Samstag, 20. April 2024

Warum zu Hause bleiben? Die Welt wartet auf Sie!

 

Tolle Reisemöglichkeiten für Senioren




Für alle, die gerne genießen, aber Stress vermeiden wollen: Wie wäre es mit einer Kreuzfahrt? Zum Beispiel auf der Mosel von Passau bis Trier. Oder lieber eine Golfkreuzfahrt auf dem Rhein über Basel und Amsterdam?




Hier finden Sie tolle Angebote:

https://www.tourradar.com/de/pa/senioren-v-fluss-mosel

 

Wer lieber mit dem Bus reist, ist bei Grimm-Reisen gut aufgehoben. Die Reisegesellschaft bietet Haustürabholung inklusive Kofferservice, Reisebegleitung sowie Reisen im FIRST CLASS-Fernreisebus zum Beispiel nach Kroatien, Holland, Malta, Apulien, Rügen, in die Schweiz und vieles mehr.

Auch organisierte Flugreisen in der Gruppe und Kreuzfahrten bietet der Veranstalter an

Reinschauen lohnt sich!




https://www.grimm-reisen.de/

 

 

Und für alle, die nostalgische Zugfahrten bevorzugen:

Was spricht gegen eine Eisenbahnromantik Reise mit dem Reisebus?

Dänemark oder doch lieber England, Ostfriesland oder Polen?

Sie haben übrigens die Wahl zwischen Garten- und Film und Literaturreisen. Die Harry-Potter-Reisen nach London sind für 2024 leider aktuell ausgebucht. 2025 ist in Planung. Begeben Sie sich mit anderen Harry Potter Fans zu den Drehorten der Filme auf den Spuren von Harry Potter nach London.

Nur sehr wenige Dampf- und Museumsbahnstrecken liegen noch an öffentlichen Eisenbahnstrecken. Der Nahverkehr vor Ort ist meist spärlich ausgebaut oder rückgebaut. Sie nutzen daher bei unseren Eisenbahnreisen unseren Reisebus als Limousine für schnelle und unkomplizierte Transfers zwischen den Dampflok Fahrten die Sie auf Ihren Eisenbahnromantik Reisen mit uns besuchen werden. Bei einem Wechsel der Hotels auf Ihrer Eisenbahnromantik Reise brauchen Sie sich auch nicht um Ihr Reisegepäck kümmern. Es ist sicher im Eisenbahn Romantik Reisebus verstaut und Sie können den Tag ohne Gepäcktragen genießen.

Für Ihren Luxus auf Ihren Eisenbahnreisen mit uns haben wir aus unserem Reisebus einige Sitzreihen entfernt. Damit haben Sie genügend Platz, um gemütlich mit ausgestreckten Beinen diese Eisenbahnromantik Reise genießen zu können. Unser Bordservice wird Sie während Ihren Eisenbahn Romantik Reisen mit uns mit warmen und kalten Getränken sowie kleinen leckeren Snacks verwöhnen. Aller zwei bis zweieinhalb Stunden legen wir bei den Rundreisen einen kleinen Gesundheitsstopp ein, so dass Sie sich auf den Sanitäranlagen erfrischen können.




https://www.maertens-reisen.com/eisenbahn-romantik-reisen/

 

Sehnsucht nach der großen weiten Welt?

Azoren, Namibia, Marokko oder Mexiko?

Hier gibt es Reisen und Tipps für Senioren:




https://natuerlich.reisen/fernreisen-fuer-senioren-tipps-tricks-destinationen/

 

 



Buchtipp (nicht nur) für Senioren:

Oma Frieda rockt das Altersheim: Du bist so alt, wie Du Dich fühlst!




Einfach abgeschoben? Mit 76 Jahren wird Oma Frieda, nachdem sie in ihrer Küche einen Schwelbrand auslöste, von Tochter Iris kurzerhand ins Altersheim verfrachtet. Nur Enkelsohn Alex scheint noch zu ihr zu halten. Die alte Dame, die sich zuerst gar nicht so recht einleben mag, bringt durch ihre außergewöhnlichen Ideen bald frischen Wind ins Seniorenheim. Sie beweist, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Dabei geht es allerdings nicht ohne Pannen und Turbulenzen ab. Eine Geschichte, die Leser aller Altersgruppen zum Schmunzeln aber auch zum Nachdenken bringen soll.

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3758329876

 

Leseprobe aus dem Buch

„Frieda, wir wussten nicht so recht, womit wir dir eine Freude machen können. Also haben wir mit Alexander beraten und alle zusammengelegt.“

Feierlich überreichte Tobias ihr einen Umschlag.

„Oh, ein Gutschein für eine Schifffahrt auf dem Rhein mit anschließendem Wellnesswochenende! Wie schön! Aber für zwei Personen?“

„Du wirst schon eine Begleitung finden“, schmunzelte Miriam.

„Mich!“, schrie Hannah begeistert.

„Ich habe auch noch ein Geschenk für dich!“

Ungestüm sprang sie vom Tisch auf und riss dabei das Milchkännchen um. Eine weiße Flut ergoss sich über Omas dunkelblauen Rock.

„Hannah“, rügte Miriam und fummelte mit einer Serviette rum.

Lachend wehrte Frieda ab. „Nicht so schlimm. Flecken verfolgten mich mein Leben lang, und warum sollte es im neuen Jahr anders sein!“

„Wie alt bist du denn geworden?“

„77!“

„Mit 77 Jahren, da fängt das Leben an, mit 77 Jahren, da hat man Spaß daran!“, sang Kurt leicht abgewandelt mit voller Stimme.

