Was macht man am besten bei schlechtem Wetter? Richtig: Ein schönes Buch lesen oder backen! Noch lässt der Frühling auf sich warten das macht aber nichts, denn hier kommt eine zündende Idee!
Backen für Kinder in der
Kuchentratsch-Backstube
Mit Omi backen macht doch am meisten Spaß. Da
kann man mal vom Teig naschen, darf sein Backkkunstwerk so verzieren, wie man
es am liebsten mag und bekommt nebenbei mit ganz viel Geduld und Kinderliebe
noch ein paar Tipps zum Backen erklärt.
Unsere Omas sind nicht nur erfahrene
Bäckerinnen, sondern auch kinderliebe Großeltern, die sich freuen, wenn die
nächste Generation von jungen BäckerInnen unsere Backstube stürmt. Sie haben
sich für die Kleinen extra einfache Rezepte wie Kekse und Muffins ausgedacht,
bei denen man sich mit der Deko wild austoben kann.
Unser Kinderbackkurs mit den Kuchentratsch-Omas ist ein einmaliges Erlebnis für
alle 7 bis 12 Jährigen und nicht nur eine schöne Idee als
Kindergeburtstags-Event.
Das wichtigste beim Backen mit Oma Anna? Es soll Spaß machen! Deshalb gehört probieren, selbst rühren dürfen und seine Backkunstwerke selbst verzieren bei unserem Backkurs mit dazu.
Außerdem stellen wir eine kleine Brotzeit und Getränke zur Stärkung bereit
Am Ende bekommst du dein Werk mit nach Hause und kannst es deiner Familie und
Freunden schenken oder lieber selber verputzen. :)
Alle weiteren Infos zum Kinderbackkurs in
München finden Sie hier:
Quellennachweis https://www.kuchentratsch.com/products/kinderbackkurs
Wer keine Möglichkeit hat, einen solchen Workshop
zu besuchen, der kann natürlich auch zu Hause tolle Sachen kreieren. Wie, das
erfahrt ihr hier:
Nepomucks und Finns Backstube
Willkommen in Nepomucks und Finns Backstube.
Liebt Ihr Kekse und Plätzchen genauso wie Nepomuck und Finn? Und könnt Ihr
nicht genug davon bekommen, wenn durch das Haus oder die Wohnung der herrliche
Geruch von frischem Gebäck zieht? Mmmh da läuft einem doch gleich das Wasser im
Mund zusammen. Wenn das bei Euch auch so ist, ist dieses Buch genau das
richtige. Hier findet Ihr Rezepte für die ganze Familie, für Geburtstage, Feiern
oder einfach nur, um Euch selbst zu verwöhnen. Naschereien schmecken
schließlich immer. Nepomuck und Finn wünschen viel Spaß beim Nachbacken und
Guten Appetit!
ISBN-13 : 978-3754373583
Rezept aus dem Buch
Blumen-Plätzchen
Zutaten:
250 g Mehl
150 g Butter
1 Ei
1 Päckchen Vanillezucker
150 g Puderzucker
1 Handvoll essbare Blüten
Zubereitung:
Alle Zutaten (außer Blüten und Puderzucker)
miteinander zu einem Teig verrühren. Den Teig in Folie wickeln und 15 Minuten
im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Teig mit einem Nudelholz ausrollen und
nach Belieben mit Backformen ausstechen. Diese auf ein mit Backpapier
ausgelegtes Backblech geben.
Im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad ca. 15
Minuten backen. Die Backzeit kann je nach Ofentyp etwas variieren.
Nach dem Auskühlen die Plätzchen leicht mit
Wasser anfeuchten und mit Blüten und Puderzucker verzieren.
Leseprobe aus dem Buch
Nepomuck bäckt
Nepomuck hat sich eine Schürze umgebunden und steht auf einem Hocker vor dem Küchentisch. Die Wangen des kleinen Kobolds glühen vor Eifer. Mutter hat ihm erlaubt, beim Kekse backen zu helfen.
„Nicht den Teig vorher schon essen,
Nepomuck!”, sagt sie und droht ihm scherzhaft mit dem Finger. Der Kobold wischt
verstohlen seine Finger an der Schürze ab, er kann das Naschen einfach nicht
lassen, der rohe Teig schmeckt viel zu gut.
