Du bist das Vorbild Deiner Kinder. Gehst Du begeistert in die Natur, ist die Chance groß, dass auch bei Deinen Kindern Interesse und Neugier geweckt werden.
Also ab ins oder ans Beet! Hier kannst Du Deinem
Nachwuchs verschiedene Pflanzen näherbringen und mit ihnen Obst und Gemüse
naschen. Hast Du keinen Garten, kannst Du ebenso gut auf Deinem Balkon in Blumentöpfen,
Kübeln oder Hochbeeten mit Deinen Kindern gärtnern. Ein kleiner Ausflug in den
Wald oder aufs Feld eignet sich übrigens hervorragend, um ihnen die verschiedenen
Pflanzen und den Kreislauf der Natur zu erklären.
City Farm Augarten
4-Jahreszeiten-Gemüsevielfaltsgarten im Herzen von Wien
Erwachsene und Kinder können Gartenkultur mit allen
Sinnen erleben, das ökologische Zusammenspiel von Boden – Pflanze – Mensch
erfahren, lustvoll Know How für zu Hause erwerben und damit einen nachhaltigen
Lebensstil entwickeln. Der Garten wird als kleines Stück Landwirtschaft
verstanden: übergeordnetes Ziel der gartenpädagogischen Vermittlung auf der
City Farm ist eine zukunftstaugliche, ressourcenschonende und nicht zuletzt
krisensichere Landwirtschaft mit einer Frischgemüseversorgung zu jeder
Jahreszeit. Basierend auf bestem Gärtnerhandwerk – ohne Agrarindustrie und ohne
Importe aus anderen Ländern.
Kinder- und Themenbeete werden durch den Pfad
der Gemüsevielfalt verbunden, wo unzählige Arten und Sorten wachsen, die
es in keinem Supermarkt zu kaufen gibt. Der Kompostplatz sorgt für geschlossene
Nährstoffkreisläufe. In einer mit Solarstrom
betriebenen Gartenküche kann die Ernte verarbeitet und genossen
werden. Auf Hochbeeten wächst im Sommer die umfangreichste
Tomatensortensammlung Wiens wachsen, im Winter findet man dort den
einzigen Frischgemüse-Schaugarten der Stadt.
Gartenbaumuseum Erfurt
Welche Bedeutung hat der Gartenbau für unsere Ernährung?
Und wie groß ist der Appetit von Getreidekäferlarven? Das alles können Sie in
der neuen Dauerausstellung „Die ganze Welt im Garten“ erkunden, die das
Deutsche Gartenbaumuseum in Erfurt kürzlich eröffnet hat. Auf 1500 m² erfahren
Gartenfreunde, Stadtkinder, Fachleute und Schulklassen fast alles über Pflanzen
und ihre Bedeutung – von der historischen Sämaschine bis zur Gartenkunst.
Untergebracht ist das Museum auf dem Gelände der Cyriaksburg, das mit
unterirdischen Festungsgängen, Kanonenhöfen und einem 40 m tiefen Brunnen
ebenso sehenswert ist.
Das Gartenbaumuseum entstand 1961 zur Internationalen
Gartenbauausstellung und wurde nun – passend zur diesjährigen BUGA in
Erfurt – komplett umgestaltet und modernisiert. Weitere Infos finden Sie
auf: www.gartenbaumuseum.de
Natürlich haben wir auch wieder einen brandneuen Buchtipp
für Euch! Mit Nepomuck und Finn macht gärtnern wirklich Spaß!
Nepomuck und Finn laden Dich herzlich ein, sie auf ihrem
Schlemmerbalkon zu besuchen. Anhand von lustigen Geschichten möchten sie Dich
animieren, selbst Obst, Gemüse sowie Kräuter anzupflanzen und zu ernten. Du
wirst sehen, das macht richtig Spaß! Warum zögerst Du also noch? Nichts wie ran
an die Töpfe und los! Und wie immer warten am Ende des Buches auch noch ein
paar tolle Überraschungen auf Dich! Nepomuck und Finn wünschen viel Vergnügen.
