the end. So you can already be curious! But for now, have fun reading!

ISBN-13: 9783752616774

https://www.bod.de/buchshop/nepomuck-und-finn-mission-umweltschutz-britta-kummer-9783752616774

 

Leseprobe aus dem Buch

Müll im Wald



Mein Bruder Norbert hat mal im Wald eine interessante Baumhöhle entdeckt, aber natürlich war sie nicht groß genug für uns alle. Ich ließ mich also auf einen Baumstumpf fallen und sprang sofort wieder auf. „Autsch!“, rief ich laut und hüpfte von einem Plattfuß auf den anderen. Kobolde tragen nämlich keine Schuhe, denn sie lieben den direkten Kontakt mit dem Waldboden, aber das wisst ihr ja schon.

Aus dem ausgehöhlten Baumstumpf schaute ein grimmiges und borkiges Gesicht mit bösen kleinen Augen und einer enorm langen roten Nase heraus. „Ein Wurzelzwerg! Ist man denn nirgends vor euch sicher?“, schrie ich erbost. „Dann pass doch gefälligst auf, wo du dich hinsetzt! Du nimmst mir ja die Luft zum Atmen!“, wetterte der Wurzelzwerg mit schriller Stimme. Vorsichtig befühlte ich mein schmerzendes Hinterteil. Grimmhold, so hieß der Zwerg, wie sich später herausstellte, hatte ordentlich zugebissen und dabei mit seinen Zähnen kleine Spuren in meiner grünen Latzhose hinterlassen.

Einige Kobolde schlugen vor, sich ein wenig im Tannenwald umzuschauen. Inzwischen hatten wir auch Hunger bekommen, und vielleicht konnten wir ja ein paar Beeren oder Pilze finden. So sprangen wir fröhlich und singend durch den Wald, denn wir sind meist gut aufgelegt und voller Lebensfreude. Schmatzend aßen wir von den leckeren Waldhimbeeren und erspähten sogar Brombeersträucher. Plötzlich entdeckte ich etwas silbrig Glänzendes.

„Das ist eine Blechdose, da haben die Menschen manchmal Essen oder Cola drin.“  Kopfschüttelnd nahm ich das Teil in meine Hand. „Was ist Cola?“, wollte Klara, ein Koboldmädchen mit lustig abstehenden Zöpfen wissen. „Ein braunes Getränk mit viel Zucker … aber da ist ja noch mehr!’’ Ich deutete entsetzt auf einen kleinen Berg aus leeren Kartons, Blechdosen, Plastikbechern und sogar zerbrochenen Glasflaschen. So ein Gemülle, uns war der Appetit jetzt aber gründlich vergangen. Gemeinsam beschlossen wir, uns in den Kartons zu verstecken, um herauszufinden, wer den schönen Wald so verschmutzt hatte.

Aber wir mussten uns gedulden, noch blieb alles ruhig. Ich gähnte herzhaft, und ein paar andere Kobolde waren sogar schon eingenickt. Grimmhold hat inzwischen die Wurzelzwerge alarmiert, sie verbargen sich in morschen Baumstümpfen und hinter Brombeerbüschen.

Da, endlich wurden Stimmen laut. Heftig stieß ich dem schnarchenden Kobold neben mir den Ellenbogen in die Seite. Der grunzte auf, und ich legte schnell den Finger an meine Lippen. Eine Gruppe Jugendlicher erschien, drei Mädchen und zwei Jungen. Sie trugen Plastiktüten bei sich und ließen sich auf ein paar Baumstümpfen nieder. Dann holten sie Coladosen und Bierflaschen aus ihren Tüten. Fröhlich prosteten sie sich zu, und wir hielten den Atem an. Die erste leere Flasche flog schwungvoll ins Gebüsch, haarscharf am Kopf eines Wurzelzwergs vorbei. Dann folgte eine Coladose. Wütend knirschte ich mit den Zähnen. Eine leere Plastiktüte wurde kurzerhand an einen Tannenzweig gehängt. Jetzt zündeten sich die Jugendlichen auch noch Zigaretten an und öffneten neue Dosen und Flaschen. Die glühenden Kippen warfen sie einfach hinter sich, bevor sie sich über eine Packung mit Chips hermachten. Das ging entschieden zu weit!

Wir krochen lautlos aus unseren Kartons hervor und bildeten einen Kreis um die Fünf, die nicht wussten, wie ihnen geschah. Dazu kamen diese schrecklich stechenden Schmerzen im Allerwertesten. Die in den Baumstümpfen versteckten Wurzelzwerge bissen nämlich gnadenlos zu, und hinter dem Busch tauchten noch mehr dieser kleinen garstigen Wesen, die wie Baumrinde aussahen, auf. Die Jugendlichen sprangen auf und hielten sich zitternd die Ohren zu, denn jetzt ging es erst so richtig los. Die Wurzelzwerge zeterten in den höchsten Tönen, und die Kobolde brachten jeden zu Fall, der versuchte, den Platz zu verlassen. Schließlich kletterte ich auf einen Baumstamm, und es wurde plötzlich ganz ruhig im Wald. Benommen schüttelten die Eindringlinge ihre Köpfe. Das konnte nur ein Albtraum sein, oder doch schon die Wirkung des Alkohols?

„Wisst ihr nicht, dass euer fortgeworfener Müll dem Wald, den Pflanzen und den Tieren schadet? Eine Blechdose braucht etwa hundert Jahre, um zu verrotten. Bei Plastik dauert es noch sehr viel länger. Gifte und Rückstände geraten in den Boden und verschmutzen das Grundwasser. Eine offene Konservendose kann mit ihren scharfen Rändern die Waldtiere ernsthaft verletzen. Teile von Plastiktüten können zu Einschnürungen und Verstümmelungen an den Läufen der Wildtiere, die sich darin verheddern, führen. Auch für die Vögel besteht große Gefahr. Oftmals kann das  Regenwasser durch den Einbau von Plastiktütenstreifen in ein Vogelnest nicht mehr richtig abfließen, und die Jungvögel ertrinken qualvoll. Füchse, Hasen, Rehe und andere Wildtiere, die auf Futtersuche sind, können Plastiktüten und andere Abfälle fressen oder sogar daran ersticken. Glas und brennende Zigarettenkippen haben schon öfter Waldbrände ausgelöst und Bäume und Pflanzen in großem Ausmaß vernichtet. Bei solchen Bränden kommen auch die Tiere des Waldes in den Flammen um oder verlieren ihren Lebensraum.“ Ich hatte meine Fäuste in die Seiten gestemmt und schaute ernst und anklagend zu den Jugendlichen auf. „Wollt ihr das wirklich?“

Betreten sahen die Fünf sich an. Darüber hatten sie gar nicht nachgedacht, als sie den Müll und die Zigarettenkippen so einfach wegwarfen. Groß und stark haben sie sich gefühlt und unendlich frei. Und jetzt erst erkannten sie, was sie anderen Lebewesen damit antun und am Ende auch sich selbst, denn wie würde ein Leben ohne den Wald und all die Tiere aussehen? Nein, das wollten sie nicht!

„Was können wir jetzt tun? Und was seid ihr überhaupt für Wesen? Euch haben wir noch nie hier gesehen“, sie waren wirklich zerknirscht und schuldbewusst. „Wir sind Kobolde - und unsere Freunde mit den spitzen Zähnen hier, das sind Wurzelzwerge.“ Nepomuck deutete grinsend zur Seite, wo Grimmhold mit seiner grimmigen Miene seinem Namen gerade alle Ehre machte. Wir steckten unsere Wuschelköpfe zusammen und tuschelten leise miteinander. Dann sagte ich: ,,Wir haben euch einen Vorschlag zu machen. Ihr räumt den ganzen Müll schleunigst weg! Wie ihr das macht, ist euer Problem. Und ihr versprecht uns, nie wieder etwas in den Wald zu werfen. Ansonsten war das heute ein Kinderspiel gegen das, was euch erwartet, wenn ihr euch hier je wieder blicken lasst!“ Die Fünf nickten und begannen hektisch, ihren Müll in die Plastiktüten zu stopfen. Dann machten sie sich an den Haufen hinter den Büschen und warfen Teil um Teil in die Pappkartons. Zwischendurch schauten sie immer wieder ängstlich zu uns und den Wurzelzwergen hinüber, die das Ganze beobachteten.

Wir verließen den Platz nicht eher, bis auch der letzte Karton mit Müll abtransportiert war. Dazu mussten die Jugendlichen jedes Mal einen weiten Weg zurücklegen. Es war schon fast dunkel, da kehrte endlich Ruhe ein. Die Menschen waren fort und würden so schnell sicher nicht zurückkehren. Wir Kobolde zogen uns zu einem Mahl aus köstlichen Steinpilzen und leckeren Waldbeeren zurück, und die Wurzelzwerge machten es sich wieder in ihren Baumstümpfen gemütlich. Nur die Eule hielt einsam Wacht dort oben in den Zweigen und freute sich, dass der Müllhaufen, der den schönen Wald verschandelt hatte, endlich verschwunden war.

Max klatscht begeistert in die Hände. „Denen habt ihr es aber gezeigt!“

„Wenn wir doch nur jedem Umweltsünder so eine Lektion erteilen könnten“, schmunzelt Oma.

„Das war ja noch harmlos. Wenn wir Kobolde richtig wütend werden ist es aus mit lustig“, sagt Nepomuck nachdenklich. „Hört euch die nächste Geschichte mal an!“




 

©byChristine Erdic