Hannah kam mit einem kleinen Stubenwagen, in dem sonst ihr Teddy lag.

„Meint ihr, Alex passt da rein?“

„Ich, niemals!“, entrüstete sich Alexander.

„Moment noch!“ Das Kind verschwand kichernd samt Wagen. Geraume Zeit später kehrte sie zurück, einen spitzen Hexenhut auf dem Kopf und …“

„Mein bestes Kleid!“, entsetzte sich ihre Mutter.

Das gute Stück war mit Hilfe eines Seidentuchs um die Hüfte gebunden und schleifte hinter Hannah, die den Stubenwagen durch die Küche schob, her.

„Meine Damen und Herren, dreimal schwarzer Kater! Oma Frieda, hier kommt dein Geburtstagsgeschenk! AbraKadabra.“

Vorsichtig lüftete sie die Decke - und ein leises Mäh ertönte. Entgeistert sahen die Zuschauer auf das kleine Ziegenböckchen, das vorwitzig seinen Kopf aus dem Wagen streckte.

„Darf ich vorstellen: Alex!“

„Ich bekomme eine Ziege zum Geburtstag?“

Friedas Bauch begann zu wackeln, ihr Gesicht verzog sich - und dann platzte sie fast vor Lachen. Die anderen stimmten fröhlich ein.

„Nein, nein, der andere Alex geht doch schon weg! Diesen behalte ich, aber du kannst ihn immer besuchen kommen. Hat dir meine Überraschung gefallen?“

„Ja, sehr“, brachte Oma Frieda heraus und wischte sich die Lachtränen aus dem Gesicht.

„Ich habe alles auf Video“, sagte Tobias vergnügt und hieb sich auf die Schenkel. Welch eine Gaudi!

„Gut so! Ich muss mich nämlich wieder umziehen und das Böckchen zurück in den Stall bugsieren“, erklärte das Kind. „Paul und ich wollen meinen neuen Schlitten ausprobieren, jetzt, da endlich Schnee liegt!“

„Wer ist Paul?“, fragte Alex irritiert.

Miriam grinste. „Hannahs neuer Schwarm. neun Jahre jung, rothaarig mit vielen Sommersprossen im Gesicht und noch mehr Flausen im Kopf. Er wohnt gleich nebenan.“

„Und ich habe auch noch etwas für dich“, raunte Kurt Frieda zu. „Wenn du ausgelacht hast, folge mir bitte unauffällig vor die Tür.“

Draußen zog er ein kleines Schächtelchen hervor.

Vorsichtig klappte er es auf.

„Nur ein einfacher Verlobungs- oder Freundschaftsring“, sagte er unsicher. „Die Entscheidung liegt bei dir. Aber es würde mich freuen, wenn wir das weitere Stück unseres Weges gemeinsam gingen.“

Zitterte er vor Kälte oder war es die innere Anspannung?

Sanft schwebten dicke Flocken zu Boden und tauchten die Landschaft in ein zauberhaftes Weiß. Der Sturm hatte sich gelegt, und auch Frieda wurde ganz ruhig.

Sie schaute lange sinnend in die Ferne, und dann richtete sie ihren Blick auf den Silberring mit dem kleinen blauen Stein.

„Es wäre mir eine Ehre, meinen Weg noch recht lange mit dir zu gehen, Kurt Meier.“ Hand in Hand standen sie da, sahen nicht, wie Hannah mit dem Schlitten aus dem Schuppen kam und auch nicht den kleinen Jungen mit der dunkelgrünen Bommelmütze, der schon ungeduldig am Tor auf seine Spielgefährtin wartete. Es war einer jener seltenen Momente, in denen der Augenblick zur Ewigkeit wird. Oder war es umgekehrt?

Und der Schnee rieselte weiter und bedeckte alles, was unvollkommen oder hässlich war, mit einer Decke, die aussah wie Zuckerwatte.

„Lass uns reingehen und vom Fenster aus zusehen, wie die Kinder den Hügel hinabfahren“, sagte Frieda. Kurt nickte und streifte ihr den Ring über den Finger.

„Drinnen warten der Kamin und vielleicht ein Gläschen Glühwein …“

„Oder auch zwei“, lachte Frieda. „Und liebe Menschen, denen wir eine frohe Botschaft zu verkünden haben.“

 

Sechs Monate später

 

„Frieda, kommst du bitte mal? Ich finde meine Badehose nicht! Und ohne die kann ich doch nicht fliegen!“

Die Frau in dem bunten Sommerkleid drehte sich um.

„Kurt, die liegt in der zweiten Schublade links. Warte, ich mache das schon!“

Dann wandte sie sich wieder der großen Voliere zu, in der ein farbenprächtiger Ara und ein kleinerer Graupapagei einträchtig nebeneinander auf einem Ast saßen.

„Lora und Pedro, ich vermisse euch jetzt schon! Aber Tobias wird euch gut verpflegen, und vier Wochen sind schnell vorbei.“

„Ooomaaa Friiiiedaa“, schrie der bunte Papagei ausgelassen. Pedro legte den Kopf schief und wechselte von einem Bein auf das andere.

„Oma Frieda!“, ertönte prompt ein Echo von weit her.