ISBN-13 : 978-3757854461
Leseprobe aus dem Buch
„Was machst du da eigentlich“, fragt Finn, der bis eben
damit beschäftigt war, die Kübel und Töpfe aus Ton und Keramik ausgiebig zu
bewundern.
Der Kobold schaut nur kurz auf, er ist jetzt schwer
beschäftigt.
Soeben befestigt er einen Zettel mit einem bunten Bild
darauf an einem kleinen Holzstab.
„Das ist ja eine Erdbeere“, jauchzt der Mäuserich und
fährt sich mit der Zunge übers Schnäuzchen.
„Du kleines Schleckermäulchen“, lacht sein Freund
gutmütig. „Ich bastele Schilder für die Töpfe, damit wir nachher auch wissen,
was drin ist.“
Finn betrachtet die Zettel eingehend.
„Das ist toll! Es fehlt aber noch was ganz Wichtiges“,
sagt er dann.
„Was denn?“
„Na, Tomaten! Die essen wir doch alle gerne. Und man kann
sie prima im Salat verwenden, als Soße und …“
Der Kobold kratzt sich am Kopf. Finn hat Recht.
„Ich habe aber keine Tomatenpflanzen, nicht mal Samen“,
seufzt er dann. „Und die Gärtnerei macht erst morgen wieder auf. Sonntags ist
da Ruhetag.“
Finn grinst: „Das macht nichts. Schau doch mal in der
Küche nach, ob da noch Tomaten im Korb sind. Ich hab eine famose Idee!“
Nepomuck schüttelt verwundert den Kopf, kommt aber kurz
darauf mit zwei schönen roten Tomaten wieder auf den Balkon.
„Jetzt brauche ich noch einen kleinen Löffel, Erde und
Eierkarton“, verkündet sein Freund.
Der Kobold schleppt alles herbei. „Erde ist dort im
Beutel!“
„Wärst du so lieb, mir die Tomaten in feine Scheiben zu
schneiden?“, erkundigt Finn sich höflich.
„Was hast du denn vor?“
Der Mäuserich füllt je einen Teelöffel Erde in jede
Vertiefung des Eierkartons. Glaub mir, das ist Schwerstarbeit für das kleine
Nagetier, gerade so als ob Du einen riesigen Spaten bewältigen müsstest.
Nepomuck hat inzwischen kapiert und schneidet eifrig
Tomatenscheiben.
„Bitte eine Scheibe in jede Mulde legen, Nepo. Dann kann
ich nachher wieder Erde darauf schaufeln.“
Finn wischt sich den Schweiß von der Stirn. Die kleine
Pause hat er jetzt dringend nötig, bevor er die Tomatenscheiben bedeckt.
„Da soll wirklich was rauskommen?“ Der Kobold hat so
seine Zweifel.
„Ja, klar, Das Mädchen der Menschenfamilie, bei der ich
gewohnt habe, hat das mal ausprobiert. Nun müssen wir die Eierkartons aber an
einen sonnigen Platz stellen und die Erde warm und feucht halten. Du kannst
gleich mal vorsichtig gießen. Aber aufpassen! Nicht zu viel.“
„Das suppt ja durch!“
„Wir stellen am besten einen Behälter drunter. Und mit
Folie muss das Ganze auch noch abgedeckt werden. Das gibt einen richtigen
Treibhauseffekt. Die Kleine hat sie aber immer mal wieder abgenommen – zum
Lüften.“
„Da bin ich ja mal gespannt!“
„Das darfst du auch gerne sein. Wenn die Pflänzchen dann
groß genug sind, bekommt jede einen eigenen Topf mit Loch für den Wasserablauf.
Damit die Wurzeln nicht faulen“, erklärt der Mäuserich.
„Wow, da hast du aber gut aufgepasst!“ Nepomuck staunt.
„Ja, na klar, wenn es um sowas Leckeres wie Tomaten geht!
Die Pflanzen füttern wir dann mit irgend so einem Mehl. Wie hieß das doch
gleich?“
„Hornmehl?“
„Ja, genau!“
„Na, dann werde ich mich mal ans Werk machen und schnell
noch eine Tomate zu Papier bringen“, schmunzelt der Kobold.
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©byChristine Erdic
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