Draußen regnet es Bindfäden, aber im
Koboldhäuschen ist es warm und gemütlich. Nepomuck knetet eine Masse aus Mehl,
Zucker und Butter und pfeift dabei fröhlich vor sich hin. Das ist noch nicht
süß genug! Er greift nach der Zuckertüte und oh weh! Die Tüte kippt und der
schöne Zucker ist nun über den ganzen Boden verstreut. Mutter ist gerade mit dem
Backofen beschäftigt und hat nichts mitbekommen. Das ist eine günstige
Gelegenheit, der kleine Mann greift schnell nach Feger und Kehrblech, um sein
Missgeschick zu vertuschen.
„Nepomuck! Du willst das doch wohl nicht in
die Schüssel zurückkippen!” Nepo zuckt zusammen und zieht den Kopf zwischen die
Schultern. Kopfschüttelnd schaut Mutter ihn an.
„Wenn du nicht besser aufpasst, kann ich dich
hier nicht gebrauchen’”, sagt sie und nimmt ihrem Sohn das Kehrblech aus der
Hand. Zerknirscht sieht er zu, wie der nicht mehr ganz weiße Zucker im Müll
verschwindet und gelobt, sich zu bessern.
Der Mäuserich Finn beobachtet alles ganz genau
von seinem sicheren Platz hinter der Mehltüte aus. Mutter muss nicht wissen,
dass er heimlich mithilft, obwohl sie eigentlich immer sehr nett zu ihm ist.
Aber er hat ja auch einen weiten Weg auf sich genommen, um seinen Koboldfreund
hier im hohen Norden zu besuchen.
Mit seinen kleinen Backformen sticht Nepomuck
die schönsten Plätzchen aus, und schon bald ist das Blech gefüllt. Mutter ist
zufrieden und schiebt es in den Backofen.
Die sind bereits geraspelt, und frohgemut
macht sich Nepomuck ans Werk. Die ersten Plätzchen sind schon fertig, Mutter
zieht sie aus dem Backofen. Nepomuck knetet und trällert ein Lied vor sich hin.
Plötzlich muss er heftig niesen.
„Gesundheit!“, ruft Mutter und lacht. Aber
Nepomuck niest und niest, es will gar nicht mehr enden.
„Ich knete die Plätzchen für dich fertig“,
sagt Mutter. Nach einer Weile beginnt auch sie zu niesen.
„Das ist ja seltsam.“ Sie runzelt die Stirn
und probiert von dem Teig. „Bah, was hast du da reingetan?“, ruft sie und
verzieht das Gesicht. Sie greift nach der Dose.
„Pfeffer! Oh Nepomuck! Du solltest doch Zimt
reintun!“ Der kleine Kobold sieht sie so verzweifelt an, dass ihre Wut schnell
verraucht. Ja, sie muss jetzt sogar lachen, und bald stimmt auch Nepomuck mit
ein.
Nun kommen all die kleinen Geschwister
angelaufen, die bisher in ihrer Ecke gespielt haben. Neugierig fragen sie, was
denn geschehen ist. Mutter wischt sich vor Lachen die Tränen aus dem Gesicht.
Sie schnappt nach Luft und Nepomuck verkündet stolz:
„Ich backe leckere Pfefferkekse! Wer möchte
mal probieren?“ Aber niemand meldet sich.
„Da musst du nun wohl neue Kekse kneten.“
Mutter stellt die braune Zimtdose auf den Tisch und Nepomuck sieht mit Bedauern
zu, wie die schönen Pfefferkekse in den Müll wandern. Irgendwie versteht er
nicht, warum man die nicht essen kann, Pfefferkuchen schmeckt doch auch.
Zu den Zimt- und Mandelkeksen kommen noch
Ingwerkekse hinzu und Nepomuck kommt mit immer neuen Vorschlägen.
„Für heute ist es genug“, sagt Mutter
schließlich und schiebt das letzte Blech in den Backofen. Jetzt merkt Nepomuck
erst, wie kaputt er ist. Aber die Küche muss auch noch aufgeräumt werden und
dabei verbrennen fast die Ingwerkekse. Es ist Finn, der es noch rechtzeitig
bemerkt, und darauf ist der Mäuserich richtig stolz.
Natürlich müssen alle erst von den Keksen
probieren und dann stellen sie einstimmig fest, dass sie diesmal besonders
lecker geworden sind. Der kleine Bäcker strahlt über das ganze Gesicht, und
Mutter fährt ihm anerkennend mit der Hand durch sein widerborstiges schwarzes
Haar. Finn bekommt natürlich auch einen Keks und tanzt vor Freude auf dem
Tisch. Als Nepomuck und Finn später im Bett liegen, stellen sie fest, dass das
doch ein schöner Tag war und schlafen zufrieden ein. Natürlich träumen sie von
vielen bunten Keksen und schmatzen dabei leise vor sich hin.