Montag, 20. Dezember 2021

Wir wünschen eine schöne Weihnachtszeit

 Mit herzlichen Grüßen aus Norwegen und Hannover



 Kobolde aus Ecuador, gefunden auf dem Weihnachtsmarkt in Hannover.




Trolle aus Oslo, Norwegen.



Mittwoch, 24. November 2021

Norwegen, das geheimnisvolle Land der Trolle, Kobolde und Elche – ein Kurztrip nach Oslo

Einmal heraus aus dem Alltagstrott und einfach entspannen? Sie wollten schon immer mal nach Norwegen? Lassen Sie sich verzaubern!




Wie wäre es mit einem Kurztrip nach Oslo? Color-Lines bietet unterschiedliche Pakete an. 




Für das leibliche Wohl wird in verschiedenen Restaurants gesorgt. Sehr zu empfehlen sind die köstlichen Fischgerichte und das reichhaltige Buffet am Morgen. Schon jetzt ist das Schiff weihnachtlich geschmückt und bietet abends ein festliches Jule-Buffet an. 







Ein Duty-Free Supermarkt sowie mehrere kleine Läden mit Souvenirs und Kleidung sorgen für Unterhaltung und Abwechslung. 




Eine Hotel-Zubuchung für zwei bis drei Nächte lohnt sich auf jeden Fall, denn Oslo ist in wenigen Stunden nicht zu erkunden.

Mehr Infos unter https://www.colorline.de/

 



Die 1.000 Jahre alte Hauptstadt Norwegens hat eine atemberaubende Lage am Ende des langen Oslo Fjords und vermittelt bereits einen ersten Eindruck von der wilden Schönheit des Landes. Neben optisch beeindruckenden Attraktionen wie dem Vigeland-Skulpturenpark, dem Wikingerschiffmuseum, dem Munch-Museum und der Skisprungschanze am Holmenkollen hat Oslo mit dem Nobel-Friedenszentrum und dem Holocaustzentrum auch genügend Stoff zu bieten, der zum Nachdenken anregt. Mit dem Oslo Pass können Sie nicht nur die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos nutzen und kostenfrei parken, sondern auch von einem kostenlosen Eintritt für viele Museen und Sehenswürdigkeiten profitieren.

(Quelle: https://www.tripadvisor.de/Tourism-g190479-Oslo_Eastern_Norway-Vacations.html)

 



Die freundlichen Menschen überraschen durch ihre Ruhe und Gelassenheit. Der zentral gelegene Weihnachtsmarkt Jul Vinterland mit seinem Riesenrad sorgt für Abwechslung. Man sollte dort unbedingt einen der leckeren Elchburger probieren.

 



Das Norwegische Volksmuseum zählt zu den ältesten und größten Freiluftmuseen der Welt. Es umfasst 160 historische Gebäude, hat seine eigene Altstadt sowie eine Stabkirche, die um das Jahr 1200 errichtet wurde.







In den Innenausstellungen können Sie Norwegische Tracht, Volkskunst, kirchliche Kunst, Samische Kultur und vieles mehr erleben.






Im Sommer können Sie im Museum Fahrten mit Pferdekutschen unternehmen, Tiere füttern, sich Vorführungen alter Handwerkskünste ansehen, an Führungen teilnehmen und vieles mehr.

(Quelle: https://www.stromma.com/de-no/oslo/)

 

Das Wikingerschiffmuseum in Bygdøy beherbergt bedeutende archäologische Funde und unter anderem auch verschiedene Wikingerschiffe. Die Ausstellungsstücke stammen aus Oseberg, Gokstadt, Horten und Tune.

Neben den Schiffen gibt es verschiedene Artefakte und Gebrauchsgegenstände aus der Wikingerzeit zu bewundern, zum Beispiel Zelte, Eimer, Pferdekarren, Betten und teilweise kostbare Grabbeigaben.

 (Quelle: https://www.elchburger.de/)

 



Die Wachablösung am königlichen Schloss findet täglich um 13 Uhr 30 statt.


Leider ist der große Shop am Oslo Cruise Terminal nur in der Saison geöffnet, doch auch in anderen kleinen Geschäften hat man die Möglichkeit, sich mit typisch norwegischer Kleidung und Souvenirs einzudecken. In der Stadt trifft man ab und zu auf einen Troll, der wie die Elche schon fast ein Wahrzeichen Norwegens ist.

 



Geschenkideen und Buchtipps für Kinder:


Nepomucks Abenteuer




Nepomuck ist ein lustiger kleiner Kobold, der mit seiner Familie in einem Kobolddorf in Norwegen wohnt. Er hilft dem Weihnachtsmann beim Geschenke verpacken in der Weihnachtswerkstatt und landet aus Versehen in einem dieser Päckchen. So tritt er nun im Schlitten des Weihnachtsmanns seine Reise in die Welt der Menschen an Welch spannende Abenteuer wird Nepomuck dort wohl erleben und wird er bei den Menschen ein neues Zuhause finden?

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3903056183

 

Leseprobe aus dem Buch:

Nepomucks Heimat

Dort hoch oben im fernen Norden, wo die Wälder tief und dunkel sind und die Sonne in den kalten Wintermonaten kaum ihr Antlitz zeigt, dort liegt Norwegen, düster und geheimnisvoll.

Und dort in Norwegen sind die Kobolde zu  Hause.

Natürlich gibt es hier und da auch kleinere Grüppchen von ihnen in unseren Breiten, unter anderen den Wald- und Wiesenkobold. Aber ihre eigentliche Heimat liegt in Norwegen.

Dort sind die Wälder noch so groß, dass sie sich vor den Menschen verbergen können. Doch ab und zu, wenn man großes Glück hat, kann man sie in einer mondbeschienenen Nacht auf den Lichtungen der Wälder tanzen sehen. Sie sind ein lustiges Völkchen und immer zu Späßen aufgelegt.

Ganz besonders toll treibt es ein pfiffiger kleiner Kerl mit glänzenden Augen und dunklem Wuschelhaar namens Nepomuck. Er hat sich durch seinen Schabernack schon oftmals richtigen Ärger eingehandelt. Doch er kann es einfach nicht lassen.

Nun, es geht allmählich auf Weihnachten zu, und die Wälder rings um das Kobolddorf sind tief verschneit. Von den Dächern der niedlichen kleinen Hütten hängen  kristallene Eiszapfen, und hinter den kleinen runden Fenstern lugt ab und zu ein kleines Koboldgesichtchen mit roten Wangen hervor.

Nepomuck hat sich beim Holz hacken für den Kamin schon deftige Frostbeulen an den Händen geholt, denn er hat seine Handschuhe wieder mal verbaselt, und seine Mutter ist es leid, ihm schon wieder neue zu stricken.

