Mittwoch, 22. November 2023

Gärtnern mit Kindern - so macht es Spaß

 

Gärtnern macht Spaß. Zudem ist es gesund, sein eigenes Obst und Gemüse zu ziehen und zu ernten. Vor allem für Kinder ist es ein unvergessliches und prägendes Erlebnis, die verschiedenen Pflanzen zu pflegen und heranwachsen zu sehen! Der Mensch ist ein Teil der Natur, doch distanziert er sich leider immer mehr von ihr – höchste Zeit für ein Umdenken!



Du bist das Vorbild Deiner Kinder. Gehst Du begeistert in die Natur, ist die Chance groß, dass auch bei Deinen Kindern Interesse und Neugier geweckt werden.

Also ab ins oder ans Beet! Hier kannst Du Deinem Nachwuchs verschiedene Pflanzen näherbringen und mit ihnen Obst und Gemüse naschen. Hast Du keinen Garten, kannst Du ebenso gut auf Deinem Balkon in Blumentöpfen, Kübeln oder Hochbeeten mit Deinen Kindern gärtnern. Ein kleiner Ausflug in den Wald oder aufs Feld eignet sich übrigens hervorragend, um ihnen die verschiedenen Pflanzen und den Kreislauf der Natur zu erklären.




 Hier mal ein paar tolle Ausflugstipps, an denen auch Kinder Spaß haben.

 

City Farm Augarten

4-Jahreszeiten-Gemüsevielfaltsgarten im Herzen von Wien




Erwachsene und Kinder können Gartenkultur mit allen Sinnen erleben, das ökologische Zusammenspiel von Boden – Pflanze – Mensch erfahren, lustvoll Know How für zu Hause erwerben und damit einen nachhaltigen Lebensstil entwickeln. Der Garten wird als kleines Stück Landwirtschaft verstanden: übergeordnetes Ziel der gartenpädagogischen Vermittlung auf der City Farm ist eine zukunftstaugliche, ressourcenschonende und nicht zuletzt krisensichere Landwirtschaft mit einer Frischgemüseversorgung zu jeder Jahreszeit. Basierend auf bestem Gärtnerhandwerk – ohne Agrarindustrie und ohne Importe aus anderen Ländern.




Kinder- und Themenbeete werden durch den Pfad der Gemüsevielfalt verbunden, wo unzählige Arten und Sorten wachsen, die es in keinem Supermarkt zu kaufen gibt. Der Kompostplatz sorgt für geschlossene Nährstoffkreisläufe. In einer mit Solarstrom betriebenen Gartenküche kann die Ernte verarbeitet und genossen werden. Auf Hochbeeten wächst im Sommer die umfangreichste Tomatensortensammlung Wiens wachsen, im Winter findet man dort den einzigen Frischgemüse-Schaugarten der Stadt.

https://www.gartenfreunde.de/

 

Gartenbaumuseum Erfurt




Welche Bedeutung hat der Gartenbau für unsere Ernährung? Und wie groß ist der Appetit von Getreidekäferlarven? Das alles können Sie in der neuen Dauerausstellung „Die ganze Welt im Garten“ erkunden, die das Deutsche Gartenbaumuseum in Erfurt kürzlich eröffnet hat. Auf 1500 m² erfahren Gartenfreunde, Stadtkinder, Fachleute und Schulklassen fast alles über Pflanzen und ihre Bedeutung – von der historischen Sä­maschine bis zur Gartenkunst. Untergebracht ist das Museum auf dem Gelände der Cyriaksburg, das mit unterirdischen Festungsgängen, Ka­no­nen­hö­fen und einem 40 m tiefen Brunnen ebenso sehenswert ist.

Das Gartenbaumuseum entstand 1961 zur Internationalen Gartenbauausstellung und wurde nun – passend zur diesjährigen BUGA in Erfurt – komplett umgestaltet und modernisiert. Weitere Infos finden Sie auf: www.gartenbaumuseum.de

 

Natürlich haben wir auch wieder einen brandneuen Buchtipp für Euch! Mit Nepomuck und Finn macht gärtnern wirklich Spaß!





 Nepomucks und Finns Schlemmerbalkon




Nepomuck und Finn laden Dich herzlich ein, sie auf ihrem Schlemmerbalkon zu besuchen. Anhand von lustigen Geschichten möchten sie Dich animieren, selbst Obst, Gemüse sowie Kräuter anzupflanzen und zu ernten. Du wirst sehen, das macht richtig Spaß! Warum zögerst Du also noch? Nichts wie ran an die Töpfe und los! Und wie immer warten am Ende des Buches auch noch ein paar tolle Überraschungen auf Dich! Nepomuck und Finn wünschen viel Vergnügen.

ISBN-13 :  978-3757854461

 

Leseprobe aus dem Buch




 Tomaten

 Nepomuck zeichnet eifrig etwas auf kleine Papierschnipsel.

„Was machst du da eigentlich“, fragt Finn, der bis eben damit beschäftigt war, die Kübel und Töpfe aus Ton und Keramik ausgiebig zu bewundern.

Der Kobold schaut nur kurz auf, er ist jetzt schwer beschäftigt.

Soeben befestigt er einen Zettel mit einem bunten Bild darauf an einem kleinen Holzstab.

„Das ist ja eine Erdbeere“, jauchzt der Mäuserich und fährt sich mit der Zunge übers Schnäuzchen.




„Du kleines Schleckermäulchen“, lacht sein Freund gutmütig. „Ich bastele Schilder für die Töpfe, damit wir nachher auch wissen, was drin ist.“

Finn betrachtet die Zettel eingehend.

„Das ist toll! Es fehlt aber noch was ganz Wichtiges“, sagt er dann.

„Was denn?“

„Na, Tomaten! Die essen wir doch alle gerne. Und man kann sie prima im Salat verwenden, als Soße und …“

Der Kobold kratzt sich am Kopf. Finn hat Recht.

„Ich habe aber keine Tomatenpflanzen, nicht mal Samen“, seufzt er dann. „Und die Gärtnerei macht erst morgen wieder auf. Sonntags ist da Ruhetag.“

Finn grinst: „Das macht nichts. Schau doch mal in der Küche nach, ob da noch Tomaten im Korb sind. Ich hab eine famose Idee!“

Nepomuck schüttelt verwundert den Kopf, kommt aber kurz darauf mit zwei schönen roten Tomaten wieder auf den Balkon.

„Jetzt brauche ich noch einen kleinen Löffel, Erde und Eierkarton“, verkündet sein Freund.

Der Kobold schleppt alles herbei. „Erde ist dort im Beutel!“

„Wärst du so lieb, mir die Tomaten in feine Scheiben zu schneiden?“, erkundigt Finn sich höflich.

„Was hast du denn vor?“

Der Mäuserich füllt je einen Teelöffel Erde in jede Vertiefung des Eierkartons. Glaub mir, das ist Schwerstarbeit für das kleine Nagetier, gerade so als ob Du einen riesigen Spaten bewältigen müsstest.



Nepomuck hat inzwischen kapiert und schneidet eifrig Tomatenscheiben.

„Bitte eine Scheibe in jede Mulde legen, Nepo. Dann kann ich nachher wieder Erde darauf schaufeln.“

Finn wischt sich den Schweiß von der Stirn. Die kleine Pause hat er jetzt dringend nötig, bevor er die Tomatenscheiben bedeckt.

„Da soll wirklich was rauskommen?“ Der Kobold hat so seine Zweifel.

„Ja, klar, Das Mädchen der Menschenfamilie, bei der ich gewohnt habe, hat das mal ausprobiert. Nun müssen wir die Eierkartons aber an einen sonnigen Platz stellen und die Erde warm und feucht halten. Du kannst gleich mal vorsichtig gießen. Aber aufpassen! Nicht zu viel.“




„Das suppt ja durch!“

„Wir stellen am besten einen Behälter drunter. Und mit Folie muss das Ganze auch noch abgedeckt werden. Das gibt einen richtigen Treibhauseffekt. Die Kleine hat sie aber immer mal wieder abgenommen – zum Lüften.“

„Da bin ich ja mal gespannt!“

„Das darfst du auch gerne sein. Wenn die Pflänzchen dann groß genug sind, bekommt jede einen eigenen Topf mit Loch für den Wasserablauf. Damit die Wurzeln nicht faulen“, erklärt der Mäuserich.

„Wow, da hast du aber gut aufgepasst!“ Nepomuck staunt.

„Ja, na klar, wenn es um sowas Leckeres wie Tomaten geht! Die Pflanzen füttern wir dann mit irgend so einem Mehl. Wie hieß das doch gleich?“

„Hornmehl?“

„Ja, genau!“

„Na, dann werde ich mich mal ans Werk machen und schnell noch eine Tomate zu Papier bringen“, schmunzelt der Kobold.







 

https://buchshop.bod.de/nepomucks-und-finns-schlemmerbalkon-britta-kummer-9783757854461

 

©byChristine Erdic

Sonntag, 22. Oktober 2023

Ein Ausflug in die zauberhafte Welt der Märchen, Sagen und Legenden

 

Einen Herbst- oder Winterausflug machen? Das ist eine tolle Idee, vor allem Kinder sind dafür schnell zu begeistern. Doch wohin, wenn das Wetter da draußen immer ungemütlicher wird?




Ein Besuch im Alsfelder Märchenhaus ist wirklich ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie.

