Wenn die Herbstferien nahen, stellt sich so
manch einem die Frage: Wie beschäftige ich meine Kinder?! Vor allem bei
schlechtem Wetter sind die Kids oft kaum noch von PC und Smartphone
weg zubekommen und entwickeln sich zu regelrechten Stubenhockern.
Karls Erlebnisdorf bei Rövershagen schafft da
schnell Abhilfe und ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.
Wer immer dachte, dass eine Erdbeere nur ein
banales Stück Obst ist, welches auf verschiedene Arten verspeist werden kann,
der irrt gewaltig. Denn Familie Dahl aus Warnsdorf widmet sich der roten Frucht
mittlerweile in dritter Generation und hat in Rövershagen bei Rostock mit Karls
Erlebnis-Dorf eine Anlage gebaut, für deren Besuch mit Kindern ein Tag nicht
ausreicht. Diese Anlage in der Nähe von Rostock ist wirklich der Hammer und
bietet so allerlei Freizeitvergnügen für die ganze Familie.
Und egal wohin man guckt: die Erdbeere ist
hier der Hauptdarsteller. Auch in Form des Erdbeer-Marmeladenglases für den
Cappuccino und die Erdbeer-Duftkerze.
Es gibt leckeren Kuchen, warme Waffeln,
süße Pfannkuchen, frischgebackenes Brot und jedes nur erdenkliche Heiß- oder
Kaltgetränk. Die Preise sind für die Größe der Portionen gerade noch OK und der
Service ist immer freundlich und sehr auf Kinder eingestellt. Und für die
hungrigen Mäuler reicht das Angebot von Schnitzel über Salate und deftige
Hausmannskost bis zu saisonalen Angeboten.
Auch bei schlechtem Wetter bietet der
Erlebnishof ein pralles Angebot.
Unterm Dach von Karls Erlebnis-Dorf können die
Kinder im Tobeland und dem Kletterwald bis unter die Decke kraxeln. An vielen
Stationen geht es aber auch sehr kreativ zu. Die Besucher können in der Seifen-Küche
lernen, wie man die – natürlich – Erdbeerseife herstellt. Oder viele andere
Sorten. Gut duften tut es ebenfalls in der Bonbon-Manufaktur, der
Kaffee-Rösterei oder der Schoko-Mitmach-Manufaktur. Und in der
Kreativ-Werkstatt können Kerzen gezogen und Porzellan bemalt werden.
Noch bis zum 31.10.2018 gibt es bei
durchgängig -10 Grad wahnsinnig beeindruckende Figuren und Gebäude aus Eis zu
bestaunen. Und keine Sorge, es gibt warme Kutten zum Ausleihen. 22 Künstler aus
zehn Ländern haben in mühevoller Kleinarbeit und bewaffnet mit Motorsägen,
Sägen und Feilen an 18 Stationen lebensgroße Figuren, detaillierte Schiffe und
Räume eines Eishotels geschaffen.
Erwachsene können sich an der Bar in Form
eines kompletten Schiffes beim Jägermeister von innen aufwärmen. Highlight der
Kinder ist natürlich die vierfach-Rutsche komplett aus Eis.
Karls Bauernmarkt bietet eine Fülle an
frischen Produkten.
Richtige
Bauernhof-Stimmung kommt auf, weil es hier auch einige
Tiere zu sehen gibt. Eine Ameisenstraße ist ebenso zu beobachten wie
Meerschweinchen, Mäuse und Ratten, Ziegen, Schweine, Wellensittiche und Pferde.
Die Mäuse und Ratten teilen sich zwei kleine
Zimmer, von denen eins komplett als Küche eingerichtet ist. Dort kann man die
quirligen Nager in aller Ruhe beobachten.
Neue Abenteuer mit Nepomuck und Finn
Kobold Nepomuck und Mäuserich Finn nehmen Dich
auf spannende Abenteuer mit.