Weihnachten, das bedeutet Arbeit für die kleinen Kobolde. Der Weihnachtsmann hat sie um Hilfe gebeten. Seine Weihnachtswerkstatt liegt in Finnland, das ist nicht allzu weit, und so haben die Kobolde dem Weihnachtsmann ihre Hilfe versprochen.

Die Menschenkinder auf der ganzen Welt werden von der Werkstatt aus mit Geschenken versorgt, und täglich treffen mit der Post neue Wunschzettel ein. Das kann der Weihnachtsmann unmöglich alles alleine schaffen.

„Nepomuck, setz sofort deine Pudelmütze auf!“, ruft Mutter besorgt. „Wie kommt ihr denn überhaupt nach Finnland? Der Schnee ist ja höher als ihr!“

„Der Weihnachtsmann will einen Schlitten schicken“, beruhigt Vater sie.

Die Kobolde sind inzwischen schon ganz aufgeregt und warten voller Ungeduld auf den angekündigten Schlitten.

Dann ist es endlich soweit, der große Schlitten des Weihnachtsmanns fährt vor. Nepomuck hat so lange gebettelt, bis er die Erlaubnis seiner Eltern bekam. Jetzt darf er mit und hüpft vor Freude von einem Plattfuß auf den anderen. Gemeinsam mit seinen älteren Geschwistern und seinem Vater klettert er auf den Schlitten. Vor der Hüttentür steht die Mutter mit den sechs kleineren Geschwistern. Das Jüngste ist fast noch ein Baby und schmiegt sich fest an die Mutter, während es heftig an seinem Nuckel saugt. Langsam füllt sich der Schlitten mit den Kobolden aus den Nachbarhütten. Alles schnattert und einige singen. Die Kobolde kuscheln sich in Fellsäcke, und da sie recht klein sind, passen mindestens sechs von ihnen in einen Sack. Der Kutscher bimmelt mit einem Glöckchen, und ab geht die Post. Die Zurückgebliebenen winken zum Abschied, und die Rentiere traben fröhlich durch den Schnee, während das Kobolddorf kleiner und kleiner wird und bald ganz hinter den Bäumen verschwindet.

Nepomuck reckt sich und tritt mit seinen großen Füßen wild um sich, schließlich will er alles ganz genau sehen. Aus dem Sack ertönt  empörtes Geschrei: „Autsch, Nepomuck, so pass doch auf!  Du hast mich ganz gemein getreten!“ „ Tut mir leid!“ Nepomuck zappelt wild, verliert das Gleichgewicht und landet weich auf den anderen Kobolden. „Au, au!“ Alle sind jetzt verärgert. „Ich muss nochmal rauf“, erklärt Nepomuck entschlossen und hangelt sich nach oben. Der Vater zieht ihn energisch in den warmen Sack zurück. „Draußen ist es kalt und windig, du frierst dir noch deine lange Nase ab. Die ist ja schon ganz rot, oh weh!“ Wirklich, Nepomucks Nase ist selbst für einen Kobold sehr lang und hat inzwischen eine leicht violette Farbe angenommen. Sein älterer Bruder Norbert kichert boshaft: „Wenn dir deine Gurke abfriert, kannst du nicht mehr popeln!“, der fiese Kerl kreischt vor Vergnügen und schlägt sich auf die Schenkel. Das gibt Nepomuck zu denken. So ein Risiko will er auf keinen Fall eingehen. Blitzschnell verschwindet er nach ganz unten, wo es besonders kuschelig und warm ist.



Und weiter geht’s durch tief verschneite Wälder. Immer weiter nach Osten. Dort liegt Finnland. Ab und zu hört man Rufe aus den Säcken wie „Horatius, sitz endlich still! Wir fallen noch mitsamt dem Sack vom Schlitten!“ oder „Weffen Fuf if daf? Nimm ihn fofort auf meinem Mund!“ und schließlich „Au, jemand hat mich in den Zeh gebissen!“

Aber irgendwann wird es auch im letzten Säckchen still. Friedlich schlummernd, nur von einigen grunzenden Schnarchern unterbrochen, fahren die Kobolde der Weihnachtswerkstatt entgegen.


 

Nepomucks Märchen




Kobold Nepomuck entführt euch in die bunte Welt der Märchen. Und hier ist allerlei los! Das ganze Zauberland steht Kopf, denn der vergessliche Zauberer Ugoblix hat sein Zauberbuch verlegt, Ginny findet sich an ihrem siebten Geburtstag plötzlich im Elfenland wieder, Nepomuck reist mit einem Flaschengeist durch die Lüfte und Jenny versucht das Märchenland zu retten, das die Hexe Babula in einem See aus flüssiger Schokolade ertränken will.
Zu jedem der 14 spannenden Märchen gibt es ein lustiges Ausmalbild - so können die kleinen Leser das Buch ganz individuell mitgestalten.
Neugierig geworden? Dann auf ins Märchenland!

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3746019260

 

 

 

Neue Abenteuer mit Nepomuck und Finn



Kobold Nepomuck und Mäuserich Finn nehmen Dich auf spannende Abenteuer mit.
Sei gewiss, wo die zwei auftauchen, ist immer etwas los. Sie haben es nämlich faustdick hinter den Ohren und sind stets zu neuen Späßen aufgelegt. Freundschaft und gegenseitiges Vertrauen sind sehr wichtige Aspekte in dieser Geschichte. Denn, wer wünscht sich nicht einen Freund, auf den er sich voll und ganz verlassen kann?! Zusätzlich gibt es passende Ausmalbilder zum Text.
So kannst Du Deiner Kreativität freien Lauf lassen und das Buch nach Deinen Vorstellungen mitgestalten.
Natürlich warten am Ende auch noch ein paar tolle Überraschungen auf Dich!
Neugierig geworden?
Dann nichts wie los!

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3749454280

 

 

Weihnachten mit Nepomuck und Finn




Kobold Nepomuck und Mäuserich Finn möchten Dir das Warten auf Weihnachten verkürzen.
Deshalb haben sie extra Geschichten und Reime geschrieben.
Natürlich gibt es auch Rezepte für Kekse und Plätzchen, denn was wäre die Weihnachtszeit ohne köstliche Leckereien.
Und wer die zwei kennt, weiß, dass sie auch noch die eine oder andere Überraschung für Dich parat haben.

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3744890144


 

Nepomucks und Finns Backstube




Willkommen in Nepomucks und Finns Backstube. Liebt Ihr Kekse und Plätzchen genauso wie Nepomuck und Finn? Und könnt Ihr nicht genug davon bekommen, wenn durch das Haus oder die Wohnung der herrliche Geruch von frischem Gebäck zieht? Mmmh da läuft einem doch gleich das Wasser im Mund zusammen. Wenn das bei Euch auch so ist, ist dieses Buch genau das richtige. Hier findet Ihr Rezepte für die ganze Familie, für Geburtstage, Feiern oder einfach nur, um Euch selbst zu verwöhnen. Naschereien schmecken schließlich immer. Nepomuck und Finn wünschen viel Spaß beim Nachbacken und Guten Appetit!

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3754373583


 

Mit Nepomuck auf Weltreise




Wie funktioniert eigentlich ein Heißluftballon, und wie leben die Eskimos heute? Was passiert, wenn ein norwegischer Kobold auf einen irischen Leprechaun trifft, und was kann man im Karina-Verlag so alles anstellen? Begleitet den lustigen Kobold Nepomuck auf seinen Reisen durch Europa, Asien, Amerika, Afrika und Australien und lernt Menschen, Tiere und verschiedene Kulturen hautnah kennen. Folgt ihm auf den Spuren der Hobbits, und werft mit ihm seinen ersten Bumerang. Die tollsten Abenteuer warten auf euch, denn wo Nepomuck sein Unwesen treibt, da wird es nie langweilig!

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3755717102

 

 


©byChristine Erdic

Donnerstag, 14. Oktober 2021

Die Westtürkei ist eine Reise wert

Landschaftsvielfalt, antike Ausgrabungsstätten, kristallklares Meer, bunte Basare und aufgeschlossene Menschen - dies und vieles mehr bietet ein Urlaub in der Westtürkei.




 Ausflugstipps rund um Izmir



Die türkische Ägäisküste ist, abgesehen von Reisezielen wie Bodrum, Kuşadası und Marmaris, in Deutschland weitaus weniger bekannt als die türkische Mittelmeerküste, die schon lange eine Hochburg des internationalen Tourismus ist.

Wer jedoch einen individuellen Urlaub abseits der All-Inklusive-Hotels bevorzugt, der ist an der nördlichen Ägäis genau richtig.

Die 4 Millionenmetropole Izmir lockt mit ihrem bunten Basar Kemeraltı, und modernen Einkaufszentren. Hier verbinden sich Geschichte, Tradition und Moderne. Freundlichen, aufgeschlossenen und hilfsbereiten Menschen begegnet man überall. Die Perle der Ägäis bietet ein orientalisches Flair mit lockerem und tolerantem Lebensstil. Mit seiner 8500 Jahre alten Geschichte ist sie eine der ältesten noch bewohnten Städte der Welt.



Was man sich nicht entgehen lassen sollte:

Den Uhrturm im Stadtzentrum Konak, der zugleich Wahrzeichen der Metropole ist, und der Stadt Izmir im Jahr 1901 von Abdülhamid II., anlässlich des 25. Jahrestags seiner Krönung,gestiftet  wurde. Übrigens ist die Turmuhr ein Geschenk des deutschen Kaiser Wilhelm II.

Einen Bummel über den Basar Kemeraltı. Hier befindet sich ein wahres Einkaufsparadies für Kleidung, Schmuck, Gold, Souvenirs und Hausrat aller Art. Dönerbuden,  kleine Fischrestaurants mit schmackhaftem Calamari und Stände mit frisch gepresstem Saft sorgen für das leibliche Wohl. Empfehlenswert  sind auch die mit Reis gefüllten Muscheln, die in den hinteren Gassen Richtung Karawanserei angeboten werden.

In der Kızlarağası Hanı- Karawanserei  fühlt man sich in osmanische Zeiten zurückversetzt. Im Jahre 1744 erbaut, beherbergt sie heute kleine Läden mit allerlei Kunsthandwerk, Lederwaren, Souvenirs, Silberschmuck und Teppichen. Im oberen Stockwerk befinden sich kleine Werkstätten. In der Mitte lädt ein großer Platz zum Verweilen ein. Wie wäre es mit einem çay -türkischen Tee, einem kahve – türkischen Mokka oder  einer leckeren hausgemachten Limonade? Wer einen Cappuccino oder Kaffee Latte bevorzugt, ist in einer Seitengasse gut aufgehoben, wo sich im orientalischen Stil ein Café an das andere reiht.

Asonsör – Hıstorischer Aufzug. Der im Jahre 1907 erbaute  historische Aufzug verbindet die Straße Mithatpaşa Caddesi und das Viertel Halil Rifat Paşa miteinander. Vom Restaurant aus hat man einen unvergleichlichen Blick über Izmir und die Bucht. Die Häuser in der Dario Moreno-Straße verleihen dem Viertel ein besonderes Flair

Eine Schifffahrt von Konak quer über die Bucht von Izmir nach Karşiyaka oder Bostanlı.



Einkaufen und Rasten in Mavibahçe. Dieses Einkaufszentrum ist eines der größten in Izmir und besticht mit einem liebevoll angelegten Innenpark, der von kleinen Restaurants gesäumt ist.

Die Agora

In der Antike fanden hier politische Versammlungen statt und das          das Volk tätigte seine Einkäufe. Die Agora von Izmir, die aus der Zeit der Römer stammt, gilt als die größte Agora.

 

Ephesus






Einst war sie eine große und reiche Handelsstadt, heute lassen nur noch die Ruinen ihre ehemalige Größe erahnen. Gut eine Autorstunde von Izmir entfernt und nahe Selçuk liegt die antike Stadt Ephesus. Der Artemistempel gehörte zu den Sieben Weltwundern. Ephesus ist eine der am besten erhaltenen Siedlungen der Antike. Sehenswert sind vor allem das Große Theater, die Marienkirche, die Celsus-Bibliothek, die Hanghäuser, der Hadriantempel und das Odeion, ein antikes Theatergebäude. Ein Touristenmagnet sind die vielen Katzen, die in den Ruinen der einst so mächtigen Stadt leben. Diese wurden von  Ausgrabungsteams dorthin gebracht, damit sie das Gelände vor kleineren Nagetieren beschützen! Im Archäologischen Museum in Selçuk kann man unter anderem Statuen der Artemis bewundern.

 

Meryem Ana – Das Haus der Mutter Maria






Das Haus der Mutter Maria in der Nähe von Selçuk ist eine der meistbesuchten Pilgerstätten der Türkei, sowohl für Christen als auch Moslems.

Hier soll Maria, die Mutter von Jesus, bis zu ihrem Tod gelebt haben. Das kleine Haus aus Stein ist heute eine liebevoll geschmückte Kapelle, die sogar schon von drei Päpsten beehrt wurde.

Dem Quellwasser aus den Brunnen neben dem Haus sagt man eine große  Heilwirkung nach.

Eine in der Türkei weit verbreitete Tradition ist es, seine Wünsche auf ein Band, Tuch oder Papier zu schreiben und an Bäumen oder Wänden zu befestigen. So sieht man auch hier eine bunt geschmückte Wand, die eigens für diesen Zweck eingerichtet wurde.