Das Alsfelder Märchenhaus wurde in einem gemütlichen Fachwerkhaus aus dem Jahre 1628 errichtet und befindet sich an der bekannten Deutschen Märchenstraße.




Direkt vor dem historischen Haus kann man den Brunnen mit dem Froschkönig bewundern. 




Lasst euch aber jetzt in wahre Wunderwelten entführen, in denen Kinderträume wieder lebendig werden.

Die Ausstellungsräume an sich verzaubern schon, denn sie sind ganz im Stil der verschiedenen Märchen der Gebrüder Grimm gestaltet.




Schneewittchen und die sieben Zwerge, Rotkäppchen, Hänsel & Gretel sowie Frau Holle sind hier zu finden. Doch Vorsicht: Der böse Wolf erwartet euch bereits in Großmutters Bett!




Eine gruselige Atmosphäre mit düsteren Gestalten, Hexenkessel und geheimnisvollen Tinkturen bietet die Hexenstubb.




Wer die Dachgeschossräume des Märchenhauses betritt, fühlt sich in längst vergangene Epochen zurückversetzt, denn hier hat man die Gelegenheit, sich auf eine Zeitreise durch zwei Jahrhunderte zu begeben. Eine der bedeutendsten Puppenstubensammlungen in Deutschland hat hier ein neues Zuhause gefunden. Jedes der Zimmer im Märchenhaus stellt mit seinen  liebevoll ausstaffierten Puppen ein anderes  Märchen dar. Es gibt übrigens extra einen Erzählraum, in dem Märchenerzähler die verschiedenen Märchen vorlesen. 




Öffnungszeiten

Samstags: 10:30 - 12:30 Uhr und 14:00 - 17:00 Uhr

Sonntags: 14:00 Uhr - 17:00 Uhr

während des Weihnachtsmarktes: 15:30 - 18:00 Uhr

 

Märchenhaft schöne Buchtipps:


Geschichten aus dem Reich der Hexen, Elfen und Kobolde




Dieses Buch lädt den Leser mit seinen märchenhaften und lehrreichen Geschichten aus dem Reich der Hexen, Elfen und Feen zu einer Reise in die bunte Welt der Fantasie ein. Mit seinen lustigen Ausmalbildern ist es für Kinder ebenso geeignet wie für all jene, die im Herzen jung geblieben sind.

https://www.amazon.de/Geschichten-Reich-Hexen-Elfen-Kobolde/dp/3735790720/ref=sr_1_3?qid=1697905138&refinements=p_27%3AChristine+Erdi%C3%A7&s=books&sr=1-3

 

Nepomucks Märchen 




Kobold Nepomuck entführt euch in die bunte Welt der Märchen. Und hier ist allerlei los! Das ganze Zauberland steht Kopf, denn der vergessliche Zauberer Ugoblix hat sein Zauberbuch verlegt, Ginny findet sich an ihrem siebten Geburtstag plötzlich im Elfenland wieder, Nepomuck reist mit einem Flaschengeist durch die Lüfte und Jenny versucht das Märchenland zu retten, das die Hexe Babula in einem See aus flüssiger Schokolade ertränken will.
Zu jedem der 14 spannenden Märchen gibt es ein lustiges Ausmalbild - so können die kleinen Leser das Buch ganz individuell mitgestalten.
Neugierig geworden? Dann auf ins Märchenland!

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3746019260


Leseprobe aus dem Buch

Das Märchenland ist in Gefahr

Jenny rieb sich verwundert die Augen. Das konnte nicht sein! So etwas gab es nicht! Nicht in der Wirklichkeit zumindest. Doch das weiße Kaninchen kam direkt auf sie zu gehoppelt, und es sah genauso aus, wie das Tier aus dem Märchenbuch, das sie gerade hier auf der Wiese gelesen hatte.

„Das Märchenland ist in Gefahr!“, rief das aufgeregte Tier und schwang dabei seinen dunkelblauen Zylinder durch die Luft. Jenny kniff die Augen fest zusammen und riss sie dann wieder auf. Das konnte nur ein Traum sein. Tiere können nicht sprechen. Oder etwa doch?

„Wenn du noch länger dort hocken bleibst, dann wird die Hexe Babula das ganze Märchenland in einem See aus flüssiger Schokolade ertränken!“, schrie das Kaninchen verzweifelt und rollte mit den Augen.

„Ja, was kann ich denn dagegen tun? Wie kommst du überhaupt aus dem Buch heraus? Und warum kannst du sprechen?“ Jenny schüttelte benommen den Kopf.

„So viele Fragen auf einmal! Wo doch jetzt überhaupt keine Zeit dafür ist! Folge mir, und du wirst die Antworten selber finden!“ Das Kaninchen eilte voraus, schlug einen eleganten Haken und verschwand plötzlich in einer verborgenen Höhle im tiefen Gras. Zögernd blieb das Mädchen stehen. Es war wohl doch eher ein Traum.

Da schaute der Kopf des Tieres nochmals aus dem Loch, und eine ungeduldige Stimme erklang: „Ja! Worauf wartest du denn noch?“

Jenny blieb nichts anderes übrig, als dem hektischen kleinen Nager in das enge dunkle Labyrinth zu folgen, denn etwas anderes war es nicht, was sich dort hinter dem Eingang verbarg. Zum Glück war die Achtjährige recht zierlich und klein, sonst wäre sie mit Sicherheit irgendwo auf dem Weg stecken geblieben.

Am Ende des letzten Ganges sah sie ein seltsames diffuses Licht, es schimmerte blau und rosa, und dann stand sie schließlich neben dem Kaninchen auf einer violetten - ja wirklich und wahrhaftig auf einer violetten Wiese. Blumen blühten in allen Farben des Regenbogens unter einem zartrosa Himmel. Es sah alles so unwirklich aus, wie in einem Traum. Und da kamen sie auch schon: unzählige Zwerge, Kobolde und Elfen. Sie bildeten einen Kreis um Jenny und begannen zu tanzen.

„Könnt ihr mir bitte sagen, wo ich hier bin und was ich hier soll?“, fragte sie verwirrt.

Das Kaninchen lüftete seinen Zylinder und verbeugte sich galant.




„Herzlich willkommen im Märchenland, liebe Jenny. Mein Name ist Balthazar, und ich hatte den Auftrag, dich hierher zu bringen.“ „Dein Auftrag?“ „Ja“, entgegnete das Tier mit ernster Stimme, und die Elfen, Kobolde und Feen nickten eifrig mit ihren Köpfen.

„Es ist ja so wunderschön hier!“ Jenny sah sich verträumt um.

„Das wird aber bald vorbei sein. Babula will das Märchenland nämlich zerstören“, sagte ein Kobold mit besorgter Miene, „deshalb haben wir dich ja auch geholt.“

„Wer bist denn du?“, fragte das Mädchen und musterte den kleinen Kerl, dessen Haare bürstenartig hochstanden, skeptisch.

„Ich bin Nepomuck und habe den Auftrag, dich zu der Hexe zu führen“, machte sich der Waldschrat wichtig.

„Aber warum will sie denn das schöne Märchenland zerstören? Gefällt es ihr hier nicht? Oder ist sie einfach nur böse wie die Hexe in Hänsel und Gretel?“

„Nein, sie ist nicht wirklich böse, aber sie meint, dass die Menschen nicht mehr an Wunder und Märchen glauben und das Märchenland damit überflüssig geworden ist. Sie will es in ein riesiges Schokoladenland verwandeln. Mit Schokofontänen, Marzipanlandschaften und viel buntem Zuckerwerk. Denn Süßigkeiten mögen die Kinder ja immer noch“, sagte Balthazar traurig.

„Wenn ich mir das so richtig überlege, finde ich die Idee mit dem Schokoladenland gar nicht mal so schlecht“, überlegte Nepomuck und hüpfte von einem Bein auf das andere.

Das Kaninchen sah ihn missbilligend an und wies empört auf ein Feld: „Schau mal, was sie mit den Karotten gemacht hat!“ Jenny zog verwundert eine dicke gelbe Karotte aus dem Boden.

„Aber … die ist ja ganz aus Marzipan!“ rief sie verwundert aus und nahm einen Bissen. Es schmeckte köstlich. „Hmm, lecker…“

„Siehst du! Ich habe es ja gewusst! Den Menschenkindern sind Marzipan und Schokolade eben wichtiger als Märchen!“, sagte eine Elfe anklagend und schlug wild mit ihren grünlich schimmernden Flügeln.

Jenny schüttelte ihren Kopf. „Ich mag Süßigkeiten, das stimmt schon. Aber sie können niemals die wunderschönen Märchen ersetzen. Eine Welt ohne Märchen und Fantasie wäre doch traurig und grau.“ Ernst sah sie die Elfen, Feen und Kobolde an. Dann wandte sie sich wieder dem Kaninchen zu.

„Was soll ich denn nur machen, Balthazar? Sag es mir, denn ich möchte nicht, dass das Märchenland zerstört wird.“

Das Tier winkte ihr, ihm zu folgen. Es ging in einen Wald mit wunderschönen bunten Bäumen. Nach einiger Zeit wurde der Wald dichter, und schließlich gab es nur noch Tannen. Hier, wo die grünen Sonnenstrahlen kaum den Boden berührten, hatte die Hexe Babula ihr Domizil. Die Zwerge, Elfen und Kobolde blieben, bis auf Nepomuck, immer weiter zurück und waren dann auf einmal ganz verschwunden. Das kleine schiefe Hexenhäuschen war reichlich mit köstlichen Lebkuchen und Plätzchen verziert. Jenny widerstand dem Drang, einfach etwas davon abzubrechen und zu kosten. Es ging ja um viel wichtigere Dinge jetzt.

Zaghaft klopfte das Mädchen an die Tür. Das Kaninchen blieb vorsichtshalber in sicherem Abstand hocken.

Von drinnen ertönte ein schauriges Lachen. Kurz darauf öffnete sich knarrend die Tür, und eine bucklige grauhaarige Hexe trat heraus.

„Wir haben dich schon erwartet, Jenny“, schnurrte der schwarze Kater auf Babulas Rücken und fixierte das Mädchen mit seinen neongrünen Augen. Balthazar verschwand lieber hinter einem Busch. Vor dem Stubentiger hatte er großen Respekt.

„Komm nur herein, mein Kind, ich habe auch leckeren selbstgebackenen Kuchen und heiße Schokolade für dich“, säuselte die Hexe verführerisch.

Jenny folgte ihr zögernd ins Innere der kleinen Hütte, doch Nepomuck zischte wie ein geölter Blitz an ihr vorbei. Innen wirkte die Hütte plötzlich viel größer und geräumiger, fast wie ein kleiner Palast. Durch die Fensterscheiben aus Zuckerguss fiel sanftes Licht in den Raum mit den kunstvoll geschnitzten Holzmöbeln.

„Alles Lug und Trug“, kicherte Babula und stellte einen Teller mit Lebkuchen auf den Tisch.

Jenny schüttelte den Kopf „Ich will deinen Lebkuchen nicht und auch nicht deine heiße Schokolade“, sagte sie mit fester Stimme.

Eine kleine Hand griff nach dem Teller, und der Kater fauchte. Er machte einen riesigen Satz, doch der Kobold verschwand in Windeseile mit seiner Beute.

„Was willst du denn dann?“, fragte die Hexe erstaunt.

„Ich will, dass das Märchenland erhalten bleibt in all seinen Farben und mit all seinen Wesen. Du hast kein Recht, es zu zerstören!“, rief das Mädchen aufgebracht.

„Schau mal dort hinten hin. Ich habe einen Kessel erschaffen, aus dem bis in alle Ewigkeit Schokolade fließt, genug für dich und alle Kinder auf dieser Erde. Dieser Quell wird nie versiegen. Ich werde das ganze Märchenland darin ertränken. Dann gibt es nur noch mich und euch“, kicherte die Hexe.

„Du bist wirklich böse! Du darfst die Elfen, Kobolde, Feen und all die anderen Bewohner des Märchenlandes nicht in deiner heißen Schokolade ertränken! Und wenn du das Märchenland vernichtest, dann kann auch deine Katze gar nicht mehr sprechen!“ Jennys Augen blitzten vor Zorn.

„Hmm, ja das stimmt“, sagte Babula nachdenklich mit einem besorgten Blick auf ihr Haustier und runzelte die Stirn. „Aber die Menschen wollen ja gar keine Märchen mehr lesen oder hören, und sie haben schon lange aufgehört, an Wunder zu glauben.“

„Dann müssen wir sie eben dazu bringen, wieder an Märchen und Wunder zu glauben. Aber das schaffen wir nicht, wenn du hier alles zerstörst“, antwortete Jenny mit entschiedener Stimme.

„Gut, wir werden es versuchen, Jenny. Ich werde das Märchenland nicht zerstören, solange noch ein Mensch auf der Welt an uns glaubt, das verspreche ich dir.“

„Ich werde immer an euch glauben!“ Jenny sah der Hexe fest in die Augen.

„Eigentlich ist es ja sehr schade um die schöne Schokolade“, murmelte die bedauernd.

„Aber die nicht versiegende Schokoquelle kann doch trotzdem bleiben und Teil des Märchenlands sein“, tröstete das Mädchen Babula.

Der Kater rieb sich schnurrend an ihren Beinen: „Ich halte das für eine ausgezeichnete Idee“, sagte er, „was wäre die Welt ohne Kaninchen und Kobolde. Wen soll ich denn dann jagen?“

„Und ich muss jetzt gehen, um Balthazar und Nepomuck die frohe Botschaft zu verkünden“, rief Jenny und eilte frohgemut zur Tür hinaus. Doch was war das?

Jenny rieb sich abermals die Augen. Kein violettes Gras, keine Blumen in Regenbogenfarben! Kein bunter Wald! Und wo war das Hexenhaus, wo waren all die Zwerge, Elfen, Feen und Kobolde  geblieben? Kein Balthazar war zu sehen und auch kein Nepomuck!

Da lag nur das aufgeschlagene Märchenbuch vor ihr auf der grünen Wiese inmitten all der gelben Butterblumen. Schmetterlinge flatterten lustig im Wind, und eine helle Sonne strahlte warm vom blauen Himmel. Was war das bloß für ein seltsamer Traum gewesen?

Kopfschüttelnd griff sie nach dem Buch, um es zuzuklappen. Es war etzt wirklich höchste Zeit, nach Hause zu gehen. Ihre Mutter würde sicherlich schon mit dem Essen auf sie warten. Da war ihr, als würde ihr das Kaninchen auf dem Bild zuzwinkern. Ja, sie hatte es sogar ganz deutlich gesehen! Sie zwinkerte verschwörerisch zurück und machte sich fröhlich vor sich hin summend auf den Weg.

Eine neue Aufgabe lag vor ihr: den Menschen die wunderschöne Welt der Märchen wieder nahe zu bringen.

https://www.amazon.de/Nepomucks-M%C3%A4rchen-Christine-Erdic/dp/3746019265/ref=sr_1_12?qid=1697905138&refinements=p_27%3AChristine+Erdi%C3%A7&s=books&sr=1-12


Zopf oder Kahl: Märchen und Sagen




Wie schnell werden doch Mitgefühl und Hilfsbereitschaft zum Lebensretter, ein unbedachtes Wort zu großer Gefahr oder Vorurteile zur Lebensaufgabe. Auch Erlebtes erscheint oft rätselhaft wie Märchen oder Verwandlung und Traum. Die vielfältigen Abenteuer von Rittern und Prinzessinnen, Zauberern, Hexen, Nixen, Elfen, Teufeln und anderen märchenhaften Gestalten dieses Buches fand Freimund Pankow in der reizvollen Landschaft um seinen Wohnort an der Deutschen Märchenstraße.

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3966105392

https://www.amazon.de/Zopf-oder-Kahl-M%C3%A4rchen-Sagen/dp/396610539X/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=28148SI94ISGQ&keywords=zopf+oder+kahl&qid=1697905360&s=books&sprefix=zopf+oder+kahl%2Cstripbooks%2C122&sr=1-1




©byChristine Erdic

Sonntag, 3. September 2023

Happy Halloween!

 



Halloween hat seinen eigentlichen Ursprung in Irland. Das naturverbundene Volk der Kelten feierte am 31. Oktober Samhain, eines ihrer wichtigsten Feste im Jahreskreis. Das Ende der Erntezeit und der Beginn der kalten Jahreszeit wurden zelebriert. Mit dieser Feier endete auch das alte Kalenderjahr. Die Grenzen zwischen den Dimensionen wurden durchlässiger, das Reich der Verstorbenen war plötzlich nah.



Der Mythologie nach suchten die Toten nun ihre eigenen Häuser wieder auf. Die geöffneten Tore der Anderswelt gaben aber auch Feen die Möglichkeit, in dieser Nacht die menschliche Welt zu betreten. Die Feen, die einer Legende nach in uralten Grabhügeln hausten, waren sehr eng mit den Seelen der Toten verbunden.

Zur Abschreckung verkleideten sich die Menschen mit furchterregenden Kostümen und spukten bei Nacht durch die Straßen. Große Feuer wurden entfacht. Speisen und Getränke wurden vor den Häusern und auf den Gräbern der Toten platziert, um die Geister zu besänftigen.

Im 19. Jahrhundert gelangte dieser mysteriöse Brauch durch einwandernde Iren nach Amerika. Dort wurde Samhain zu Halloween, einem eher fröhlichen Fest, an dem Kinder in Monster- und Hexenkostümen von Tür zu Tür ziehen, um mit dem Spruch „Süßes oder Saures“ Süßigkeiten zu erbetteln. Vom ursprünglichen Spuk geblieben sind ausgehöhlte Kürbislaternen, Speisen wie Glibberhirn sowie ein wenig Friedhofs-Romantik.

 



Hier drei spektakuläre Ausflugstipps zu Halloween.


Derry Halloween in Londonderry, Irland

Europas größtes Halloween-Festival ist das Derry Halloween in Londonderry – einer pulsierenden Stadt am Ufer des Flusses Foyle im Nordwesten Irlands. Schon vor mehr als 35 Jahren wurde von den Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt das gruselige Fest zum Leben erweckt.

Vom 28. bis 31. Oktober wird von Halloween-Fans aus aller Welt ein Programm aus Kunst, Köstlichkeiten, Musik und Kultur ins Leben rufen. Besonders spektakulär sind zum Beispiel das magische Awakening the Walled City, die farbenfrohe Karnevalsparade, ein eindrucksvolles Feuerwerk oder das furchteinflößende Little-Horrors-Family-Programm, an dem auch die Kleinsten großen Spaß haben.



Wenn du nicht so weit reisen möchtest empfiehlt sich

Halloween in Deutschland: Grusel-Spaß auf Burg Frankenstein und im Movie-Park

Den meisten Grusel-Fans ist die Geschichte des jungen Schweizers Viktor Frankenstein, der in seinem Labor einen künstlichen Menschen erschaffen hat, ein Begriff. In Hessen steht eine Burg, die sogar den Namen des furchtlosen Forschers trägt.

Auf Burg Frankenstein wird schon seit dem Jahr 1977 gefeiert. Auf mehr als 3000 Quadratmetern begegnen dir hier schaurige Monster. Gruselige Shows sorgen für Albträume in den alten Gemäuern mit ihren düsteren Gruften. Vom 21. Oktober bis zum 6. November ist ein Besuch der Burg ein Muss für alle Halloween-Fans.




Und hier noch etwas für Vampir-Fans:

Schloss Bran in Rumänien

Wo kann es gruseliger sein als in der Heimat von Graf Dracula persönlich? Siebenbürgen, oder besser bekannt als Transilvanien, ist zwar das ganze Jahr über eine Reise wert, aber zu Halloween ist es eben noch mal ganz anders. Das alte Schloss mit seinen mittelalterlichen Kammern ist so schaurig, dass dir glatt das Blut in den Adern gefriert.

Ein besonderes Highlight ist sicherlich die spezielle Halloween-Tour am 29. Oktober, bei der du durch das Anwesen geführt und unterwegs von  gruseligen Gestalten heimgesucht wirst, während du den Horror-Geschichten rund um den Vampir lauscht.

 



(Quelle: https://www.reisereporter.de/)

 

Für alle, die das Fest lieber daheim feiern oder gar eine Halloween-Party kreieren möchten hier noch ein toller Buchtipp:

 


Happy Halloween - Kulinarischer und literarischer Gruselspaß

Mit den Rezepten aus diesem Buch wird Ihre Halloweenparty ein schaurig-schönes Erlebnis. Die Gerichte hören sich furchteinflößend an, so wie es sich zu Halloween gehört - aber keine Angst, sie schmecken zum Gruseln lecker und schrecklich gut. Und als besonderes Bonbon gibt es einige Gruselgeschichten sowie Bastelideen. Eine Anleitung, wie man selbst eine Kürbisfratze schnitzen kann, fehlt natürlich auch nicht. Und gelacht werden darf ebenfalls! So steht einer tollen Halloweenparty wirklich nichts mehr im Wege. Happy Halloween!

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3757826864




Leseprobe aus dem Buch

Der Fluch

Glauben Sie an Flüche? Nein? Vielleicht ändern sie ja Ihre Meinung, wenn Sie diese Geschichte gelesen haben.

Es war eine stürmische Nacht, kalt und regnerisch. Als es an der Tür klopfte, sah Carlos unwillig von seiner Zeitung auf. „Celine, kannst du bitte nachsehen, wer uns zu so später Stunde noch stört?“

Seine Frau saß seit Stunden an der Nähmaschine und seufzte. „So wird der Umhang für Simon nie rechtzeitig fertig.“

Doch dann erhob sie sich und öffnete die Tür.

„Carlos, komm doch bitte mal!“ Im Türrahmen stand eine vom Alter gebeugte Frau in einem sehr fadenscheinigen Kleid. Sie zitterte vor Kälte.

„Liebe Leute, habt ihr ein Stück Brot für mich oder einen Mantel?“

„Wir geben keine Almosen“, sagte Carlos hart. „Wir haben drei Mäuler zu stopfen, uns hilft auch niemand“, bestätigte Celine.

Der Blick der Alten streifte den Flur, das elegante Wohnzimmer und folgte dann der langen gewundenen Treppe nach oben, wo die Schlafzimmer lagen. An der Wand prangte das wertvolle Familienportrait in Öl, das eine hübsche Stange Geld gekostet hatte.

„Ach ja, die armen Kleinen. Wir wollen doch nicht, dass es ihnen schlecht geht. Aber keine Angst, eines Tages wird sich in ihnen euer edler Charakter für alle sichtbar offenbaren.“ Das Weib kicherte und wies mit dem spitzen Finger nach oben. „Ja - schon ganz bald wird das geschehen.“

Sie schlugen der Frau die Tür vor der Nase zu und hörten ihr irres Lachen, während sie sich schlurfend entfernte.

„War das jetzt ein Fluch?“ Besorgt sah Celine ihren Mann an.

„Ach was! Nur so eine armselige Hausiererin, was kann die schon gegen einen Bankdirektor wie mich ausrichten!“

Die Kostüme der Kinder wurden rechtzeitig zu Halloween fertig. Simon wollte als Vampir gehen und sah richtig schmuck in seinem schwarzen Umhang, dem weißen Hemd und dem Zylinder aus. Das Beste aber waren die spitzen Beißerchen.