„Also, ich muss eilen! Benehmt euch, macht mir keine Schande!“

Leichtfüßig verließ Frieda das Tropenhaus mit den Orchideen, Strelitzien und Bananenbäumen. Schon bald würde sie noch weitaus prächtigere Exemplare zu sehen bekommen.

„Wo bleibst du denn? Gleich kommt das Taxi. Wir verpassen bestimmt den Flieger!“

Hannah zappelte vor Aufregung auf dem Flur hin und her.

„Ich habe noch genau dreizehn Minuten!“, entgegnete Frieda mit einem schnellen Blick auf die Uhr und eilte ins Schlafzimmer. Dort hatte Kurt den gesamten Inhalt der Schublade auf dem Boden verteilt und suchte verzweifelt.

„Da ist sie doch!“

Mit einem Griff schnappte sie die Badehose, die schon wartend auf dem Stuhl lag, stopfte sie in den Koffer und zog den Reißverschluss zu.

„So!“

Dann lief sie hinüber ins Bad, band das noch immer kräftige graue Haar zu einem Pferdeschwanz und betrachtete sich dabei aufmerksam im Spiegel. Sie war stolz auf jede einzelne Falte, die ihr das Leben ins Gesicht graviert hatte und stand bedingungslos zu ihrem Alter. Vor zwei Tagen weilten sie und Kurt noch vor dem Traualtar, doch nun war es endlich so weit: Heute ging es in die Flitterwochen nach Brasilien. Hannah durfte mit und freute sich mindestens so sehr wie sie selbst auf ein Wiedersehen mit Alex. Noch dazu flog das Kind zum ersten Mal - und dann gleich über den großen Teich.

Vier Wochen Tropen lagen vor ihnen, die Copacabana, der Amazonas …

„Frieda!“

Draußen hupte das Taxi.

„Ich komme!“

Die Koffer waren schon verstaut. Eine letzte Umarmung und dann …

„Guten Flug und gebt Bescheid, wenn ihr angekommen seid!“

Miriam und Tobias winkten noch, als das Taxi schon längst um die Ecke gebogen war.

Hannah lehnte sich mit glänzenden Augen in ihren Sitz zurück.

„Puh, das hätten wir! Brasilien, wir kommen!“

Bestimmt wartete dort ein ganz tolles Abenteuer auf sie! Mit Oma Frieda an ihrer Seite konnte das ja gar nicht anders sein.





 

Taschenbuch:

https://buchshop.bod.de/oma-frieda-rockt-das-altersheim-christine-erdic-9783758329876

 

EBook:

https://www.amazon.de/Oma-Frieda-rockt-das-Altersheim-ebook/dp/B0CYQYCW5G/ref=sr_1_1?crid=9BT4GWX5RCI&dib=eyJ2IjoiMSJ9.4JZDGb1itSo6XH4V3XlZb1ei1gwIEklh7DaXnepgdBFP75r4QLbepaEG5VgTN9o0zFVplPhxCOFjn6hiBMthcn_ibUIz-HALQVVJZ5JE1r2-IWAtlEOh9S2Rp-rDpoDnzr3eCJkdM5DMPwLgVKiICDHw5CG9m2rhYWjQInpnKP-KAez2ivn_lZGkMLhggXWMHy5PazEhaSnUmRHJ55enWr4Hdq_dDxfLnAhNJMeqinc.EJjGUf9jlxz9S1J5nrMMcezCwwqcTPHf-WrEq135A9U&dib_tag=se&keywords=christine+erdi%C3%A7&qid=1713607426&s=digital-text&sprefix=%2Cdigital-text%2C588&sr=1-1

 

©byChristine Erdic

Dienstag, 12. März 2024

Auf ins Drachenmuseum nach Lindenfels

 

Die Stadt Lindenfels mit ihrem historischen Stadtkern ist zentral an der Nibelungenstraße und in der Tourismusregion „Nibelungenland“ gelegen.




Der Verein „Drachenvolk“ veranstaltet übrigens alle zwei Jahre das Mittelalterliche Spektakel auf der Burg Lindenfels mit einem mittelalterlichen Markt, mit Kampfspielen, Musik und Tanz.




Der Bürgerturm

Hinter der evangelischen Kirche steht der „Bürgerturm“ – ein Bauwerk der ehemaligen Stadtbefestigung aus dem 14. Jahrhundert.

Er ist über eine Wendeltreppe begehbar und zeigt in seinem Innern Drachendarstellungen verschiedener Kulturen und Epochen.




Öffnungszeiten: An Samstagen, Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen von 14 bis 17:00 Uhr ganzjährig.

In den Ferien von Hessen, Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz auch dienstags und donnerstags von 15 bis 17:00 Uhr.

Führungen und Kindergeburtstagsfeiern sind auch an anderen Tagen nach Anmeldung möglich.

Quelle: http://www.deutsches-drachenmuseum.de/index.php

 

Im Haus „Baureneck“ ist das eigentliche Museum untergebracht. Es zeigt, wie der Mythos vom Drachen vor Tausenden von Jahren entstand und sich weltweit verbreitete. 




Es werden die Unterschiede zwischen den Drachen des Ostens und des Westens aufgezeigt: In China ist der Drache das Symbol für Stärke, Kraft, Mut und Glück.




Im abendländischen Kulturkreis verkörpert der Drache neben seiner Kraft aber auch die Gefahr und das Böse. 




Viele Länder, Städte und Gemeinden haben Drachen in ihren Wappen – im Museum ist eine umfangreiche Sammlung aus ganz Europa zu sehen. 




