Wenn man an Irland (die irische Republik) denkt, kommen einem grüne Wiesen, moosbedeckte Wälder und natürlich Pubs sowie das weltberühmte Guinness in den Sinn.
Dieses Gebräu hat leider einen etwas bitteren Beigeschmack – ich muss dazu gestehen, dass ich einen fruchtigen Wein einem Bier vorziehe.
Was die irische Natur anbelangt, so ist sie wohl einzigartig. Nirgends habe ich Wiesen unter meinen Füßen gespürt, die nach einem erfrischenden Regenguss - und von denen gibt es reichlich - so elastisch federn. Wenigstens einmal in seinem Leben sollte man barfuß über diesen magischen Boden laufen.
Die Iren sind ein naturverbundenes Volk, sie achten ihre Umwelt. Nirgends sah ich so saubere Grünflächen wie in Irland. Dabei dienen diese keineswegs zur Zierde. Sie werden genutzt! Es wird gepicknickt und sich gesonnt, dennoch wird kein Müll hinterlassen
Das würde die irischen Naturgeister wie Leprechaun, Banshee und Pooka sicherlich auch erzürnen.
Kobold Nepomuck zu Besuch im Leprechaun-Museum von Dublin
Dublin, Irlands Hauptstadt, ist eine der
dynamischsten und jugendlichsten Städte Europas. Zusammen mit dem gleichnamigen
County bieten sich dem Besucher weit mehr Möglichkeiten, Unterhaltung, Freizeit
und Kultur zu genießen, als man zunächst vermutet. Dublin blickt auf eine mehr
als 1000 jährige Stadtgeschichte zurück und wirkt dennoch sehr jung, da in Irland
fast 1/3 der Bevölkerung jünger als 25 Jahre ist. Zudem ist die Stadt
Anziehungspunkt für Studenten aus aller Welt.
Die Temple Bar Gegend wurde renoviert und
beherbergt jetzt unter anderem die irische Filmindustrie. Das Viertel ist ein
Synonym für die irische Lebensfreude; zahlreiche Pubs, elegante Restaurants und
schicke Hotels konnten sich neu etablieren. Ebenso erstrahlt das einst marode
Dockviertel, welches zu einem Finanz- und Bankenzentrum umgebaut wurde, wieder
in neuem Glanz.
Im ältesten Pub Dublins
Grüne Hauptstadt
Während eines Stadtrundganges sollte man sich
Zeit nehmen, und auch einmal eine Ruhepause in den grünen Lungen Dublins
einplanen, so z.B. im Saint Stephen's Green Park, nicht weit entfernt von all
den schönen Bürgerhäusern am Merrion Square, oder aber im Dublin Zoo, der einen
Vergleich mit den Tierparks auf dem Kontinent nicht zu scheuen braucht.
Badevergnügen der Dubliner bei ca. 14 Grad Lufttemperatur ...
(Text-Quelle: https://www.irland-reise.net/)
An der irischen Westküste, wo der Fluss Corrib ins Meer mündet, erwartet Sie das charmante Galway.
Dank der besonderen Lage konnte sich die Stadt zur drittgrößten Hafenstadt Irlands entwickeln und verzaubert Reisende mit seiner einzigartigen Mischung aus reicher Geschichte und moderner, lebensfroher Atmosphäre, da rund ein Viertel der Bewohner hier aus Studenten besteht.
Die Altstadt mit ihren kleinen Gassen und
zahlreichen Sehenswürdigkeiten lädt zu entspannten Spaziergängen ein. Zentrum
der Stadt ist der Eyre Square aus dem 18. Jahrhundert, um den sich Pubs,
Restaurants und Geschäfte angesiedelt haben. Insgesamt also kein Wunder, dass
Galway im Jahr 2020 die Kulturhauptstadt Europas ist.
