Dienstag, 12. März 2024

Auf ins Drachenmuseum nach Lindenfels

 

Die Stadt Lindenfels mit ihrem historischen Stadtkern ist zentral an der Nibelungenstraße und in der Tourismusregion „Nibelungenland“ gelegen.




Der Verein „Drachenvolk“ veranstaltet übrigens alle zwei Jahre das Mittelalterliche Spektakel auf der Burg Lindenfels mit einem mittelalterlichen Markt, mit Kampfspielen, Musik und Tanz.




Der Bürgerturm

Hinter der evangelischen Kirche steht der „Bürgerturm“ – ein Bauwerk der ehemaligen Stadtbefestigung aus dem 14. Jahrhundert.

Er ist über eine Wendeltreppe begehbar und zeigt in seinem Innern Drachendarstellungen verschiedener Kulturen und Epochen.




Öffnungszeiten: An Samstagen, Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen von 14 bis 17:00 Uhr ganzjährig.

In den Ferien von Hessen, Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz auch dienstags und donnerstags von 15 bis 17:00 Uhr.

Führungen und Kindergeburtstagsfeiern sind auch an anderen Tagen nach Anmeldung möglich.

Quelle: http://www.deutsches-drachenmuseum.de/index.php

 

Im Haus „Baureneck“ ist das eigentliche Museum untergebracht. Es zeigt, wie der Mythos vom Drachen vor Tausenden von Jahren entstand und sich weltweit verbreitete. 




Es werden die Unterschiede zwischen den Drachen des Ostens und des Westens aufgezeigt: In China ist der Drache das Symbol für Stärke, Kraft, Mut und Glück.




Im abendländischen Kulturkreis verkörpert der Drache neben seiner Kraft aber auch die Gefahr und das Böse. 




Viele Länder, Städte und Gemeinden haben Drachen in ihren Wappen – im Museum ist eine umfangreiche Sammlung aus ganz Europa zu sehen. 




In der heutigen Zeit haben sich die Darstellungen der Drachen gewandelt. So zeigt eine Abteilung im Museum Fantasy-Drachen in vielen Formen und Farben. Im Kinder- und Jugendraum sind Drachenfiguren aus verschiedenen Filmen und Büchern zu sehen. Dort kann zudem auch die Fantasie beim Malen und Basteln mal so richtig ausgelebt werden.




Aber Drachen müssen frei fliegen!

Deshalb gibt es auch einen Außenbereich, nämlich den Drachengarten mit Drachenskulpturen. Im Drachengarten findet alljährlich am ersten Sonntag im Juli das Drachenfest statt. Highlight dabei ist der Drachenlauf mit dem großen chinesischen Drachen.

Ein Besuch lohnt sich allemal!




Buchtipp

Zacs großes Abenteuer 




In "Zacs großes Abenteuer" treiben Zwerge, Magier, Riesen und Drachen ihr Unwesen. Mit all seiner Kraft stellt sich ihnen ein Junge entgegen. Unterstützt von seinen Freunden, setzt er sich für das Gute ein, denn böse Mächte wollen die Menschheit vernichten. Und dann ist da diese unbekannte geheimnisvolle Stimme, die Zac heimsucht. Ist sie von einem Freund oder Feind? "Zacs großes Abenteuer" handelt von Freundschaft, Mitgefühl, positivem Miteinander, Zusammenhalt, Mut und Liebe. Dinge, die im heutigen Leben so wichtig sind und leider oft in Vergessenheit geraten.

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3758310737

 

Leseprobe aus dem Buch

Die Jungen hielten sich genau an die Anweisungen und fanden den Eingang zur Höhle ohne Probleme. Den Hund ließen sie draußen. Sie schauten sich drinnen genau um, aber es war nichts zu sehen. „Wir müssen tiefer rein“, sagte Simon. „Hier ist nichts.“

Sie fassten sich an den Händen. Ihnen war nicht wohl in ihrer Haut, aber sie hatten keine andere Wahl.

Plötzlich vernahm Simon ein Geräusch. „Hast du das auch vernommen?“

„Ja“, antwortete Zac. „Es hörte sich an wie Schnarchen. Kam da hinten aus der Ecke.“

Gemeinsam schlichen sie weiter bis zu der besagten Stelle, von der sie glaubten, das Geräusch bemerkt zu haben.

Zac machte große Augen. Da lag ein kleiner Babydrache und schlief tief und fest. Der Junge hatte noch nie solch ein Geschöpf gesehen. Aus dem Augenwinkel heraus bemerkte er etwas Glitzerndes und machte Simon darauf aufmerksam: „Schau mal, da ist was!“

Nach eingehender Betrachtung meinte der: „Das sind glänzende Steine. Hast du solche schon mal gesehen? Sie liegen hier überall verstreut. Merkst du das auch? Irgendetwas Geheimnisvolles geht von ihnen aus.“

Zac verstand nicht, was Simon damit sagen wollte und fragte nach: „Wie meinst du das?“

„Keine Ahnung“, gestand Simon. „Mein Bauch sagt mir, dass mit den Steinen etwas nicht stimmt. Erinnerst du dich noch: Einer der Riesen sagte, dass ihr Meister etwas in der Höhle verteilt hat, das die Drachen gefügig macht. Es könnte doch sein, dass die Steine verhext sind oder eine böse Ausstrahlung besitzen.“

„Das könnte sein“, erwiderte Zac.

Weitere Mutmaßungen konnte er nicht mehr aussprechen. Er hörte seinen Hund laut bellen. „Los, raus hier, da stimmt was nicht.“

Automatisch griff er nach einem dieser Findlinge und rannte dann zusammen mit Simon zum Höhlenausgang.

War das Wasser des Sees gestiegen? Sie wateten in Richtung Ufer und schienen dennoch nicht vorwärts zu kommen. Das Wasser reichte ihnen bis zum Bauch. Instinktiv hoben sie ihre Köpfe und schauten zum Himmel. Schnell wurde ihnen klar, was den Hund so aufregte, der sich wie verrückt gebärdete, abwechselnd knurrte und drohendes Bellen ausstieß.

Ein dunkler Punkt am Firmament … er kam immer näher, wurde immer größer.

„Da kommt die Drachenmutter angeflogen, los verschwinden wir“, rief Simon und versuchte, sich aus dem See zu retten. Aber es war zu spät.

Die Drachenmutter hatte die beiden Jungen bereits mit ihren scharfen Augen entdeckt: Störenfriede, die vermutlich ihr Junges entdeckt hatten und womöglich … Zornbebend schickte sie ihnen eine Feuersbrunst aus der Höhe entgegen.




In letzter Sekunde schafften es Zac und Simon abzutauchen. Sie schwammen ein kleines Stück unter Wasser und tauchten dann vorsichtig auf.

Am Ufer sprang der Hund wild bellend herum, um die Drachenmutter abzulenken. Immer wieder spuckte sie Feuer, aber sie erwischte ihn nicht. Das machte sie richtig wütend. Sie wollte ihn gerade mit ihren messerscharfen Krallen packen, da vernahm sie einen Ruf, besser gesagt ein heiseres Gebrüll, und schaute abgelenkt nach oben.

Zac und Simon blickten ebenfalls in die Richtung und sahen, dass sich etwas schnell näherte.

https://www.amazon.de/Zacs-gro%C3%9Fes-Abenteuer-Britta-Kummer/dp/3758310733?ref_=ast_author_mpb




 ©byChristine Erdic