Muriel war einfach entzückend als Hexe im lila Gewand mit ihrem spitzen Hut und Zauberstab. Der kleine Ben hatte lange überlegt und sich dann dafür entschieden als Teufel zu gehen. „Aber er ist doch so ein lieber Junge, das entspricht so gar nicht seinem Naturell“, wandte die Großmutter vergeblich ein. „Kann er nicht als Kater gehen? Er mag doch Katzen.“

Doch Bens Entschluss stand fest, und so zockelten die Geschwister los, um an den Türen der Nachbarn zu klingeln. „Süßes oder Saures?“, klangen ihre hellen Stimmen durch die Nacht.

Aber plötzlich ertönten furchtbare Schreie. Kurz darauf wurde wie wild an der Haustür gehämmert.

„Lass uns rein, lass uns rein“, schrie Muriel.

„Sie sind hinter uns her“, weinte Simon. Von seinen spitzen Zähnen tropfte Blut.

„Simon, was ist denn los? Wer verfolgt euch?“

Da waren sie auch schon, die Verfolger.

Anklagend wies die nette Frau Miller mit dem Finger auf Simon. „Er hat mich gebissen. Ein richtiger kleiner Blutsauger ist das!“

„Die Hexe hat das Glas mit den Bonbons zerschlagen - und der Kleine dort ist mit seiner Mistgabel auf meine Frau los …“, sagte Wachtmeister Paulsen.

Carlos sah seine Kinder streng an. „Ben, nimm die Teufelsmaske ab, sofort!“

Er begann daran zu zerren, doch die Maske schien ebenso mit dem Gesicht verwachsen zu sein wie die Hörner mit dem Kopf.

„Lasst ihn in Ruhe!“, schrie Muriel. „Ich verfluche euch alle!“ Unter ihrem hasserfüllten Blick fiel das kunstvoll gemalte Familienportrait von der Wand und zerbrach auf der Treppe.

„Simon, was ist mit dir?“

Celine versuchte, das Vampirgebiss zu lockern und wurde dabei kräftig in den Finger gebissen.

„Blut“, lechzte ihr Sohn. „Ich brauche mehr davon!“

Fassungslos sahen die Eltern, wie ihre Kinder hinter den entsetzten Nachbarn herjagten, die verzweifelt versuchten, ihre Häuser zu erreichen.

„Der Fluch der alten Frau“, flüsterte Celine. „Sicher steht sie jetzt irgendwo da draußen und freut sich über unser Leid.“ Aber es war nicht wirklich etwas zu erkennen, denn das Wetter hatte umgeschlagen. Im wabernden Nebel meinten sie, kuriose Gestalten zu entdecken, die mit langen Armen nach ihnen griffen.

„Das muss ein Albtraum sein“, keuchte Carlos kreidebleich.

Doch es war kein Traum. Es war brutale Wirklichkeit. Die Kinder blieben verschwunden.

Und wenn es an Halloween an DEINER Tür klopft, dann denke immer daran: Drei der schrecklichen Gestalten sind echt! Drum überlege gut, ob du öffnest oder nicht.

Das Ganze ereignete sich übrigens an einem Ort, den ich mit Rücksicht auf die dort lebenden Menschen nicht nennen darf und will. Doch das spielt eh keine Rolle, die drei können inzwischen überall sein.




 

Weiter geht es mit Gruselrezepten für die

Nacht des Schreckens!




 Anti-Blutsauger-Suppe

 Zutaten für 2 Personen:

 4 Knoblauchzehen

 3 grüne Paprika

 3 EL frisch gehackte Petersilie

 400 ml Gemüsebrühe

 3 EL Ajvar

 2 EL Olivenöl

 1 TL Chiliflocken

 2 EL Saure Sahne

 1 - 2 Prisen Salz

 2 - 3 Prisen Pfeffer

 

Zubereitung:

Knoblauchzehen schälen und grob hacken.

Paprika schälen, Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden.

Olivenöl in einem Topf erhitzen und Knoblauch sowie Paprika darin zusammen mit dem Ajvar anschwitzen.

Gemüsebrühe zufügen, aufkochen und bei schwacher Hitze etwa 10 Minuten köcheln lassen.

Chiliflocken und saure Sahne unterheben. Mit Salz und Pfeffer würzen und noch 5 Minuten köcheln lassen.

Suppe in Teller füllen und mit Petersilie bestreut servieren.

Guten Appetit!





https://www.bod.de/buchshop/happy-halloween-kulinarischer-und-literarischer-gruselspass-britta-kummer-9783757826864

 

https://www.amazon.de/dp/3757826868/ref=sr_1_17?qid=1689392852&refinements=p_27%3ABritta+Kummer&s=books&sr=1-17&text=Britta+Kummer

 

©byChristine Erdic