(Text-Quelle: https://www.tourlane.de/)
Tipps: Besuchen Sie unbedingt den kleinen aber feinen Wochenendemarkt und Aunty Nellie!s Sweet Shop, lassen Sie sich im Teestübchen in der Altstadt verwöhnen und entdecken Sie besondere Geschenkideen im Treasure Chest:
Cork, die Aran Islands (ıch berichtete in
einer älteren Ausgabe) und viele andere schöne Orte warten darauf, entdeckt zu
werden!
Buchtipp für Kinder
Nepomuck und Finn: Mission Umweltschutz
Ein Kinderbuch in Deutsch und Englisch
Dicke Luft, Müll im Wald und Gift im Wasser:
Unsere Umwelt ist in Gefahr und damit leider auch unsere Gesundheit!
Kobold Nepomuck und Mäuserich Finn machen sich große Sorgen um die Natur. In ihren
Geschichten erzählen sie Dir von ihren Erlebnissen in deutscher und englischer
Sprache.
Die Verschmutzung von Wald, Gewässern und Luft geht uns alle etwas an. Niemand
ist zu jung oder zu alt, und es ist höchste Zeit, endlich zu handeln.
Begleite die beiden Freunde auf ihrer wichtigen Mission, und hilf ihnen, aktiv
etwas für unseren Planet Erde zu tun.
Natürlich gibt es zum Schluss als Bonbon wieder eine kleine Überraschung. Du
darfst also schon mal gespannt sein! Doch vorerst viel Spaß beim Lesen!
Bad air, trash in the forest and poison in the water: our environment is in
danger and unfortunately, with it so is our health!
Goblin Nepomuck and Mouse Finn are very worried about nature. In their stories
they tell you about their experiences in German and English.
The pollution of forests, water and air concerns all of us. Nobody is too young or too old and it is
high time to finally do something.
Accompany the two friends on their important mission and help them to actively
do something for our planet Earth.
Of course as usual, there is a little "surprise candy" at the end. So
you can already be curious! But for now, have fun reading!
ISBN-13: 9783752616774
https://www.bod.de/buchshop/nepomuck-und-finn-mission-umweltschutz-britta-kummer-9783752616774
Leseprobe aus dem Buch
Müll im Wald
Mein Bruder Norbert hat mal im Wald eine interessante Baumhöhle entdeckt, aber natürlich war sie nicht groß genug für uns alle. Ich ließ mich also auf einen Baumstumpf fallen und sprang sofort wieder auf. „Autsch!“, rief ich laut und hüpfte von einem Plattfuß auf den anderen. Kobolde tragen nämlich keine Schuhe, denn sie lieben den direkten Kontakt mit dem Waldboden, aber das wisst ihr ja schon.
Aus dem ausgehöhlten Baumstumpf schaute ein
grimmiges und borkiges Gesicht mit bösen kleinen Augen und einer enorm langen
roten Nase heraus. „Ein Wurzelzwerg! Ist man denn nirgends vor euch sicher?“,
schrie ich erbost. „Dann pass doch gefälligst auf, wo du dich hinsetzt! Du
nimmst mir ja die Luft zum Atmen!“, wetterte der Wurzelzwerg mit schriller
Stimme. Vorsichtig befühlte ich mein schmerzendes Hinterteil. Grimmhold, so
hieß der Zwerg, wie sich später herausstellte, hatte ordentlich zugebissen und
dabei mit seinen Zähnen kleine Spuren in meiner grünen Latzhose hinterlassen.
Einige Kobolde schlugen vor, sich ein wenig im
Tannenwald umzuschauen. Inzwischen hatten wir auch Hunger bekommen, und
vielleicht konnten wir ja ein paar Beeren oder Pilze finden. So sprangen wir
fröhlich und singend durch den Wald, denn wir sind meist gut aufgelegt und
voller Lebensfreude. Schmatzend aßen wir von den leckeren Waldhimbeeren und
erspähten sogar Brombeersträucher. Plötzlich entdeckte ich etwas silbrig
Glänzendes.