In der heutigen Zeit haben sich die Darstellungen der Drachen gewandelt. So zeigt eine Abteilung im Museum Fantasy-Drachen in vielen Formen und Farben. Im Kinder- und Jugendraum sind Drachenfiguren aus verschiedenen Filmen und Büchern zu sehen. Dort kann zudem auch die Fantasie beim Malen und Basteln mal so richtig ausgelebt werden.




Aber Drachen müssen frei fliegen!

Deshalb gibt es auch einen Außenbereich, nämlich den Drachengarten mit Drachenskulpturen. Im Drachengarten findet alljährlich am ersten Sonntag im Juli das Drachenfest statt. Highlight dabei ist der Drachenlauf mit dem großen chinesischen Drachen.

Ein Besuch lohnt sich allemal!




Buchtipp

Zacs großes Abenteuer 




In "Zacs großes Abenteuer" treiben Zwerge, Magier, Riesen und Drachen ihr Unwesen. Mit all seiner Kraft stellt sich ihnen ein Junge entgegen. Unterstützt von seinen Freunden, setzt er sich für das Gute ein, denn böse Mächte wollen die Menschheit vernichten. Und dann ist da diese unbekannte geheimnisvolle Stimme, die Zac heimsucht. Ist sie von einem Freund oder Feind? "Zacs großes Abenteuer" handelt von Freundschaft, Mitgefühl, positivem Miteinander, Zusammenhalt, Mut und Liebe. Dinge, die im heutigen Leben so wichtig sind und leider oft in Vergessenheit geraten.

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3758310737

 

Leseprobe aus dem Buch

Die Jungen hielten sich genau an die Anweisungen und fanden den Eingang zur Höhle ohne Probleme. Den Hund ließen sie draußen. Sie schauten sich drinnen genau um, aber es war nichts zu sehen. „Wir müssen tiefer rein“, sagte Simon. „Hier ist nichts.“

Sie fassten sich an den Händen. Ihnen war nicht wohl in ihrer Haut, aber sie hatten keine andere Wahl.

Plötzlich vernahm Simon ein Geräusch. „Hast du das auch vernommen?“

„Ja“, antwortete Zac. „Es hörte sich an wie Schnarchen. Kam da hinten aus der Ecke.“

Gemeinsam schlichen sie weiter bis zu der besagten Stelle, von der sie glaubten, das Geräusch bemerkt zu haben.

Zac machte große Augen. Da lag ein kleiner Babydrache und schlief tief und fest. Der Junge hatte noch nie solch ein Geschöpf gesehen. Aus dem Augenwinkel heraus bemerkte er etwas Glitzerndes und machte Simon darauf aufmerksam: „Schau mal, da ist was!“

Nach eingehender Betrachtung meinte der: „Das sind glänzende Steine. Hast du solche schon mal gesehen? Sie liegen hier überall verstreut. Merkst du das auch? Irgendetwas Geheimnisvolles geht von ihnen aus.“

Zac verstand nicht, was Simon damit sagen wollte und fragte nach: „Wie meinst du das?“

„Keine Ahnung“, gestand Simon. „Mein Bauch sagt mir, dass mit den Steinen etwas nicht stimmt. Erinnerst du dich noch: Einer der Riesen sagte, dass ihr Meister etwas in der Höhle verteilt hat, das die Drachen gefügig macht. Es könnte doch sein, dass die Steine verhext sind oder eine böse Ausstrahlung besitzen.“

„Das könnte sein“, erwiderte Zac.

Weitere Mutmaßungen konnte er nicht mehr aussprechen. Er hörte seinen Hund laut bellen. „Los, raus hier, da stimmt was nicht.“

Automatisch griff er nach einem dieser Findlinge und rannte dann zusammen mit Simon zum Höhlenausgang.

War das Wasser des Sees gestiegen? Sie wateten in Richtung Ufer und schienen dennoch nicht vorwärts zu kommen. Das Wasser reichte ihnen bis zum Bauch. Instinktiv hoben sie ihre Köpfe und schauten zum Himmel. Schnell wurde ihnen klar, was den Hund so aufregte, der sich wie verrückt gebärdete, abwechselnd knurrte und drohendes Bellen ausstieß.

Ein dunkler Punkt am Firmament … er kam immer näher, wurde immer größer.

„Da kommt die Drachenmutter angeflogen, los verschwinden wir“, rief Simon und versuchte, sich aus dem See zu retten. Aber es war zu spät.

Die Drachenmutter hatte die beiden Jungen bereits mit ihren scharfen Augen entdeckt: Störenfriede, die vermutlich ihr Junges entdeckt hatten und womöglich … Zornbebend schickte sie ihnen eine Feuersbrunst aus der Höhe entgegen.




In letzter Sekunde schafften es Zac und Simon abzutauchen. Sie schwammen ein kleines Stück unter Wasser und tauchten dann vorsichtig auf.

Am Ufer sprang der Hund wild bellend herum, um die Drachenmutter abzulenken. Immer wieder spuckte sie Feuer, aber sie erwischte ihn nicht. Das machte sie richtig wütend. Sie wollte ihn gerade mit ihren messerscharfen Krallen packen, da vernahm sie einen Ruf, besser gesagt ein heiseres Gebrüll, und schaute abgelenkt nach oben.