 

Weindorf Şirince

 


Hoch in den Bergen über Selçuk liegt das alte Weindorf Şirince. Einst war es griechisch, die alten Häuser sind noch erhalten bzw. werden liebevoll restauriert. Ein Weinladen reiht sich hier an den anderen, dazwischen urige kleine Restaurants und Souvenirshops. Wir machen unsere Weinprobe stets bei Mustafa, er bietet nebst köstlichem Granatapfel- Pfirsich- und Brombeerwein auch einen hervorragenden Glühwein an.

 

Çeşme



Çeşme bedeutet Brunnen, und tatsächlich fallen die vielen Brunnen ins Auge. Der kleine Luft- und Badekurort, ca 80 Kilometer westlich von Izmir,  erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Die nahegelegenen feinen, fast weißen Sandstrände Pırlanta, Altınkum und Ilıca geben dem Badegast eine Art Karibik- Feeling. In Ilıca und Şifne schießen bis zu 60 Grad warme Thermalwasserquellen direkt aus dem Meeresboden in das glasklare türkisfarbene Wasser. Das ganze Jahr über kommen Rheumapatienten, Menschen mit Stoffwechsel- und Hauterkrankungen wie Schuppenflechte oder Asthmakranke nach Cesme. Eine Kombination aus Thermal-, Thalasso-, Luft- und Schlammtherapien bietet gute Heilchancen. Solche Therapien gibt es u.a. in den Hotels Altınyunus, Sheraton Resort & Spa, Radisson SAS Resort & Spa Cesme und im Club Hotel Ilica. 




Eine stetige kühle Brise sorgt auch in den heißen Monaten für Abkühlung. Windgeschützt liegt dagegen der kleine Stadtstrand Tekke. Wer hier badet kann gegen 17 Uhr die mit Musik in den Hafen einfahrenden Ausflugsschiffe beobachten.

Auf jeden Fall sollte man die alte Burg von Çeşme, die aus genuesischer Zeit stammt,  besichtigen. Von hier hat man einen großartigen Panorama-Blick über die Stadt und auf die Bucht, Die nahegelegene ehemalige Karawanserei aus dem 16. Jahrhundert ist heute ein stilvolles Hotel. Der Jachthafen Marina bietet dem Urlauber exklusive kulinarische Genüsse. Wer es günstiger und preiswerter mag, der besucht eines der Fischrestaurants an der Uferpromenade oder speist in der kleinen Einkaufsstraße. Hier findet man auch landestypische Souvenirs.

 

Alaçatı



Alaçatı gilt aufgrund der günstigen Windverhältnisse als internationales Surfer-Paradies.

Das ehemals griechische Dorf mit seinen stilvollen Butik-Hotels ist heute überteuert aber durchaus sehenswert. Auch die neuen Häuser im Ortskern werden im traditionellen Alaçatı-Baustil errichtet  Der einst so beschauliche Ort erfreut sich ganzjährig eines gewaltigen Besucherbooms an aus- und inländischen Touristen. Er ist auch Anziehungspunkt für Intellektuelle, Künstler, Geschäftsleute und Filmschauspieler. Man sollte aber trotz erhöhter Preise zumindest einmal einen Kaffee im Köşe Kahve oder einen türkischen Tee auf einem der schattigen Hinterhöfe getrunken haben.




Richtige Schnäppchen kann man übrigens samstags auf dem großen Kleidermarkt von Alaçatı machen. Und der angegliederte Obst- und Gemüsemarkt ist einfach überwältigend mit seinem breitgefächerten  Angebot. Im April findet das alljährliche ot festival, das Kräuterfest statt. Hier wird alles Mögliche an Essbarem angeboten bis hin zu selbstgemachter Marmelade aus Obst oder Gemüse. Natürlich gibt es ein abwechslungsreiches Programm zur Unterhaltung. An diesen 3 Tagen schiebt sich eine bunte Menschenmasse durch die engen Gassen.

 

Foça


Wer es ruhiger und besinnlicher mag, der ist in Foça richtig. Der kleine, malerische Fischerort liegt 60 km nördlich von Izmir und 50 km von Bergama - Pergamon entfernt. Mit seinem kleinen Jachthafen, der Strandpromenade mit den kleinen Restaurants und seiner genuesischen Burg zieht er vor allem auch einheimische Touristen an. Die Gassen mit ihren typischen Häusern aus Sandsteinquadern und roten Dächern stehen inzwischen unter Denkmalschutz. Kleine Buchten mit klarem kühlem Wasser laden zum Baden ein. Mit Ausflugsschiffen geht es hinaus, um die vom Aussterben bedrohten Mittelmeerrobben – fok zu beobachten. Eine Robbe ist übrigens auch das Wappentier von Foça.

 

Pamukkale und Karahayıt



Die weißen Kalkterrassen von Pamukkale - Baumwollschloss in der Nähe von Denizli,rund 400 km südöstlich von Izmir, entstanden durch die Aktivität uralter Thermalquellen und sind seit 1988 Teil des UNESCO-Weltnaturerbes. Sie bieten nicht nur einen überwältigen Anblick, ihr 30 Grad warmes Thermalwasser wurde bereits von den Römern in der Antike zur Heilung von Artritis und Rheuma eingesetzt. Mittlerweile ist das Baden in den natürlichen Wasserbecken von Pamukkale untersagt; die Terrassen dürfen heute nur noch barfuß betreten werden, doch verschiedene Hotels bieten Badevergnügen in eigens dafür geschaffenen Thermalbecken an.

 Das Dorf Karahayıt ist weitaus weniger bekannt und liegt doch nur gut 5 Kilometer von Pamukkale entfernt Auch hier sprudeln heiße Quellen, die Felsen sind jedoch von dem eisen- und schwefelhaltigem Wasser in knalligem Rot, Gelb und Grün gefärbt.




 Die Ausflugstipps wurden dem Buch „Endstation Anatolien“ entnommen

 

Leseprobe aus dem Buch „Nutze dein Potenzial“


Vorwort

Wir Menschen sind durchweg verschieden, haben unterschiedliche Interessen, Bedürfnisse und Talente. Selten wird man zwei Menschen finden, die in allen Punkten übereinstimmen, aber eben das macht uns zu einzigartigen Individuen. Es ist nicht immer einfach, anderen seinen Standpunkt zu vermitteln, seine Wünsche durchzusetzen und sich in eine Gemeinschaft einzuordnen, die ihre Strukturen in weitgehend starrer Form vorgibt. Es ist an uns, dabei nicht unterzugehen und unser Potenzial so zu nutzen, dass es zumindest uns befriedigt und im Idealfall auch noch etwas zum Wohl der Gesellschaft beiträgt. Woraus sich dieses „Potenzial“ zusammensetzt erläutere ich in einem späteren Kapitel.

Es war mir sehr wichtig, nicht nur einen trockenen Ratgeber zu schreiben, sondern auch anschauliche Beispiele einzufügen, die aus dem realen Leben stammen und motivieren und auflockern sollen.

Was du, lieber Leser, letztendlich aus diesem Büchlein mitnimmst, bzw. anwendest, liegt in deinem eigenen Ermessen.

 


 Seine Möglichkeiten ausreizen und dabei auch mal Grenzen überschreiten

Jeder kennt wohl den amerikanischen Traum: Vom Tellerwäscher zum Millionär!

Nun lebt aber nicht jeder in Amerika – und je nach Land sind die Möglichkeiten unterschiedlich. Die Frage ist: Was kannst du innerhalb deiner eigenen Grenzen tun – und hast du vielleicht sogar den Mut, diese zu überschreiten?

Denn es gehört immer Mut dazu, etwas anderes zu tun als die Masse. Zu experimentieren und eigene Wege auszubauen kostet aber auch ein gewisses Maß an Selbstvertrauen und Überwindung. Denn da sind ja immer noch die anderen, die einen beobachten und vielleicht sogar kritisieren. Man sollte sich zumindest soweit von seinen Zeitgenossen distanzieren, dass man in sich horchen und die Frage stellen kann: Was will ICH eigentlich?!

Da kommt mir mein Schwiegervater in den Sinn, Jüngster einer kinderreichen Familie in einem kleinen Dorf in der Westtürkei. Als Vierjähriger trug er den älteren Brüdern brav die Taschen zur Schule. Der Lehrer wurde auf ihn aufmerksam und gestattete dem eigentlich noch viel zu kleinen Jungen schließlich die Teilnahme am Unterricht. Von allen Geschwistern zeigte ausgerechnet er das größte Interesse am Lehrstoff. Später besuchte er eine Mittelschule in Izmir. Im Alter von 13 Jahren meldete er sich dann heimlich auf dem Militärgymnasium im 560 Kilometer entfernten Konya an. Seine Überlegung war folgende: Wie kann ich ohne großen finanziellen Aufwand an eine Ausbildung mit Aufstiegschancen kommen? Als er dort angenommen wurde, war das für seine ahnungslosen Eltern natürlich eine echte Überraschung. Vielleicht war Berufssoldat nicht unbedingt sein Traumberuf, aber er schaffte es im Laufe der Jahre bis zum Oberst und sicherte sich, seiner Frau und den drei Kindern ein Leben in gewissem Wohlstand. Er hat also seine Möglichkeiten damals voll ausgereizt und dabei ganz klar eine Grenze überschritten.




Heute ist es als Europäer/in leichter als je zuvor, Staatsgrenzen innerhalb der EU zu überschreiten. Meine jüngere Tochter kostet diese Möglichkeiten gerade mit wachsender Begeisterung aus. Zahlreiche Firmen suchen händeringend mehrsprachige Mitarbeiter/innen und bieten je nach Land oftmals sehr attraktive Konditionen. Inzwischen kann man viele Arbeiten von zu Hause aus am PC oder Laptop erledigen, sodass das Land, von dem aus man agiert, je nach Branche, eine teilweise nur noch untergeordnete Rolle spielt. Auch für jemanden, der sich selbstständig machen möchte, lohnt es sich, die Möglichkeiten, Vor- und Nachteile im Ausland auszuloten und somit evtl. eine reale Grenze zu überschreiten.

 


Mein Schrei nach Selbstverwirklichung im künstlerischen Bereich wurde überhört, ich stieß auf taube Ohren, und am Ende landete ich genau dort, wo ich nie hatte sein wollen, nämlich in einem Büro – wie konnte es auch anders sein -  und noch dazu in der Rechnungsprüfung, wenn auch nur für eine gewisse Zeit.

Malen und Schreiben blieben natürlich neben Lesen, Reisen, Schwimmen und Sonnenbaden meine große Leidenschaft.

Doch erst Jahre später entschied ich mich, ein Manuskript zu veröffentlichen – und zwar auf Anraten meiner begeisterten jüngeren Tochter, der ich den selbstverfassten Stoff zu lesen gegeben hatte. So begann meine Karriere als sogenannte Hobby-Autorin. Zu jener Zeit wohnten wir bereits in Izmir an der türkischen Ägäis-Küste. Inspiriert hat mich jedoch eine kleine Koboldfigur, die mir während meines Deutschlandurlaubs in Wernigerode in einem Harzer Souvenirshop das Herz stahl. Fortan thronte Kobold Nepomuck in der Stube auf dem Fernseher und lenkte mich so manches Mal mit listigem Funkeln in senen dunklen Augen vom Abendprogramm ab. Natürlich musste ich all seine Geschichten, die er mir heimlich zuflüsterte, sofort zu Papier bringen, später übertrug ich sie dann gewissenhaft auf mein Laptop. Und so entstand schließlich mein erstes Kinderbuch „Nepomucks Abenteuer“ - das inzwischen vom Karina-Verlag neu verlegt wurde - im Self-Publishing bei Tredition.

Manchmal brauchen wir wohl erst den richtigen Impuls oder Anstoß, um etwas Neues zu beginnen. Oftmals fehlt uns auch der Mut oder das Selbstvertrauen dazu. Dennoch sollten wir uns nicht durch die Meinung anderer von unseren Interessen, Talenten und Zielen abbringen lassen. Probieren geht über Studieren! Und was haben wir letztendlich denn schon zu verlieren? Wir sollten unsere Träume leben, anstatt nur von einem anderen Leben zu träumen. Es ist dabei übrigens sehr hilfreich, sich mit positiv eingestellten Menschen zu umgeben, die nicht gleich in jeder Suppe ein Haar suchen und uns von vornherein den Wind aus den Segeln nehmen wollen. Meine Tochter sagte: „Mama, das ist gut, das musst du veröffentlichen!“ Meine Eltern hätten sicherlich gesagt: „Das liest doch sowieso kein Mensch. Mach lieber was Vernünftiges.“


Nutze dein Potenzial

Potenzial wird als Entwicklungsmöglichkeit definiert, oder auch als die Gesamtheit der noch nicht ausgeschöpften Möglichkeiten, Mittel, Energie und Fähigkeiten jedes Einzelnen. Potenzial schließt nicht nur die Talente sowie Fähigkeiten einer Person ein sondern auch die Lebensumstände, in denen sie sich gerade befindet. Dieser kleine Ratgeber zeigt anhand realer und lebendiger Beispiele auf, wie man sein Potenzial voll nutzen kann und welche Fehler dabei besser vermieden werden sollten. "Es war mir sehr wichtig, nicht nur einen trockenen Ratgeber zu schreiben sondern auch anschauliche Beispiele einzufügen die aus dem realen Leben stammen und motivieren und auflockern sollen", so die Autorin.

Print

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3754373286

https://www.amazon.de/Nutze-dein-Potenzial-Christine-Erdic/dp/3754373285/ref=sr_1_12?dchild=1&qid=1633957336&refinements=p_27%3AChristine+Erdic&s=books&sr=1-12&text=Christine+Erdic

https://www.bod.de/buchshop/nutze-dein-potenzial-christine-erdic-9783754373286

Ebook

ASIN ‏ : ‎ B09HHGJ3YZ

https://www.amazon.de/Nutze-dein-Potenzial-Christine-Erdic-ebook/dp/B09HHGJ3YZ/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=nutze+dein+potenzial&qid=1634204825&s=digital-text&sr=1-1

 

©byChristine Erdic

 

 

 

Sonntag, 23. Mai 2021

In Portugal werden Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft groß geschrieben

 Portugal ist nicht nur reich an Sonnenstunden sondern auch an Kultur.


Dank eines niedrigen Inzidenzwertes ist das Einreisen trotz Corona inzwischen wieder erlaubt. Nähere İnformationen bezüglich der Einreisebestimmungen entnehmen Sie bitte der stets aktualisierten Seite des ADAC.

Bei meinen Reisen durch verschiedene Länder Europas fiel mir immer wieder die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft der Portugiesen sehr angenehm auf. Ich fühlte mich im wahrsten Sinne des Wortes in diesem wunderschönen Land willkommen. Festungen, historische Bauwerke, Paläste, Schlösser und Burgen findet man fast überall, sodass man Badeurlaub und Kulturreise mühelos miteinander kombinieren kann.



 Porto

Porto ist eine Küstenstadt im Nordwesten Portugals, die bekannt für ihre prächtigen Brücken und den bekannten Portwein ist. Im mittelalterlichen Viertel Ribeira (Flussufer) liegen schmale, kopfsteingepflasterte Straßen mit Geschäften und Cafés.

 


Coimbra

Coimbra in Zentralportugal war einst Hauptstadt des Landes. Sie hat mit ihrer gut erhaltenen Altstadt und der historischen Universität nichts von ihrem mittelalterlichen Zauber eingebüßt. Die auf dem Gelände eines ehemaligen Palastes erbaute Universität ist für ihre barocke Bibliothek, die Biblioteca Joanina, und den Glockenturm aus dem 18. Jahrhundert berühmt. In der Altstadt befindet sich die romanische Kathedrale Sé Velha, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt sind die vielen Studenten, die in den Gassen freimütig ihren Fado zum Besten geben.



Lissabon

Lissabon, die Hauptstadt Portugals, wurde auf sieben Hügeln erbaut und liegt an der Atlantikküste. Vom Castelo de São Jorge genießt man einen weiten Blick über die gesamte Altstadt mit ihren pastellfarbenen Häusern, die Tejomündung und die Hängebrücke Ponte 25 de Abril.



Nicht entgehen lassen sollte man sich eine Fahrt mit der Tram 28 durch die Alfama, das älteste Viertel Lissabons, mit anschließendem Besuch eines Fado-Restaurants.



Ganz in der Nähe der Metropole befinden sich übrigens die berühmten Badeorte Cascais und Estoril .

 


Ausflugstipps:

Pena Palast in Sintra

Viele Touristen fühlen sich beim Anblick des Pena Palastes in ein Märchen versetzt. Dafür sorgen nicht zuletzt die farbenfrohe Aufmachung der Fassaden, der romantische Baustil des Gebäudes und die malerische Umgebung.

Das Schloss thront in São Pedor de Penaferrim auf einem Berg und bietet nicht nur wundervolle Ausblicke auf die Stadt Sintra, sondern sogar bis in die portugiesische Hauptstadt Lissabon.

Der Pena Palast gilt heute als eines der berühmtesten romantischen Bauwerke des Landes.




Castelo de Almourol

Die Burg von Almourol gilt als die schönste von Portugal. Auf jeden Fall ist sie sicher die romantischste – von außen anzusehen wie ein kleines Märchenschloss mitten auf einer winzigen Felseninsel im Tejo, bildet sie die perfekte Kulisse für Fantasien von Rittern, Burgfrauen und mittelalterlichem Leben.

Am Rande von Vila Nova da Barquinha, nördlich von Lissabon mitten im Inland gelegen, ist sie einen kleinen Abstecher wert. Im Eintrittspreis ist die kurze Überfahrt mit einem Boot enthalten.




Palácio Nacional de Mafra

Die portugiesische Kleinstadt Mafra (ca. 18.000 Einwohner) liegt etwa 45 Kilometer nordwestlich von der Hauptstadt entfernt. Das bekannteste Gebäude des Ortes ist sein monumentaler Palast, der Palácio Nacional de Mafra. Der Nationalpalast von Mafra ist die größte Schlossanlage in Portugal.

 (Quelle: https://www.portugal360.de/).

 

Algarve

Wer den sonnigen Süden und die feinsandigen  Stände Portugals bevorzugt, muss dennoch nicht auf Kultur und Sehenswürdigkeiten verzichten.

 


Lagos

Weiß getünchte Häuser und verträumte Gassen laden den Urlauber zum Bummeln ein.




In der Nähe von  befindet sich die Ponta da Piedade, ein atemberaubend schöner Küstenabschnitt der Felsalgarve. Eine traumhafte Landschaft mit Höhlen, Grotten und Felsentoren im Meer, die die Natur über Tausende von Jahren geformt hat.



Algar de Benagil

Die Höhle von Benagil gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Süden Portugals. Sie liegt direkt am gleichnamigen Sandstrand.



 Markthalle von Loulé

Samstags lockt der Wochenmarkt Einheimische und Touristen zu Tausenden auf das Gelände und in die Hallen, um lokale Spezialitäten, fangfrische Meeresfrüchte und Fische sowie landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der Region zu erwerben.

 

Altstadt von Albufeira

Der ehemalige Fischerort  im Westen der Algarve ist der lebhafteste Ferienort der Küste. Hier gibt es eine Vielzahl an Restaurants und Cafés sowie ein pulsierendes Nachtleben in der historischen Altstadt.




Sehenswert sind auch Sagres mit dem stürmischen Cabo de São Vicente, dem süwestlichen Ende des europäischen Festlands,  



das gediegene Küstenstädtchen Tavira


                                                   sowie die Altstadt von Faro.


Im Osten der Algarve erstrecken sich feine Sandstrände während die Küste im Westen zerklüftet ist. Hier laden felsige Badebuchten zum Schwimmen, zu Bootsfahrten und Entdeckungstouren ein.

 



Tipp: Kosten Sie unbedingt die leckeren Meeresfrüchte, die pikanten Käsesorten der verschiedenen Regionen sowie die landestypischen Süßspeisen. An den Stränden der Algarve werden oftmals bolas berlim, Berliner mit köstlicher Creme-Füllung, angeboten.

 

 

Buchtipp für Kinder



Mit Nepomuck auf Weltreise 

Wie funktioniert eigentlich ein Heißluftballon, und wie leben die Eskimos heute? Was passiert, wenn ein norwegischer Kobold auf einen irischen Leprechaun trifft, und was kann man im Karina-Verlag so alles anstellen? Begleitet den lustigen Kobold Nepomuck auf seinen Reisen durch Europa, Asien, Amerika, Afrika und Australien und lernt Menschen, Tiere und verschiedene Kulturen hautnah kennen. Folgt ihm auf den Spuren der Hobbits, und werft mit ihm seinen ersten Bumerang. Die tollsten Abenteuer warten auf euch, denn wo Nepomuck sein Unwesen treibt, da wird es nie langweilig!

ISBN-13 : 978-3961112760

https://www.amazon.de/Mit-Nepomuck-Weltreise-Karina-Verlag/dp/3961112762/ref=sr_1_5?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=christine+erdi%C3%A7&qid=1621697693&s=books&sr=1

Sie können das lustige und lehrreiche Kinderbuch auch versandkostenfrei direkt beim Karina-Verlag bestellen!

 

Leseprobe aus dem Buch



Menina und Menino

„Komm schon, Nepomuck”, ruft Menino und läuft voraus. Eigentlich heißt er Mateo, aber Nepomuck findet „Menino“ schöner, was „kleiner Junge“ bedeutet. Menina heißt ja auch eigentlich Helene-Antonia – viel zu lang! – und so nennt er sie einfach „kleines Mädchen“. Die beiden – 8 und 7 Jahre alt – überragen den Koboldjungen. Deshalb drehen sich die Portugiesen auf der Straße jedes Mal verwundert um und schmunzeln amüsiert, wenn der Winzling „Menina“ und „Menino“ ruft.

Jetzt befinden sie sich gerade im „Portugal dos Pequenitos“ (Portugal der Kleinen). Hier sieht man Häuser, Kirchen und sogar Burgen und Paläste, die den echten Gebäuden wirklich-keitsgetreu nachgebildet wurden. Stellt sich ein Erwachsener in das Erdgeschoss eines dieser Bauwerke, kann er im oberen Stockwerk aus dem Fenster schauen. Für Nepomuck dagegen ist dieser Maßstab gerade richtig, und ihm gefallen die weißen und pastellfarbenen Bauten mit den kunstvollen Verzierungen und den schönen Schornsteinen. Mit einer Miniaturbahn kann man sogar über das Gelände fahren.

„Lehn dich lieber nicht zu weit über das Gitter“, warnt die Mutter den vorwitzigen Kobold, der auf einem Balkon herumturnt.

Dann ist es auch schon an der Zeit, diesen Ort wieder zu verlassen. Schade, aber sie wollen ja noch die Universität mit der eindrucksvollen Bibliothek besichtigen, denn Coimbra gilt als alte und ehrwürdige Universitätsstadt.

Nepomuck zuckt heftig zusammen, als ganz in der Nähe plötzlich ein langgezogener Gesang erschallt.

„Das nennt man ‚Fado’“, erklärt Menina ihm. „Hier singen die Studenten einfach so auf den Straßen und Plätzen.“ Nepomuck betrachtet den jungen Sänger in seinem dunklen Gewand und wundert sich, dass hier alle so gut singen können. Der Gesang schallt ihnen durch die engen Gassen nach. Aber es klingt irgendwie traurig, findet der Kobold, ganz anders, als die

lustigen Lieder aus meinem Heimatdorf in Norwegen.

„In Lissabon gibt es sogar ganz berühmte Fadolokale“, wirft Menino ein. Nepomuck bemüht sich mit seinen kurzen Beinen, die vielen Stufen zur Universität zu erklimmen, während ihm die melancholische und doch irgendwie schöne Stimme noch in den Ohren klingt.

Währenddessen erfährt er, dass diese Universität die älteste in Portugal ist – sogar eine der ältesten Europas. Von hier oben bietet sich ein wunderbarer Blick über die Stadt. Der Kobold mag das historische Gebäude – vor allem die altertümliche Bibliothek mit ihren Verzierungen und kunstvoll geschnitzten Regalen hinterlässt in seiner Erinnerung einen bleibenden Eindruck.

„Hier werden wir später auch studieren“, verkündet Menina stolz, und Nepomuck verspürt fast ein wenig Neid.

Am nächsten Morgen geht es schon vor Sonnenaufgang los. Es sind Sommerferien, und die verbringt die Familie jedes Jahr am Meer – an der Algarve, im Süden des Landes. Die Kinder sitzen auf der Rückbank des Autos, die Eltern vorn, und fest angekoppelt schaukelt der Wohn-wagen hinterher.

Nepomuck, noch schrecklich müde, verschläft die halbe Fahrt. So verpasst die Schlafmütze auch die Hauptstadt Lissabon und erwacht erst, als die Eltern eine Frühstückspause einlegen. Dafür lässt er sich jetzt aber leckeren Kakao und sein „paozinho“ – sein Brötchen – schmecken: dick mit Marmelade bestrichen!

Inzwischen ist die Entfernung zum Campingplatz gar nicht mehr so groß. Der liegt direkt an einem breiten Sandstrand. Schnell ist ein schattiger Platz für den Wohnwagen gefunden. Nepomuck erforscht neugierig das Innere des Anhängers: Eine kleine Küche, eine halbrunde Bank mit festgeschraubtem Tisch und 2 Schlafkojen übereinander. Zu der oberen gelangt man über eine steile Trittleiter. Neugierig schielt der Kobold hinauf.

„Ihr Kinder schlaft unten“, zerstört Mutters Stimme seine aufkeimenden Hoffnungen. „Damit

du nicht hinunterfällst“, fügt sie lächelnd hinzu. Schon wieder auf Achse inspiziert Nepo die Duschvorrichtung in der kleinen Kabine und das chemische Campingklo. Dann erklären die Eltern jedoch, dass sie Bad und Toilette auf dem Platz benutzen werden, das sei einfacher.

Draußen herrscht inzwischen eine unglaubliche Hitze. Die Kinder möchten zur Abkühlung zwar gerne sofort ins Meer springen, aber das ist in der Mittagszeit nicht ratsam. Also nimmt die Familie im Schatten der grünen Pinien, deren Form Nepomuck an große Pilze erinnert, eine Mahlzeit aus Brot mit würzigem Käse ein. Nepomuck schmatzt und kaut.

„Der ist aber lecker“, lobt er und lässt sich ein weiteres Stück von dem riesigen, goldgelben Käserad abschneiden. Nepomuck stellt fest, dass dieser Käse auf der Zunge zergeht, so cremig ist er.

„Tja, das ist ja auch eine Spezialität. Er wird auf ganz besondere Art aus Ziegen- und Schafsmilch hergestellt“, erläutert der Vater.

Danach grinst der Koboldjunge, denn der Vater begibt sich mit dem schmutzigen Geschirr, Abwaschschale, Schwamm und Trockentuch ausgerüstet in Richtung Waschhaus.

„Lach du nur! Du kommst auch dran, das geht hier reihum“, schmunzelt der über die Schulter hinweg. 

Am späten Nachmittag brechen sie endlich zum Strand auf.

Aber die rote Fahne ist gehisst, das bedeutet gefährlichen Seegang, und so bleiben sie am Rand und bauen eine Sandburg. Das macht zwar auch Spaß, bringt aber wenig Abkühlung.

Am Abend treffen drei ältere Mädchen mit Rucksäcken auf dem Campingplatz ein, Nepomuck beobachtet voller Staunen, wie sie ihre Bündel abschnallen.

„Das sind Schlafsäcke und ein Zelt“, erklärt ihm der Vater. Nachdem die Mädel ein wenig  ratlos vor der Plane und einem Beutel mit Zeltzubehör stehen, fragt er, ob er ihnen behilflich sein kann. Die drei verstehen aber kein Portugiesisch und legten den weiten Weg aus Deutschland mit dem Zug zurück. Mit Feuereifer beginnt Nepomuck nun zu dolmetschen. Schließlich hat er einmal ein halbes Jahr in Deutschland verbracht – und Kobolde lernen Fremdsprachen schnell. Auch solch ein Zelt kennt er bereits. Sachkundig holt der Vater einen Hammer, um die „Heringe“ – Metallhaken, die das Zelt auf dem Untergrund verankern – in den Boden zu klopfen, denn ausgerechnet dieses wichtige Werkzeug haben die Mädchen vergessen. Auch Kocher und Beleuchtung haben sie nicht mitgenommen. Doch mit Hilfe der netten Portugiesen ist das Zelt schnell aufgebaut. Hinterher werden die Deutschen gleich noch zum gemeinsamen Abendessen eingeladen.

Enttäuscht stellt Nepomuck fest, dass es gegrillte Sardinen gibt. Na ja, der Qualm des Grills verscheucht aber wenigstens die lästigen Mücken.

„Die kommen vom Fluss Mondego und stechen ganz gemein. Letztes Jahr musste ich deshalb sogar zum Arzt!“, erzählt Menino aufgeregt.

Dem Fisch verabscheuenden Kobold vergeht mit Blick auf seinen Teller der Appetit. Warum nur essen die Leute überall Fisch, egal wohin ich reise?

„Ist vielleicht noch etwas von dem Käse übrig?“

Da stellt sich heraus, dass eines der Mädchen auch lieber ein Käsebrot essen würde, und gutmütig bringt die Mutter alles herbei. Eine Flasche Rotwein macht unter den Erwachsenen die Runde, aber Nepomuck, Menina und Menino halten sich natürlich an Wasser. Trotzdem werden sie bald schläfrig und kuscheln sich zufrieden in die untere Koje des Wohnwagens.

Am Morgen wird Nepomuck früh durch Gebell geweckt. Ein neuer Nachbar mit einem großen Mischlingshund ist angekommen. Der begrüßt sogleich zutraulich alle Anwesenden.

„Ein Hund ist der beste Freund eines Mannes, sagt man in Portugal. Deshalb habe ich ihn auch ‚Amigo’ genannt – das bedeutet ‚Freund’ auf Portugiesisch“, lächelt Pedro, der Neuankömmling, als Nepomuck den Vierbeiner streichelt, und reicht dem Tier einen Stoffbeutel mit Kleingeld. Staunend beobachtet der Kobold, wie Amigo den Beutel vorsichtig davonträgt.

„Wofür ist das Geld?“

„Amigo holt mir morgens immer Brötchen“, antwortet Pedro ihm.

„Was? Das glaub ich nicht!“ Nepomuck rennt neugierig hinter dem Hund her. Tatsächlich, in der kleinen Bäckerei auf dem Campingplatz wird dem pelzigen Boten der Beutel abgenommen und Geld gegen Brötchen getauscht! Behutsam trägt der kluge Vierbeiner die knusprige Fracht zu seinem Herrchen.

Pedro lacht. „Das ist hier nichts Außergewöhnliches. Amigo übernimmt diese Aufgabe seit Jahren wie viele andere Hunde auch.“

Nun wird es für Nepomuck Zeit zum Frühstück, die anderen warten schon am gedeckten Tisch. Danach geht es wieder zum Strand. Unterwegs grüßt jeder jeden mit „Bom dia“ (guten Tag). Nepomuck findet, dass die Portugiesen ein höfliches und hilfsbereites Volk sind.

Diesmal dürfen er und die Kinder im seichten Wasser plantschen, und der Vormittag vergeht viel zu schnell. Nepomuck murrt protestierend, als sich der Strand in der Mittagshitze leert: „Ich bleibe noch hier und komme später nach!“

Der Vater lacht nur, und Menina sagt: „Nepo, du bist verrückt.“

Nepomuck streckt sich wohlig im Sand aus, doch der wird unter der glühenden Sonne immer heißer. Nach einer Weile wird dem Sonnenanbeter ganz mulmig, und er schleppt sich benommen zum Wohnwagen. Menino prustet bei diesem Anblick los.

„Wie siehst du denn aus? Du hast ja einen Sonnenbrand, Nepomuck!“

Fassungslos betrachtet der Kobold sein rotes Gesicht im Spiegel. Als er es mit den Fingern

berührt, schmerzt es. Das ist wohl die Strafe, denkt er zerknirscht und muss so manche kleine Stichelei über sich ergehen lassen. Vorerst ist er dazu verurteilt, nun im Schatten zu bleiben. Doch Kobolde verfügen über eine robuste Natur, und nach zwei Tagen darf auch Nepomuck wieder im Meer baden, allerdings verhält er sich jetzt vorsichtiger und achtet darauf, immer gut eingecremt zu sein.

Es wird eine schöne Ferienzeit, obwohl ihm ein Badetuch irgendwie abhanden kommt und ihm beim pflichtgemäßen Abwasch – wozu er einen Hocker benutzt, um an das Becken heranzureichen – ein Teller zu Bruch geht.

 Als der Vater zum Schluss wissen möchte, was ihm denn in Portugal am besten gefallen habe, denkt Nepomuck natürlich sofort an den schmackhaften Käse.

Aber seine Antwort ist ganz höflich, fast wie die eines kleinen Portugiesen:

„Mir hat eigentlich alles gut gefallen.“ Und das ist nicht gelogen!


©byChristine Erdic