„Das ist eine Blechdose, da haben die Menschen
manchmal Essen oder Cola drin.“
Kopfschüttelnd nahm ich das Teil in meine Hand. „Was ist Cola?“, wollte
Klara, ein Koboldmädchen mit lustig abstehenden Zöpfen wissen. „Ein braunes
Getränk mit viel Zucker … aber da ist ja noch mehr!’’ Ich deutete entsetzt auf
einen kleinen Berg aus leeren Kartons, Blechdosen, Plastikbechern und sogar
zerbrochenen Glasflaschen. So ein Gemülle, uns war der Appetit jetzt aber
gründlich vergangen. Gemeinsam beschlossen wir, uns in den Kartons zu
verstecken, um herauszufinden, wer den schönen Wald so verschmutzt hatte.
Aber wir mussten uns gedulden, noch blieb
alles ruhig. Ich gähnte herzhaft, und ein paar andere Kobolde waren sogar schon
eingenickt. Grimmhold hat inzwischen die Wurzelzwerge alarmiert, sie verbargen
sich in morschen Baumstümpfen und hinter Brombeerbüschen.
Da, endlich wurden Stimmen laut. Heftig stieß
ich dem schnarchenden Kobold neben mir den Ellenbogen in die Seite. Der grunzte
auf, und ich legte schnell den Finger an meine Lippen. Eine Gruppe Jugendlicher
erschien, drei Mädchen und zwei Jungen. Sie trugen Plastiktüten bei sich und ließen
sich auf ein paar Baumstümpfen nieder. Dann holten sie Coladosen und
Bierflaschen aus ihren Tüten. Fröhlich prosteten sie sich zu, und wir hielten
den Atem an. Die erste leere Flasche flog schwungvoll ins Gebüsch, haarscharf
am Kopf eines Wurzelzwergs vorbei. Dann folgte eine Coladose. Wütend knirschte
ich mit den Zähnen. Eine leere Plastiktüte wurde kurzerhand an einen
Tannenzweig gehängt. Jetzt zündeten sich die Jugendlichen auch noch Zigaretten
an und öffneten neue Dosen und Flaschen. Die glühenden Kippen warfen sie
einfach hinter sich, bevor sie sich über eine Packung mit Chips hermachten. Das
ging entschieden zu weit!
Wir krochen lautlos aus unseren Kartons hervor
und bildeten einen Kreis um die Fünf, die nicht wussten, wie ihnen geschah.
Dazu kamen diese schrecklich stechenden Schmerzen im Allerwertesten. Die in den
Baumstümpfen versteckten Wurzelzwerge bissen nämlich gnadenlos zu, und hinter
dem Busch tauchten noch mehr dieser kleinen garstigen Wesen, die wie Baumrinde
aussahen, auf. Die Jugendlichen sprangen auf und hielten sich zitternd die
Ohren zu, denn jetzt ging es erst so richtig los. Die Wurzelzwerge zeterten in
den höchsten Tönen, und die Kobolde brachten jeden zu Fall, der versuchte, den
Platz zu verlassen. Schließlich kletterte ich auf einen Baumstamm, und es wurde
plötzlich ganz ruhig im Wald. Benommen schüttelten die Eindringlinge ihre
Köpfe. Das konnte nur ein Albtraum sein, oder doch schon die Wirkung des
Alkohols?
„Wisst ihr nicht, dass euer fortgeworfener
Müll dem Wald, den Pflanzen und den Tieren schadet? Eine Blechdose braucht etwa
hundert Jahre, um zu verrotten. Bei Plastik dauert es noch sehr viel länger.
Gifte und Rückstände geraten in den Boden und verschmutzen das Grundwasser.
Eine offene Konservendose kann mit ihren scharfen Rändern die Waldtiere
ernsthaft verletzen. Teile von Plastiktüten können zu Einschnürungen und
Verstümmelungen an den Läufen der Wildtiere, die sich darin verheddern, führen.