Sei gewiss, wo die zwei auftauchen, ist immer etwas los. Sie haben es nämlich faustdick hinter den Ohren und sind stets zu neuen Späßen aufgelegt. Freundschaft und gegenseitiges Vertrauen sind sehr wichtige Aspekte in dieser Geschichte. Denn, wer wünscht sich nicht einen Freund, auf den er sich voll und ganz verlassen kann?! Zusätzlich gibt es passende Ausmalbilder zum Text.
So kannst Du Deiner Kreativität freien Lauf lassen und das Buch nach Deinen Vorstellungen mitgestalten.
Natürlich warten am Ende auch noch ein paar tolle Überraschungen auf Dich!
Neugierig geworden?
Dann nichts wie los!
Sei gewiss, wo die zwei auftauchen, ist immer etwas los. Sie haben es nämlich faustdick hinter den Ohren und sind stets zu neuen Späßen aufgelegt. Freundschaft und gegenseitiges Vertrauen sind sehr wichtige Aspekte in dieser Geschichte. Denn, wer wünscht sich nicht einen Freund, auf den er sich voll und ganz verlassen kann?! Zusätzlich gibt es passende Ausmalbilder zum Text.
So kannst Du Deiner Kreativität freien Lauf lassen und das Buch nach Deinen Vorstellungen mitgestalten.
Natürlich warten am Ende auch noch ein paar tolle Überraschungen auf Dich!
Neugierig geworden?
Dann nichts wie los!
Produktinformation
Taschenbuch: 112 Seiten
ISBN-13: 978-3749454280
Leseprobe aus dem Buch:
Nepomuck
Hast du schon einmal einen Kobold gesehen?
Nein?! Nun, Kobolde sind lustige kleine Gesellen, die gerne in Gruppen oder
Familien zusammenwohnen. Wie die Wichtel, Zwerge, Elfen und Feen gehören sie
zum „Kleinen Volk“. Den Menschen zeigen sie sich nur selten, obwohl so mancher
Haushalt einen Hauskobold beherbergt, der dort für allerlei Schabernack und
Aufregung sorgt. So verschwinden zum Beispiel öfter mal Gegenstände wie von
Zauberhand und tauchen woanders wieder auf. Einzelne Socken verlassen einsam
die Waschmaschine, wo man zuvor zusammengehörende Paare hinein gegeben hat.
Kein Zweifel: Dies sind alles eindeutige Zeichen für die Anwesenheit eines
Kobolds. Doch ist er mit seiner Gastfamilie zufrieden, so bringt er Glück und
Reichtum ins Haus.
Nepomuck ist ein Wald- und Wiesenkobold und
wohnt eigentlich in den dunklen Wäldern Norwegens. Momentan streift er
allerdings gerne mal durch andere Länder. Der kleine Kerl hat vor Übermut
blitzende dunkle Augen und kohlrabenschwarzes Haar. Er reicht dir nur bis zum
Knie und ist doch flink wie ein Wiesel. Mit einem Beutel voller Erdbeerpasteten
hat er sich auf den Weg gemacht und inzwischen Deutschland erreicht.
Hast du ihn vielleicht zufällig vorbeihuschen
sehen? Bäcker Haferkorn vermisst nämlich seine frisch gebackenen Erdnusskekse,
und er schwört, dass ein kleiner Kerl mit langer Nase und wuscheligen dunklen
Haaren sich an dem Blech zu schaffen gemacht hat, als es zum Abkühlen auf der
Fensterbank stand. Leider war der listige Dieb mit dem leckeren Backwerk schon
verschwunden, bevor der wohlbeleibte Verfolger seine Spur aufnehmen konnte.
Während Bäcker Haferkorn schimpfend im Kreis
herum hopst, hat der erschöpfte Nepomuck sich auf einem Baumstumpf
niedergelassen und verspeist genüsslich ein wahres Prachtexemplar von Keks.
Solche mit Erdnussbutter hat er besonders gerne. Mampfend denkt der Kobold an
sein Heimatdorf in Norwegen, wo die Häuser wie liegende Ostereier aussehen und
seine Mutter im Herbst wieder die köstlichen Blaubeerpasteten backen wird.
Bis dahin muss ich unbedingt wieder zurück
sein, überlegt der kleine Kerl und krümelt dabei lustig vor sich hin.
Er sieht nicht die dunklen Wolken, die
plötzlich aufziehen. Erst als ein wahrer Sturzbach vom Himmel kommt, erhebt
sich der Koboldjunge und eilt auf eine nahegelegene Scheune zu, um dort Schutz
zu suchen. Inzwischen ist er ziemlich durchnässt, doch hier ist es gemütlich
warm. Zufrieden kuschelt er sich an einen duftenden Heuballen und öffnet seinen
Stoffbeutel. Einige der Kekse sind natürlich ein wenig feucht geworden, doch
das macht fast gar nichts. Sorgsam breitet er sie vor sich auf dem Boden aus,
damit sie trocknen.
Im Moment kann er ohnehin nichts mehr essen,
denn er hat schon leichte Bauchschmerzen.
Der letzte Keks war wohl doch zu viel, denkt
er bedauernd und streicht seufzend über seinen überfüllten Magen. Die angenehme
Wärme lässt ihn dennoch bald schläfrig werden, und er träumt von Keksen und
Blaubeerpasteten.
Plötzlich lässt ihn ein Geräusch
hochschrecken. Ein ganz leises Knispeln war es nur, doch Koboldohren hören gut.
Er setzt sich blitzschnell auf und schaut geradewegs in die blinzelnden Augen
eines Mäuserichs. Da macht sich dieser Lümmel doch tatsächlich an seinen Keksen
zu schaffen!
„Entschuldigung, bei Erdnusskeksen kann ich
ebenso wenig widerstehen wie bei Erdbeeren“, nuschelt das Nagetier mit
vollgepfropften Backen und schaut den Kobold schuldbewusst an. Vor ihm liegt
ein angenagtes Plätzchen.
„Gestatten, ich bin Finn.“ Es folgt eine
drollige und formvollendete Verbeugung. Der gesellige Nepomuck überlegt nur
ganz kurz, dann verbeugt er sich ebenfalls, und ein Grinsen überzieht sein
lustiges Gesicht.
„Angenehm. Ich bin Nepomuck. Eigentlich habe
ich das Gebäck ja auch nur gemopst. Beim Bäcker Haferkorn nämlich, der gleich
um die Ecke wohnt. Es ist noch genug da, und ich gebe dir sehr gerne etwas ab.
Zu zweit schmeckt es sicherlich auch viel besser.“
„Ich glaube, ich muss dir da etwas erklären“,
erwidert Finn und räuspert sich verlegen. „Ich äh – ich habe Familie.“
„Das ist doch überhaupt kein Problem.“
„Das sagst du so", bemerkt Finn. „Mein
Freund Felix wohnt mit seiner Familie auch hier. Soll ich sie mal rufen, damit
du sie kennenlernst?“
„Oh ja“, antwortet Nepomuck und hopst dabei
vor lauter Aufregung von einem Fuß auf den anderen.
Ein neuer Gast
„Leute, ihr könnt kommen!“, ruft Finn laut.
„Die Luft ist rein! Ich möchte euch gerne jemanden vorstellen.“
Und schon sieht Nepomuck, wie aus
unterschiedlichen Nischen und Ecken eine Schar von Mäusen auf Finn zugesaust
kommt.
„Das sind meine Frau Susi und unsere Kinder
Willi, Amanda, Luis und Fridolin. Und das ist mein allerbester Freund Felix mit
seiner Frau Lilly und den Kindern Luise, Emma und Lukas.“
„Und ich bin Nepomuck. Schön, euch kennen zu
lernen.“
Susi, Felix und Lilly erwidern den Gruß, doch
die Mäusekinder stehen nur da und schauen den Fremden mit großen Augen an. Kein
Mucks ist von ihnen zu hören.
„Keine Angst, ich tu euch nichts. Schaut mal!
Möchtet ihr einen Keks?“ Er greift in seine Hosentasche, nimmt das Gebäck
heraus, kniet sich hin und streckt es der Kinderschar mit einem breiten Grinsen
entgegen, aber nichts geschieht.
„Nun traut euch schon“, ermutigt Susi die
Kinder. „Ihr habt doch sonst immer Hunger. Und seit wann seid ihr so
schüchtern?“, fragt sie lachend.
Und siehe da, diese Worte zeigen Wirkung. Ganz
vorsichtig bewegt sich ein Mäusekind auf Nepomuck zu. Blitzschnell schnappt es
nach dem Keks, huscht in Windeseile wieder weg und versteckt sich hinter einer
Kiste.
Finn lacht lauthals los. „Jaja, da war der
Hunger wohl doch größer als die Angst.“
Der Kobold schaut ihn verwundert an.
„Es ist so, Luis bekommt den Hals nie voll. Er
hat immer Hunger. Er ist sogar so frech und mopst seinen Geschwistern das Essen
weg, wenn die nicht aufpassen. Das sieht man ihm leider auch an.“
„Genau wie der Vater“, bringt Felix sich ein.
„Ich sage nur ERDBEEREN, mein lieber Finn.“
Verschmitzt lächelt er seinen Freund an,
kommentiert aber nicht.
Nepomuck schüttelt verwundert sein schwarzes
Haupt. „Kann mich bitte mal jemand aufklären?“
„Na klar. In der Nähe der Scheune wachsen
Erdbeeren. Sie sind nicht sehr groß, aber der Geschmack … der ist der absolute
Hammer. Ich liebe sie. Ich liebe sie sooo sehr, dass ich mich meist
überfuttere. Eigentlich immer, wenn mich niemand bremst. Leider habe ich Felix
dadurch mal in große Gefahr gebracht, aber das erzähl ich dir irgendwann in
aller Ruhe.“
Nepomuck läuft das Wasser im Mund zusammen.
„Die würde ich auch gerne probieren. Geht
das?“
„Sicher. Wir müssen nur aufpassen. Da gibt es
genug andere Tiere, die uns zum Fressen gerne haben. Es ist gefährlich. Aber
jetzt wo du dabei bist …“
„Ich pass auf euch auf, Ehrenwort.“
„Das heißt, du bleibst noch etwas länger.“
„Sehr gerne.“
„Dann lass uns morgen zu den Erdbeeren gehen.
Kinder, habt ihr gehört, wir haben einen Gast! Nepomuck bleibt noch etwas. Ist
das nicht toll?!“
Ein Gebrabbel bricht los. Plötzlich steht ein
Mäusekind vor Nepomuck. Etwas schüchtern und stotternd sagt es: „G ... G ... Gu
… Guten Tag Herr Nepomuck. Ich bin Amanda und möchte Sie im Namen aller
herzlich willkommen heißen. Entschuldigung, dass wir so unhöflich waren.
Eigentlich sind wir nett und lieb.“
„Oh ja, wie lieb ihr alle seid! Einen Sack
Flöhe hüten ist einfacher“, plaudert Lilly.
Verlegen schaut Amanda sie an.
Bei diesen Worten grinst Nepomuck.
„Aber bitte sagt doch du. Wir werden viel Spaß
haben, da bin ich mir sicher.“
„Erzählst du uns Geschichten?“, fragt Emma auf
einmal. Und noch bevor Nepomuck antwortet will Luise wissen: „Spielst du auch
mit uns? Und …“
„Jetzt ist es aber genug, Kinder“, schimpft
Finn. „Wir zeigen Nepomuck erst mal die Scheune. Einen Schlafplatz braucht er auch.
Also husch, husch verschwindet. Äh, wie und wo schläft ein Kobold eigentlich?“
Wie es weitergeht erfährst du in dem Buch!
Besuche auch die Webseiten von Britta Kummer
und Christine Erdiç
und finde dort viele spannende Bücher!
©byChristine Erdic
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