Zac und Simon blickten ebenfalls in die Richtung und sahen, dass sich etwas schnell näherte.

https://www.amazon.de/Zacs-gro%C3%9Fes-Abenteuer-Britta-Kummer/dp/3758310733?ref_=ast_author_mpb




 ©byChristine Erdic

Montag, 26. Februar 2024

Ein paar tolle Ausflugstipps zu Ostern

 

Ostern liegt früh in diesem Jahr, und nicht immer spielt das Wetter mit. Hier ein paar interessante 




damit Ostern nicht doch noch ins Wasser fällt.



Ostereiermarkt in Schloss Schwetzingen

Um die 50 Eierkünstler aus aller Welt präsentieren hier ihre Werke. Die Kunst der Eierbemalung hat eine lange Tradition, die bis in die Antike zurückreicht.




Jedes Ei ist ein Unikat und Ausdruck kreativen Schaffens. Von filigranen Verzierungen auf Wellensitticheiern bis hin zu kunstvollen Motiven auf Straußeneiern ist so ziemlich alles dabei.

Kinder können beim Osterbasteln ihrer Kreativität freien Lauf lassen, während Eltern sich von der Atmosphäre des Schlosses verzaubern lassen.

Termin und Informationen:

Datum: Samstag, 2. und Sonntag, 3. März 2024

Uhrzeit: 10:00 bis 18:00 Uhr

Ort: Schloss Schwetzingen, Nordzirkel

Weitere Informationen: ↗ www.schloss-schwetzingen.de

 

Bochumer Eisenbahnmuseum




Eine tolle Osteraktion vor historischer Kulisse bietet das Bochumer Eisenbahnmuseum. Im Lokschuppen versteckt der Osterhase die bunten Eier zwischen Lokomotiven und Waggons. Kinder bis zwölf Jahre können am Ostersonntag ab 10 Uhr auf die Suche gehen – bis alle 1000 Eier gefunden werden. Auch im Bochumer Bergbau-Museum hat der Osterhase so seine Verstecke. Zur Belohnung gibt es ein Ostergeschenk für alle, die mitgemacht haben.

www.eisenbahnmuseum-bochum.de.

 

Osterfest in Düppel

Im Freiluftmuseum, dem Museumsdorf in Düppel bei Berlin wird Ostern mittelalterlich gefeiert, Auf dem Dorfplatz werden Reigen getanzt und alte Weisen gesungen, in den Scheunen können Familien gemeinsam um die Osterfeiertage herum Eier bemalen. Am Lagerfeuer kann man sich dann mit einer Bratwurst stärken. Bei einem Spaziergang durch den Ortskern wird die Zeit vor rund 800 Jahren lebendig. Es gibt viele Mitmachaktionen.




Die Mitarbeiter des Museumsdorfes zeigen in ihren historischen Gewändern, wie man im Mittelalter Körbe geflochten, Eisen geschmiedet und Brot gebacken hat.
Museumsdorf Düppel
Clauertstraße 11
14163 Berlin-Zehlendorf

 www.stadtmuseum.de

 

Ostern im FEZ

Bei schlechterem Wetter ist das FEZ in Berlin-Köpenick ein echter Geheimtipp zu Ostern. Berlins Freizeitzentrum bietet Familien mit Kindern viele interessante Möglichkeiten gerade über die Osterfeiertage: zum Beispiel einen Hasenflug ins Weltall im FEZ-eigenen Raumfahrtzentrum Orbital oder einen Theaterworkshop zur Hasenschule im Hasentheater. Hasenspiele, Hasenwettrennen, Eierpuzzle und viele weitere Aktionen wie Pfannkuchenrennen werden angeboten. Natürlich darf auch das Osterfeuer nicht fehlen!




Wer an einem bestimmten Programm teilnehmen möchte, sollte sich im Vorfeld im FEZ anmelden.

fez-berlin.de

 

Wer nun immer noch nichts gefunden hat oder lieber daheim bleiben möchte, der kann ein schönes Buch im Osternest verstecken. Hier mal ein paar 




 

Ostern mit Nepomuck und Finn 




Hast Du Lust, das Osterfest mit Nepomuck und Finn zu feiern? Der Kobold macht sich auf den Weg, um seine Mäusefreunde zu besuchen. Natürlich geht es dabei turbulent zu, und alle Nepomuck-Finn-Fans kommen wieder voll auf ihre Kosten! Neben einer spannenden Geschichte warten diesmal unter anderem tolle Basteltipps auf Dich!

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3750407725

 

Geschichten aus dem Reich der Hexen, Elfen und Kobolde




Dieses Buch lädt den Leser mit seinen märchenhaften und lehrreichen Geschichten aus dem Reich der Hexen, Elfen und Feen zu einer Reise in die bunte Welt der Fantasie ein. Mit seinen lustigen Ausmalbildern ist es für Kinder ebenso geeignet wie für all jene, die im Herzen jung geblieben sind.

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3735790729

 

Nepomucks und Finns Schlemmerbalkon




Nepomuck und Finn laden Dich herzlich ein, sie auf ihrem Schlemmerbalkon zu besuchen. Anhand von lustigen Geschichten möchten sie Dich animieren, selbst Obst, Gemüse sowie Kräuter anzupflanzen und zu ernten. Du wirst sehen, das macht richtig Spaß! Warum zögerst Du also noch? Nichts wie ran an die Töpfe und los! Und wie immer warten am Ende des Buches auch noch ein paar tolle Überraschungen auf Dich! Nepomuck und Finn wünschen viel Vergnügen. Mit Illustrationen von Andrea Horbach.

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3757854461

 

Nepomucks Märchen 




Kobold Nepomuck entführt euch in die bunte Welt der Märchen. Und hier ist allerlei los! Das ganze Zauberland steht Kopf, denn der vergessliche Zauberer Ugoblix hat sein Zauberbuch verlegt, Ginny findet sich an ihrem siebten Geburtstag plötzlich im Elfenland wieder, Nepomuck reist mit einem Flaschengeist durch die Lüfte und Jenny versucht das Märchenland zu retten, das die Hexe Babula in einem See aus flüssiger Schokolade ertränken will.
Zu jedem der 14 spannenden Märchen gibt es ein lustiges Ausmalbild - so können die kleinen Leser das Buch ganz individuell mitgestalten.
Neugierig geworden? Dann auf ins Märchenland!

Kobold Nepomuck begeistert Groß und Klein mit seinen Geschichten.
Bisher erschienen:
Nepomucks Abenteuer
Mit Nepomuck auf Weltreise
Geschichten aus dem Reich der Hexen, Elfen und Kobolde
Zauberhafte Gerichte aus der Koboldküche

Lesevergnügen für jedes Alter!

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3746019260

 

Nepomuck und Finn: Mission Umweltschutz: Ein Kinderbuch in Deutsch und Englisch




Dicke Luft, Müll im Wald und Gift im Wasser: Unsere Umwelt ist in Gefahr und damit leider auch unsere Gesundheit! Kobold Nepomuck und Mäuserich Finn machen sich große Sorgen um die Natur. In ihren Geschichten erzählen sie Dir von ihren Erlebnissen in deutscher und englischer Sprache. Die Verschmutzung von Wald, Gewässern und Luft geht uns alle etwas an. Niemand ist zu jung oder zu alt, und es ist höchste Zeit, endlich zu handeln. Begleite die beiden Freunde auf ihrer wichtigen Mission, und hilf ihnen, aktiv etwas für unseren Planet Erde zu tun. Natürlich gibt es zum Schluss als Bonbon wieder eine kleine Überraschung. Du darfst also schon mal gespannt sein! Doch vorerst viel Spaß beim Lesen!

Bad air, trash in the forest and poison in the water: our environment is in danger and unfortunately, with it so is our health! Goblin Nepomuck and Mouse Finn are very worried about nature. In their stories they tell you about their experiences in German and English. The pollution of forests, water and air concerns all of us. Nobody is too young or too old and it is high time to finally do something. Accompany the two friends on their important mission and help them to actively do something for our planet Earth. Of course as usual, there is a little "surprise candy" at the end. So you can already be curious! But for now, have fun reading!

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3751997478

 

Mit Nepomuck auf Weltreise




Wie funktioniert eigentlich ein Heißluftballon, und wie leben die Eskimos heute? Was passiert, wenn ein norwegischer Kobold auf einen irischen Leprechaun trifft, und was kann man im Karina-Verlag so alles anstellen? Begleitet den lustigen Kobold Nepomuck auf seinen Reisen durch Europa, Asien, Amerika, Afrika und Australien und lernt Menschen, Tiere und verschiedene Kulturen hautnah kennen. Folgt ihm auf den Spuren der Hobbits, und werft mit ihm seinen ersten Bumerang. Die tollsten Abenteuer warten auf euch, denn wo Nepomuck sein Unwesen treibt, da wird es nie langweilig!

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3755717102




 

©byChristine Erdic

 

 

 

 

 

Dienstag, 5. Dezember 2023

Im Dorf des Weihnachtsmanns

 

Ein tolles Urlaubsziel für Familien mit Kindern. Hier wird die Weihnachtszeit zum unvergesslichen Erlebnis. Wer hätte nicht gern ein Foto mit Santa? 



Weihnachtselfen führen Euch direkt zu ihm – und es gibt noch viel mehr zu entdecken. Eine romantische Schlittenfahrt mit Rentieren durch den verschneiten Wald oder eine etwas wildere mit Huskys – und vielleicht sogar eine Nacht in einem Iglu?




Erleben Sie den Zauber von Weihnachten an jedem Tag des Jahres!




Das Weihnachtsmanndorf befindet sich in Rovaniemi, Finnland, der offiziellen Heimatstadt des Weihnachtsmanns. Der Weihnachtsmann ist seit Jahrhunderten in Lappland in Nordfinnland zu Hause. Der Polarkreis liegt ihm sehr am Herzen, denn viele Weihnachtsgeheimnisse haben ihre Wurzeln an diesem magischen Ort. 




Das Weihnachtsmanndorf ist ein Ziel für die ganze Familie, das für alle Altersgruppen viel zu bieten hat. Wir wünschen Ihnen einen unvergesslichen Besuch.

Viele Grüße, die Weihnachtsmanndorf Familie




 Mehr Infos gibt es hier

Quelle: https://santaclausvillage.info/de/

 

Buchtipps

Nepomucks Abenteuer 




Nepomuck ist ein lustiger kleiner Kobold, der mit seiner Familie in einem Kobolddorf in Norwegen wohnt. Er hilft dem Weihnachtsmann beim Geschenke verpacken in der Weihnachtswerkstatt und landet aus Versehen in einem dieser Päckchen. So tritt er nun im Schlitten des Weihnachtsmanns seine Reise in die Welt der Menschen an Welch spannende Abenteuer wird Nepomuck dort wohl erleben und wird er bei den Menschen ein neues Zuhause finden?

ISBN-13 :  978-3903056183

 

Leseprobe

In der Weihnachtswerkstatt




Die Werkstatt des Weihnachtsmanns liegt gut versteckt in den Wäldern Finnlands. Hier treffen täglich tausende von Briefen mit den Wünschen der Kinder aus aller Welt ein, so dass der Weihnachtsmann manchmal gar nicht weiß, wie er es schaffen soll, all diese gewünschten Dinge rechtzeitig herzustellen und zu verpacken. Der Weihnachtsmann ist ein großer dicker Mann mit einem weißen Vollbart und lustig zwinkernden kleinen veilchenblauen Augen, die fast unter seinen buschigen Augenbrauen verschwinden.

Inzwischen ist der Schlitten mit den Kobolden eingetroffen. So viele fleißige kleine Helfer, da freut sich der Weihnachtsmann und lässt die Kobolde erst einmal in der gemütlichen Küche mit Schokokeksen, Karamellpudding und warmer Milch verpflegen. Ei, das schmeckt allen ganz besonders gut nach der Fahrt im Schlitten. Fröhlich wird geschmaust, geschmatzt und geplappert. Dann weist der Weihnachtsmann den kleinen Helfern ihre Plätze in der Packerei zu. Die fröhlichen Kobolde finden sich schnell zurecht. Sie sollen die kleineren Päckchen packen, zukleben und beschriften. Nepomuck holt eifrig Spielzeuge herbei und rennt mit seinen flinken Beinchen zwischen Werkstatt und Packerei hin und her. In der Werkstatt sind schon andere Kobolde mit der Fertigung der Spielzeuge beschäftigt. Nepomuck kennt sie nicht, die kommen wohl aus anderen Dörfern und sind emsig am Werk. Sie schauen kaum auf, wenn Nepomuck die Spielzeuge anhand einer Liste aussucht. Diese Arbeit macht Spaß. „Nein, Nepo, auf der Liste steht ein rotes Auto, kein gelbes. Bring es zurück und tausch es um!“

Und schon ist Nepomuck wieder unterwegs. Sein Vater kontrolliert die Wunschlisten der Kinder und hakt alles sorgfältig ab. Ein älterer, streng aussehender Kobold mit Nickelbrille packt Teil für Teil in die beschrifteten Kisten. Ab und zu kommt der Weihnachtsmann vorbei, um zu sehen, ob alles plangemäß läuft. „Der Weihnachtsmann ist ja ganz schön wuchtig“, kichert Nepomuck respektlos hinter vorgehaltener Hand. „Wahrscheinlich isst er seine Schokokekse am liebsten allein.“

„Halt, halt! Ihr müsst das Päckchen wieder öffnen! Ich glaube, mein Monokel ist mir da aus Versehen mit reingerutscht!“ Einer der Packer am Nebentisch zappelt aufgeregt hin und her. Ein anderer Kobold springt kreischend auf dem Tisch auf und ab, er bekommt das Klebeband nicht mehr aus seinem kruscheligen Haar heraus. Wieder ein anderer benutzt das Fließband als Karussell. „Runter mit dir Erasmus, du zerquetscht mit deinem Hintern die schönen Marzipankartoffeln!“

Dann passiert etwas wirklich Schlimmes: ein kleines Koboldmädchen gerät mit einem seiner kunstvoll geflochtenen Zöpfe in die Eintütungsmaschine für Süßigkeiten. Sie schreit wie am Spieß und ...ratsch, ein Koboldjunge mit feuerrotem Haar schneidet den eingetüteten Zopf beherzt mit einer großen Schere ab. Doch statt ihm dafür zu danken, schreit das Mädchen nun noch lauter. Sie hat jetzt nur noch auf der rechten Seite einen Zopf, auf der linken Seite stehen die Haare wie die kurzen Stacheln eines Igels vom Kopf ab. Vom Packtisch am Ende des Bandes kommen heftige Beschwerden: „Igitt, ihr habt einen Zopf mit eingetütet. Bäh, pfui, wer will behaarte Pralinen!“ Andere Kobolde kommen angelaufen und kichern. Nepomuck hält sich den Bauch vor Lachen und wälzt sich auf dem Boden hin und her. „Vielleicht kann man den Zopf ja wieder ankleben“, versucht einer das weinende Mädchen zu trösten.

Jetzt müssen sie sich aber sputen. Viel zu schnell wird es Abend, und es sind schon wieder neue Wunschzettel eingetroffen. Sie packen und packen und laufen und laufen. Endlich ertönt ein Pfiff: „Feierabend für heute!“, ruft der Weihnachtsmann. Die sonst so fröhlichen Kobolde, die so gern singen und tanzen bis in die Nacht hinein, sind heute viel zu kaputt dazu. Schon beim Abendbrot fallen den meisten die Augen zu, und einer kippt sogar vom Stuhl. Kurze Zeit später sinkt Nepomuck wie alle andern in sein hellblaues Himmelbett und schläft sofort ein.




https://www.amazon.de/Nepomu.../dp/3903056189/ref=sr_1_19...

Auch als E-Book erhältlich!

 

 

Weihnachten mit Nepomuck und Finn




Kobold Nepomuck und Mäuserich Finn möchten Dir das Warten auf Weihnachten verkürzen. Deshalb haben sie extra Geschichten und Reime geschrieben. Natürlich gibt es auch Rezepte für Kekse und Plätzchen, denn was wäre die Weihnachtszeit ohne köstliche Leckereien. Und wer die zwei kennt, weiß, dass sie auch noch die eine oder andere Überraschung für Dich parat haben.

ISBN-13 :  978-3744890144

 

Leseprobe

Nepomuck bäckt




Nepomuck hat sich eine Schürze umgebunden und steht auf einem Hocker vor dem Küchentisch. Die Wangen des kleinen Kobolds glühen vor Eifer. Mutter hat ihm erlaubt, beim Weihnachtskekse Backen zu helfen.

„Nicht den Teig vorher schon essen, Nepomuck!“, sagt sie und droht ihm scherzhaft mit dem Finger. Der Kobold wischt verstohlen seine Hände an der Schürze ab, er kann das Naschen einfach nicht lassen, der rohe Teig schmeckt viel zu gut.

Draußen regnet es Bindfäden, aber im Koboldhäuschen ist es warm und gemütlich. Nepomuck knetet eine Masse aus Mehl, Zucker und Butter und pfeift dabei fröhlich vor sich hin. Das ist noch nicht süß genug! Er greift nach der Zuckertüte und - oh weh! Die Tüte kippt, und der schöne Zucker ist nun über den ganzen Boden verstreut. Mutter ist gerade mit anderen Dingen beschäftigt und hat nichts mitbekommen. Das ist eine günstige Gelegenheit! Der kleine Mann greift schnell nach Feger und Kehrblech, um sein Missgeschick zu vertuschen.

„Nepomuck! Du willst das doch wohl nicht in die Tüte zurück kippen!“ Nepo zuckt zusammen und zieht den Kopf zwischen die Schultern. Kopfschüttelnd schaut Mutter ihn an.

„Wenn du nicht besser aufpasst, kann ich dich hier nicht gebrauchen“, sagt sie und nimmt ihrem Sohn das Werkzeug aus der Hand. Zerknirscht sieht er zu, wie der nicht mehr ganz weiße Zucker im Müll verschwindet und gelobt, sich zu bessern.

Mit seinen kleinen Backformen sticht er die schönsten Plätzchen aus, und schon bald ist das Blech gefüllt. Mutter ist zufrieden und schiebt es in den Backofen.

„Während das jetzt bäckt, kannst du noch etwas von dem übrigen Teig mit Zimt und geraspelten Mandeln vermischen“, schlägt sie vor. Nepomuck macht vor Freude einen Luftsprung. Im Regal stehen die Behälter mit den verschiedenen Gewürzen. Er holt sich einen Stuhl, um heranzureichen und zieht eine rote Dose heraus. Nun noch die Mandeln.

Die sind bereits geraspelt, und frohgemut macht sich Nepomuck ans Werk. Die ersten Plätzchen sind schon fertig, und Mutter zieht sie aus dem Ofen. Nepomuck knetet und trällert ein Lied vor sich hin. Plötzlich muss er heftig niesen.

„Gesundheit!“, ruft Mutter und lacht. Aber Nepomuck niest und niest, es will gar nicht mehr enden.

„Ich mache die Plätzchen für dich fertig“, tröstet Mutter. Nach einer Weile beginnt auch sie zu niesen.

„Das ist ja seltsam.“ Sie runzelt die Stirn und probiert von dem Teig. „Bah, was hast du da reingetan?“, stöhnt sie und verzieht das Gesicht. Sie greift nach der Dose.

„Pfeffer! Oh Nepomuck! Du solltest doch Zimt hineingeben!“ Der kleine Kobold sieht sie so verzweifelt an, dass ihre Wut schnell verraucht. Ja, sie muss jetzt sogar lachen, und bald stimmt auch Nepomuck mit ein.

Nun kommen all die kleinen Geschwister angelaufen, die bisher in ihrer Ecke gespielt haben. Neugierig fragen sie, was denn geschehen ist. Mutter wischt sich vor Lachen die Tränen aus dem Gesicht. Sie schnappt nach Luft, und Nepomuck verkündet stolz:

„Ich backe leckere Pfefferkekse! Wer möchte mal probieren?“ Aber niemand meldet sich.

„Da musst du nun wohl neue Kekse kneten.“ Mutter stellt die braune Zimtdose auf den Tisch und Nepomuck sieht mit Bedauern zu, wie die schönen Pfefferkekse in den Müll wandern. Irgendwie versteht er nicht, warum man die nicht essen kann, Pfefferkuchen schmecken doch auch.

Zu den Zimt- und Mandelkeksen kommen noch Ingwerkekse hinzu, und Nepomuck hat immer neue Vorschläge.

„Für heute ist es genug“, sagt Mutter schließlich und schiebt das letzte Blech in den Backofen. Jetzt merkt Nepomuck erst, wie kaputt er ist. Aber die Küche muss auch noch aufgeräumt werden, und dabei verbrennen fast die Ingwerkekse. Es ist Nepomuck, der es noch rechtzeitig bemerkt, und darauf ist er richtig stolz.

Natürlich müssen alle erst noch von den Keksen probieren, und dann stellen sie einstimmig fest, dass sie diesmal besonders lecker geworden sind. Der kleine Bäcker strahlt über das ganze Gesicht, und Mutter fährt ihm anerkennend mit der Hand durch sein widerborstiges schwarzes Haar. Als er später im Bett liegt, stellt er fest, dass das doch ein schöner Tag war und schläft zufrieden ein. Natürlich träumt er von vielen bunten Keksen und schmatzt dabei leise vor sich hin.




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©byChristine Erdic

 

Frohe Festtage!