Auch für die Vögel besteht große Gefahr. Oftmals kann das Regenwasser durch den Einbau von
Plastiktütenstreifen in ein Vogelnest nicht mehr richtig abfließen, und die
Jungvögel ertrinken qualvoll. Füchse, Hasen, Rehe und andere Wildtiere, die auf
Futtersuche sind, können Plastiktüten und andere Abfälle fressen oder sogar
daran ersticken. Glas und brennende Zigarettenkippen haben schon öfter
Waldbrände ausgelöst und Bäume und Pflanzen in großem Ausmaß vernichtet. Bei
solchen Bränden kommen auch die Tiere des Waldes in den Flammen um oder
verlieren ihren Lebensraum.“ Ich hatte meine Fäuste in die Seiten gestemmt und
schaute ernst und anklagend zu den Jugendlichen auf. „Wollt ihr das wirklich?“
Betreten sahen die Fünf sich an. Darüber
hatten sie gar nicht nachgedacht, als sie den Müll und die Zigarettenkippen so
einfach wegwarfen. Groß und stark haben sie sich gefühlt und unendlich frei.
Und jetzt erst erkannten sie, was sie anderen Lebewesen damit antun und am Ende
auch sich selbst, denn wie würde ein Leben ohne den Wald und all die Tiere
aussehen? Nein, das wollten sie nicht!
„Was können wir jetzt tun? Und was seid ihr
überhaupt für Wesen? Euch haben wir noch nie hier gesehen“, sie waren wirklich
zerknirscht und schuldbewusst. „Wir sind Kobolde - und unsere Freunde mit den
spitzen Zähnen hier, das sind Wurzelzwerge.“ Nepomuck deutete grinsend zur
Seite, wo Grimmhold mit seiner grimmigen Miene seinem Namen gerade alle Ehre
machte. Wir steckten unsere Wuschelköpfe zusammen und tuschelten leise
miteinander. Dann sagte ich: ,,Wir haben euch einen Vorschlag zu machen. Ihr
räumt den ganzen Müll schleunigst weg! Wie ihr das macht, ist euer Problem. Und
ihr versprecht uns, nie wieder etwas in den Wald zu werfen. Ansonsten war das
heute ein Kinderspiel gegen das, was euch erwartet, wenn ihr euch hier je
wieder blicken lasst!“ Die Fünf nickten und begannen hektisch, ihren Müll in
die Plastiktüten zu stopfen. Dann machten sie sich an den Haufen hinter den
Büschen und warfen Teil um Teil in die Pappkartons. Zwischendurch schauten sie
immer wieder ängstlich zu uns und den Wurzelzwergen hinüber, die das Ganze
beobachteten.
Wir verließen den Platz nicht eher, bis auch
der letzte Karton mit Müll abtransportiert war. Dazu mussten die Jugendlichen
jedes Mal einen weiten Weg zurücklegen. Es war schon fast dunkel, da kehrte
endlich Ruhe ein. Die Menschen waren fort und würden so schnell sicher nicht
zurückkehren. Wir Kobolde zogen uns zu einem Mahl aus köstlichen Steinpilzen
und leckeren Waldbeeren zurück, und die Wurzelzwerge machten es sich wieder in
ihren Baumstümpfen gemütlich. Nur die Eule hielt einsam Wacht dort oben in den
Zweigen und freute sich, dass der Müllhaufen, der den schönen Wald verschandelt
hatte, endlich verschwunden war.
Max klatscht begeistert in die Hände. „Denen
habt ihr es aber gezeigt!“
„Wenn wir doch nur jedem Umweltsünder so eine
Lektion erteilen könnten“, schmunzelt Oma.
„Das war ja noch harmlos. Wenn wir Kobolde
richtig wütend werden ist es aus mit lustig“, sagt Nepomuck nachdenklich. „Hört
euch die nächste Geschichte mal an!“
©byChristine
Erdic
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen