Freitag, 21. Februar 2025

Dinner mit Dracula

 

Langeweile? Dann speisen Sie doch mal mit Graf Dracula!

Die Stadt Berlin bietet jetzt Schauergeschichten auf dem Servierteller.




Genießen Sie ein 4-Gänge-Menü und erleben Sie dabei talentierte Schauspieler hautnah in ihren gruseligen Rollen.




Hier wird Bühne, Zuschauerraum und Restaurant zugleich geboten. Die Kulisse ist schauderhaft schön Mit jedem Akt werden die Geschmacksnerven mehr verwöhnt. Überraschen Sie Ihren Herzensmenschen mit dem Gruseldinner in Berlin.




Alle weiteren Infos und Preise finden Sie unter

https://www.mydays.de/kulinarische-geschenke/gruseldinner-in-berlin/p/tmnov?srsltid=AfmBOorqhNG_ppjt2bXSkyvIp5E_W0AhIEwabHm5CeP4O-uMYDPFGfKS

 

Alternativ gibt es auch ein virtuelles Abendessen mit einem Vampirehepaar.

 

Leseprobe aus dem Buch LUHG HOLIDAY




Wir setzten uns an den Tisch, der inzwischen gedeckt war, und zu meinem Entsetzen hatten auch die Vampire bereits Platz genommen.

„Der Schinken schmeckt vorzüglich, nicht wahr meine Liebe”, wandte sich der Graf an seine Frau. „Dazu habe ich ja noch einen besonders edlen Tropfen.” Wie von Zauberhand stand plötzlich eine Flasche mit Rotwein auf dem Tisch.

„Holunder”, murmelte Mama. Erst jetzt merkte ich, dass sie völlig weggetreten war. Ich flüsterte Angela ins Ohr, dass sie dem Grafenehepaar auf gar keinen Fall in die Augen sehen sollte, und auch Jan war bereits durch Ruby informiert. Und Papa? Der hing förmlich an den Lippen der Gräfin und trank mit glänzenden Augen von dem Wein. Das war ja mehr als unheimlich. Wie sollte ich meine Eltern nur warnen?

„Wir müssen hier weg, so lange es noch geht”, raunte ich Angela zu.

„Ein bemerkenswertes Medaillon, das Sie da um den Hals tragen, Verehrteste”, säuselte der Graf und sah Mama lange und eindringlich in die Augen. Die wurde doch tatsächlich auch noch rot, wie ich im Licht der flackernden Kerzen sehen konnte.

Graf von Drachenfels, der besonders dem Schinken und der Salami sehr gut zusprach, wandte sich jetzt an Erasmus: „Wie laufen die Geschäfte?”

Der Angesprochene räusperte sich verlegen: „Schlecht mein Herr, ab und zu mal eine Ghulfamilie, die sich ins Luhg Holiday verläuft. Wir können mit der Konkurrenz nicht mehr mithalten, selbst Ghule ziehen heutzutage einen Aufenthalt in einem dieser modernen All-inclusive Hotels vor.”

Ich fragte mich, woher er etwas über die modernen Hotelketten wusste, doch er sprach bereits weiter.

 „Unser Freund Bertram hier hat mir eine vielversprechende Idee unterbreitet.” Er klopfte Papa auf die Schulter.

„Ich bin ganz Ohr”, sagte der Vampir, und plötzlich verstummte jede weitere Unterhaltung in der Halle.

„Es würde das Geschäft erheblich ankurbeln, wenn wir aus dem Hotel eine Art Künstlertreff machen würden. Vielleicht sogar im internationalen Rahmen.”

Jetzt meldete sich erstmals Konstanze zu Wort.

„Ich halte das für eine gute Idee. Stellt euch vor, Künstler aus aller Welt, die hier ihre Werke ausstellen oder Konzerte vor einem erlesenen Publikum geben.”

Der Graf nickte: „Das wäre wie in alten Zeiten. Wunderbar!” Er wandte sich an seine Frau: „Was meinst du dazu Samaritana?” Die nickte begeistert:

„Oh ja, damit käme wieder frisches Leben ins Haus.” Verwirrt dachte ich, dass mir dieser Satz irgendwie bekannt vorkam, hatte ich ein Déjà-vu?

„Gut, das wäre also beschlossene Sache.” Er fixierte meinen armen Vater. „Eine ganz hervorragende Idee, lieber Bertram.”

Ruby flüsterte Erasmus etwas ins Ohr. Der machte erst ein abwehrendes Gesicht, nickte dann aber.

„Was die Finanzierung angeht … im Keller befinden sich noch die alten Kisten und Truhen voller Schmuck und Kleider aus vergangenen Zeiten, die sicher ...”

„Ich weiß, wertloser alter Plunder. Nein, über die Finanzierung müsst ihr euch keine Sorgen machen, lasst das mal mein Problem sein.

„Dann könnte doch das Personal die mittelalterliche Kleidung und den Schmuck tragen”, platzte es aus mir heraus, und erschrocken biss ich mir, unter dem durchdringenden Blick des Grafen, der jetzt auf mir ruhte, auf die Lippen.

„In der Tat. Das wäre eine besondere Attraktion und würde das Hotel hervorheben”, kam mir Konstanze zu Hilfe.

„Tritt einmal vor, junge Dame”, sagte der Herr des Hauses mit ruhiger aber bestimmter Stimme. Ich traute mich nicht, den Befehl zu verweigern und machte mit gesenktem Blick einen Schritt auf ihn zu. Nur nicht in seine Augen sehen, befahl ich mir.

Der Mann hatte eine ungeheure Ausstrahlung. Jetzt legte er mir seine Hände auf die Schultern und sagte wohlwollend mit tiefer und samtener Stimme: „Du bist mutig und klug. Aus dir wird mal etwas ganz Besonderes, das fühle ich. Deine Stärke wird euch führen.”

In diesem Moment fühlte ich mich alles andere als mutig. Ich war ihm ausgeliefert, auch ohne Blickkontakt zog er mich in seinen Bann. Ich atmete tief durch. Wenn aus mir etwas Besonderes werden sollte, würde er mir vielleicht doch nicht meine Energie absaugen und mich töten. Aber wie weit konnte ich ihm vertrauen, und was hatte er mit meiner Familie vor? Der Zauber war vorbei, und er senkte die Hände.



 

Luhg Holiday

Dieser Sammelband vereint zwei spannende Geschichten:

Willkommen im Luhg Holiday
Als Familie Kohlmann wegen eines vorausgesagten Schneesturms ganz spontan im Hotel Luhg Holiday einkehrt, ahnt sie noch nicht, was sie dort erwartet. In dem alten unheimlichen Haus scheint nichts mit rechten Dingen zuzugehen, und schon bald finden sich die drei Kinder und ihre Eltern im unglaublichsten Abenteuer ihres Lebens wieder.

Auf Wiedersehen im Luhg Holiday
Auf einer Urlaubsreise in den Süden fahren Sabrina, Gudrun und Betty im Nebel gegen einen Baum und müssen im Luhg Holiday einkehren. Das Hotel hat sich verändert, denn es sind 7 Jahre vergangen, seitdem Sabrina mit ihrer Familie dort unfreiwillig ihre Ferien verbrachte.
Wer ist der nette junge Mann, der sich nach dem Unfall so rührend um sie kümmert und doch ein düsteres Geheimnis mit sich trägt? Und was ist aus den Ghulen geworden, die das Luhg Holiday verwalteten? Ein spannendes Abenteuer wartet auf die Freundinnen. Werden sie der Gefahr entkommen, die dort hinter den düsteren Mauern auf sie lauert?

Eine Gruselkomödie der Sonderklasse und ein besonderes Lesevergnügen für die ganze Familie.

https://buchshop.bod.de/luhg-holiday-christine-erdic-9783743152625

 

Auch einzeln als E-Books erhältlich :


Willkommen im Luhg Holiday




https://www.amazon.de/Willkommen-Luhg-Holiday-Christine-Erdi%C3%A7-ebook/dp/B00SVGYD12/ref=sr_1_10?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=38YTRYQB3YVQD&dib=eyJ2IjoiMSJ9.Hy2mOACtavds_hgFyLk4gYJZ34ZnFH_BR2J2h9qrKTXxe38zHerm5FWlZeUAGKQirReZPP_TpLtrutCTiCdKWg6-HJfrvFiAyJ7yWmDPzdGny00S9IMp1t_HFFNduP5c55n6Z-mIg8wwVnnzr7jgUnradFo3nf-k4q5Iq2QGbX3oL4kGHj7rRaW1uC4makb8yVZ2x8HfqMwMvPUKCQJq9i-vc0AC4yeTGWkiSPJLSQo.DWIZL6QMBwY8CyKEgW7edutHm8akpDUvtzKOgw-SC9s&dib_tag=se&keywords=christine+erdi%C3%A7&qid=1740128875&s=digital-text&sprefix=christine+erdi%C3%A7%2Cdigital-text%2C166&sr=1-10


Auf Wiedersehen im Luhg Holiday




https://www.amazon.de/Auf-Wiedersehen-im-Luhg-Holiday-ebook/dp/B01N1PU8DP/ref=sr_1_8?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=38YTRYQB3YVQD&dib=eyJ2IjoiMSJ9.Hy2mOACtavds_hgFyLk4gYJZ34ZnFH_BR2J2h9qrKTXxe38zHerm5FWlZeUAGKQirReZPP_TpLtrutCTiCdKWg6-HJfrvFiAyJ7yWmDPzdGny00S9IMp1t_HFFNduP5c55n6Z-mIg8wwVnnzr7jgUnradFo3nf-k4q5Iq2QGbX3oL4kGHj7rRaW1uC4makb8yVZ2x8HfqMwMvPUKCQJq9i-vc0AC4yeTGWkiSPJLSQo.DWIZL6QMBwY8CyKEgW7edutHm8akpDUvtzKOgw-SC9s&dib_tag=se&keywords=christine+erdi%C3%A7&qid=1740128875&s=digital-text&sprefix=christine+erdi%C3%A7%2Cdigital-text%2C166&sr=1-8

 

©byChristine Erdic

Dienstag, 10. Dezember 2024

Auf zum Weihnachtsmarkt nach Hameln

 

Ein wenig in Weihnachtsstimmung kommen und eventuell noch ein paar kleine Geschenke besorgen?




Der Weihnachtsmarkt im historischen Teil der Rattenfängerstadt hat seine Tore vom 25. November bis zum 30. Dezember geöffnet.  

 


Der Hamelner Weihnachtsmarkt hat dieses Jahr wieder zahlreiche Stände mit Leckereien wie Glühwein in allen erdenklichen Sorten, Crepes, Pommes, Bratwurst und Co. Außerdem gibt es ein Karussell  für Kinder  und auch das Riesenrad ist aufgebaut.




Öffnungszeiten:

Montag bis Donnerstag: 10 – 20 Uhr

Freitag und Samstag: 10 – 22 Uhr

Sonntag: 11 – 20 Uhr

Tägliches Figurenspiel am Hochzeitshaus: 13.05, 15.35, 17.35 Uhr

Tägliches Glockenspiel: 9.35 und 11.35 Uhr

 

Vom 24. bis 26.12. bleiben die Pforten aber geschlossen!




 

Weitere Attraktionen

Der Weihnachtsmann gibt sich mittwochs von 15 bis 17 Uhr und samstags von 14 bis 17 Uhr die Ehre.

In der Weihnachtsbäckerei gegenüber vom FiZ (in Kooperation mit dem Backhaus Wegener) werden vom 25. November bis zum 23. Dezember täglich Plätzchen gebacken. Die Anzahl der Teilnehmer pro Backzeit (etwa eine Stunde) ist auf 8 Kinder/Personen begrenzt, weshalb um Anmeldung gebeten wird. Anmeldungen sind telefonisch seit dem 28. Oktober möglich: Mo., Mi. & Fr. von 9 bis 13 Uhr und Di. & Do. von 14 bis 18 Uhr unter 05151 2023485.  Die Teilnahmegebühr beträgt 2,50 Euro pro Person.

In diesem Jahr gibt es einen Wunschverstärker in der Osterstraße, in der auch Weihnachtswünsche gesammelt und „direkt zum Nordpol“ gesendet werden. Während der Zeit des Weihnachtsmarktes ist täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet.

 


Am 6. und 22. Dezember sind auch auf dem Weihnachtsmarkt von 17 bis 20 Uhr Weihnachtswichtel zu entdecken.

 

Weihnachtliche Führung: Bei dieser Führung geht es über den Hamelner Weihnachtsmarkt, Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren Interessantes zur Stadtgeschichte und es wird auch eine Weihnachtsgeschichte erzählt. Vom 28.11. bis zum 14.12. wird täglich um 14.30 Uhr am Infocenter (Deisterallee 1) gestartet. Preis je Person: 15 Euro.

 



Stadtführung mit dem Rattenfänger: Bunt und fröhlich zieht Hamelns Pfeiffer auch in der Weihnachtszeit seine Bahnen durch die Altstadt, geheimnisvoll und ohne Happy End ist seine Geschichte: Es handelt sich um eine Erlebnisführung durch die Gassen der historischen Altstadt. Jeweils freitags um 15 Uhr beginnend am Infocenter. Termine: 29.11., 6.12, 13.12., 20.12.; Preis je Person 15 Euro.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite: Quelle:

https://www.dewezet.de/lokales/hameln-pyrmont/

 

Hier kommen noch ein paar tolle Buchtipps bzw. Geschenkideen für die Festtage.

Nepomucks Abenteuer




Nepomuck ist ein lustiger Koboldjunge. Begleitet ihn in sein Kobolddorf hoch oben in den Wäldern Norwegens. Er hilft dem Weihnachtsmann beim Geschenke verpacken in der Weihnachtswerkstatt und landet aus Versehen in einem der bunten Päckchen. So tritt er nun im Schlitten des Weihnachtsmanns seine Reise in die Welt der Menschen an. Welch spannende Abenteuer warten dort wohl auf den kleinen Kobold? Wird er bei Familie Liliental ein neues Zuhause finden? Eine bezaubernde Geschichte für die ganze Familie.

ISBN-13 :  978-3837010046

 

Weihnachten mit Nepomuck und Finn 




Kobold Nepomuck und Mäuserich Finn möchten Dir das Warten auf Weihnachten verkürzen. Deshalb haben sie extra Geschichten und Reime geschrieben. Natürlich gibt es auch Rezepte für Kekse und Plätzchen, denn was wäre die Weihnachtszeit ohne köstliche Leckereien. Und wer die zwei kennt, weiß, dass sie auch noch die eine oder andere Überraschung für Dich parat haben.

ISBN-13 :  978-3744890144

 

Oh Du schöne Advents- und Weihnachtszeit




Die Advents- und Weihnachtszeit ist für viele Menschen die schönste Zeit des Jahres. Überall funkeln kleine Lichter, und es duftet nach selbst gebackenen Plätzchen. Es werden Tannenbäume geschmückt, und die Kinder warten auf den Nikolaus und Weihnachtsmann. Die Freude auf das Weihnachtsfest steigt von Tag zu Tag. Es ist eine Zeit der Liebe, der Harmonie und des Friedens, die Hoffnung in die Herzen aller bringt. Und Weihnachtsgeschichten haben eine besondere Magie, die die Seele erwärmt und die Erwartung auf das Fest steigert. Also gönnen Sie sich mit den Erzählungen aus diesem Buch einfach mal ein paar ruhige und entspannte Stunden im Kreis Ihrer Lieben und genießen dabei die leckeren Versuchungen.

ISBN-13 :  978-3759736390

 

Weihnachtsgeschichten … und noch mehr




Für viele Menschen ist die Weihnachtszeit die schönste Zeit des Jahres! Überall leuchten die Weihnachtssterne, es riecht nach Früchten, Gewürzen, Zimt und Anis. Aber auch überfüllte Geschäfte und Eile bestimmen oft den Alltag, denn jeder möchte noch passende Geschenke für Familie oder Freunde finden. Trotz allem bleibt aber immer noch Zeit, gemütliche und ruhige Abende zu verbringen. Und was gibt es da Schöneres, als einen hektischen Tag mit wunderbaren Weihnachtsgeschichten und Leckereien ausklingen zu lassen? Also gönnen Sie sich mit den Erzählungen „Weihnachtsgeschichten … und noch mehr“ einfach mal ein paar ruhige und entspannte Stunden und genießen dabei die leckeren Versuchungen aus diesem Buch. „Frohe Weihnachten“ und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

ISBN-13 :  978-3738645538

 

Harmonie zur Weihnachtszeit 




Sobald das Weihnachtsfest zur Pflichtveranstaltung wird, ist der Familienfrieden schnell gestört. Mit etwas Fantasie und Einfallsreichtum kann jeder das Beste für sich und seine Lieben daraus machen, sodass sogar die Schwiegermutter strahlt und die pubertierenden Kinder die Feiertage auf einmal gar nicht mehr so ätzend finden ... "Harmonie zur Weihnachtszeit" enthält Geschichten rund ums beliebteste Fest des Jahres.

ISBN-13 :  978-1723961564

 

Fröhliche Festtage und einen guten Rutsch ins Jahr 2025!




 ©byChristine Erdic

Mittwoch, 13. November 2024

Oslo auf eigene Faust – Winterzauber in Norwegen

 Norwegen ist immer ein Erlebnis, vor allem im November und Dezember, wenn der Weihnachtmarkt eröffnet ist. Aber es gibt noch andere schöne Dinge zu entdecken!




Mit dem Oslo Pass können Sie übrigens nicht nur die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos nutzen und kostenfrei parken, sondern auch von einem kostenlosen Eintritt für viele Museen und Sehenswürdigkeiten profitieren.

(Quelle: https://www.tripadvisor.de/Tourism-g190479-Oslo_Eastern_Norway-Vacations.html)

 




Norwegisches Volksmuseum Oslo

Auf einer Fläche von etwa 140.000 Quadratmetern befinden sich unter anderem eine alte Stabkirche, eine Apotheke mit Kräutergarten, mit Moos bewachsene traditionelle Hütten sowie zum Teil begehbare Gebäude verschiedener Epochen aus norwegischen Städten. Im Sommer kann man in den Werkstätten sogar töpfern. Ein kleiner Krämerladen bietet Leckereien wie zu Omas Zeiten an.




Im Sommer ist das Freilichtmuseum voller Leben. Menschen in traditionellen Kostümen und Tiere aus einheimischer Zucht machen einen Besuch besonders spannend.



Ein ganzjähriges Highlight ist die Bäckerei in einem kleinen mittelalterlichen Häuschen, in der auf Holzfeuer Fladenbrot, nach altem Rezept ohne Backpulver, gebacken und verkauft wird. 



Auch eine Märchenstunde für die Kleinen wird zu bestimmten Zeiten abgehalten, allerdings auf Norwegisch. Natürlich spielen hier Trolle die Hauptrolle.



Im Winter verwandelt sich das Freilichtmuseum an den beiden ersten Dezemberwochenenden in einen traditionellen Weihnachtsmarkt. Die Hütten im Freilichtmuseum sind weihnachtlich geschmückt und zeigen historische Weihnachtstraditionen aus verschiedenen Regionen Norwegens. An über 100 Marktständen lässt sich alles finden, was man zum Weihnachtsfest braucht: Weihnachtsgeschenke, Leckereien und natürlich jede Menge Dekoration.



 Das Wikingerschiffmuseum in Bygdøy

Oslo beherbergt bedeutende archäologische Funde, unter anderem auch verschiedene Wikingerschiffe. Neben den Schiffen kann man Gebrauchsgegenstände und Artefakte aus der Wikingerzeit bewundern, zum Beispiel Zelte, Pferdekarren und kostbare Grabbeigaben.



 

The Viking Planet

The Viking Planet lässt die Wikingerzeit mit technischer Hilfe, interaktiven Bildschirmen und 270°-Filmen wieder auferstehen. Hier kann man den Alltag der Wikinger miterleben, mit ihnen auf Entdeckungsreise gehen, auf einem Wikingerschiff die Kraft von Wind und Wetter spüren und ein Selfie in Wikingerrüstung machen.



 

Holmenkollen National Ski Arena

Jeden Winter finden hier die Veranstaltungen zum Nordischen Ski-Weltcup statt. 2011 war die neue, moderne Skisprungarena der Austragungsort der FIS Nordischen Skiweltmeisterschaft. Im Inneren der Skischanze kann man das älteste Skimuseum der Welt mit einer Ausstellung zur 4000-jährigen Geschichte des Skilaufens besichtigen.

 

Der Troll am Holmenkollen

Direkt gegenüber der Sprungschanze befindet sich ein Aussichtspunkt, der von zwei Trollen sorgfältig bewacht wird.





 

Internationales Kinderkunstmuseum

In diesem Museum lässt sich Kunst von Kindern und Jugendlichen aus mehr als 180 Ländern bewundern. In wechselnden Ausstellungen werden Dinge, die den Kindern am Herzen liegen, präsentiert.

 


Die Wachablösung am königlichen Schloss findet täglich um 13 Uhr 30 statt.



Der zentral gelegene Weihnachtsmarkt Jul Vinterland mit seinem Riesenrad sorgt für Abwechslung. Man sollte dort unbedingt einen der leckeren Elchburger probieren.



 Einen Elch oder Troll als Souvenir?



Leider ist der große Shop am Oslo Cruise Terminal nur in der Saison geöffnet, doch auch in anderen kleineren Geschäften hat man die Möglichkeit, sich mit typisch norwegischer Kleidung und Souvenirs einzudecken. In der Stadt trifft man sicherlich ab und zu auf einen Troll, der wie die Elche schon fast ein Wahrzeichen Norwegens ist.




 

Tipp: Auch im Winter fährt die Color Magic Oslo an! Schon die Überfahrt auf diesem tollen Schiff ist ein Erlebnis für sich!

https://www.colorline.de/



 



Wenn es in diesem Jahr nichts mehr mit der Fahrt nach Oslo wird, dann mach doch einfach eine virtuelle Fahrt nach Norwegen!

 

Nepomucks Abenteuer



Nepomuck ist ein lustiger Koboldjunge. Begleitet ihn in sein Kobolddorf hoch oben in den Wäldern Norwegens. Er hilft dem Weihnachtsmann beim Geschenke verpacken in der Weihnachtswerkstatt und landet aus Versehen in einem der bunten Päckchen. So tritt er nun im Schlitten des Weihnachtsmanns seine Reise in die Welt der Menschen an. Welch spannende Abenteuer warten dort wohl auf den kleinen Kobold? Wird er bei Familie Liliental ein neues Zuhause finden? Eine bezaubernde Geschichte für die ganze Familie.

ISBN-13 :  978-3837010046

 

Leseprobe aus dem Buch




Nepomucks Heimat

Dort hoch oben im fernen Norden, wo die Wälder tief und dunkel sind und die Sonne in den kalten Wintermonaten kaum ihr Antlitz zeigt, dort liegt Norwegen, düster und geheimnisvoll.

Und dort in Norwegen sind die Kobolde zu Hause.

Natürlich gibt es hier und da auch kleinere Grüppchen von ihnen in unseren Breiten, unter anderen den Wald- und Wiesenkobold. Aber ihre eigentliche Heimat liegt in Norwegen.

Dort sind die Wälder noch so groß, dass sie sich vor den Menschen verbergen können. Doch ab und zu, wenn man großes Glück hat, kann man sie in einer mondbeschienenen Nacht auf den Lichtungen der Wälder tanzen sehen. Sie sind ein lustiges Völkchen und immer zu Späßen aufgelegt.

Ganz besonders toll treibt es ein pfiffiger kleiner Kerl mit glänzenden Augen und dunklem Wuschelhaar namens Nepomuck. Er hat sich durch seinen Schabernack schon oftmals richtigen Ärger eingehandelt. Doch er kann es einfach nicht lassen.

Nun, es geht allmählich auf Weihnachten zu, und die Wälder rings um das Kobolddorf sind tief verschneit. Von den Dächern der niedlichen kleinen Hütten hängen kristallene Eiszapfen, und hinter den kleinen runden Fenstern lugt ab und zu ein kleines Koboldgesichtchen mit roten Wangen hervor.

Nepomuck hat sich beim Holz hacken für den Kamin schon deftige Frostbeulen an den Händen geholt, denn er hat seine Handschuhe wieder mal verbaselt, und seine Mutter ist es leid, ihm schon wieder neue zu stricken.

Weihnachten, das bedeutet Arbeit für die kleinen Kobolde. Der Weihnachtsmann hat sie um Hilfe gebeten. Seine Weihnachtswerkstatt liegt in Finnland, das ist nicht allzu weit, und so haben die Kobolde dem Weihnachtsmann ihre Hilfe versprochen.

Die Menschenkinder auf der ganzen Welt werden von der Werkstatt aus mit Geschenken versorgt, und täglich treffen mit der Post neue Wunschzettel ein. Das kann der Weihnachtsmann unmöglich alles alleine schaffen.

„Nepomuck, setz sofort deine Pudelmütze auf!“, ruft Mutter besorgt. „Wie kommt ihr denn überhaupt nach Finnland? Der Schnee ist ja höher als ihr!“

„Der Weihnachtsmann will einen Schlitten schicken“, beruhigt Vater sie.

Die Kobolde sind inzwischen schon ganz aufgeregt und warten voller Ungeduld auf den angekündigten Schlitten.

Dann ist es endlich soweit, der große Schlitten des Weihnachtsmanns fährt vor. Nepomuck hat so lange gebettelt, bis er die Erlaubnis seiner Eltern bekam. Jetzt darf er mit und hüpft vor Freude von einem Plattfuß auf den anderen. Gemeinsam mit seinen älteren Geschwistern und seinem Vater klettert er auf den Schlitten. Vor der Hüttentür steht die Mutter mit den sechs kleineren Geschwistern. Das Jüngste ist fast noch ein Baby und schmiegt sich fest an die Mutter, während es heftig an seinem Nuckel saugt. Langsam füllt sich der Schlitten mit den Kobolden aus den Nachbarhütten. Alles schnattert und einige singen. Die Kobolde kuscheln sich in Fellsäcke, und da sie recht klein sind, passen mindestens sechs von ihnen in einen Sack. Der Kutscher bimmelt mit einem Glöckchen, und ab geht die Post. Die Zurückgebliebenen winken zum Abschied, und die Rentiere traben fröhlich durch den Schnee, während das Kobolddorf kleiner und kleiner wird und bald ganz hinter den Bäumen verschwindet.

Nepomuck reckt sich und tritt mit seinen großen Füßen wild um sich, schließlich will er alles ganz genau sehen. Aus dem Sack ertönt empörtes Geschrei: Autsch, Nepomuck, so pass doch auf!  Du hast mich ganz gemein getreten! Tut mir leid! Nepomuck zappelt wild, verliert das Gleichgewicht und landet weich auf den anderen Kobolden. „Au, au!“ Alle sind jetzt verärgert. „Ich muss nochmal rauf“, erklärt Nepomuck entschlossen und hangelt sich nach oben. Der Vater zieht ihn energisch in den warmen Sack zurück. „Draußen ist es kalt und windig, du frierst dir noch deine lange Nase ab. Die ist ja schon ganz rot, oh weh! Wirklich, Nepomucks Nase ist selbst für einen Kobold sehr lang und hat inzwischen eine leicht violette Farbe angenommen. Sein älterer Bruder Norbert kichert boshaft: „Wenn dir deine Gurke abfriert, kannst du nicht mehr popeln!“, der fiese Kerl kreischt vor Vergnügen und schlägt sich auf die Schenkel. Das gibt Nepomuck zu denken. So ein Risiko will er auf keinen Fall eingehen. Blitzschnell verschwindet er nach ganz unten, wo es besonders kuschelig und warm ist.

Und weiter geht’s durch tief verschneite Wälder. Immer weiter nach Osten. Dort liegt Finnland. Ab und zu hört man Rufe aus den Säcken wie „Horatius, sitz endlich still! Wir fallen noch mitsamt dem Sack vom Schlitten!“ oder „Weffen Fuf if daf? Nimm ihn fofort auf meinem Mund!“ und schließlich Au, jemand hat mich in den Zeh gebissen!

Aber irgendwann wird es auch im letzten Säckchen still. Friedlich schlummernd, nur von einigen grunzenden Schnarchern unterbrochen, fahren die Kobolde der Weihnachtswerkstatt entgegen.



https://buchshop.bod.de/nepomucks-abenteuer-christine-erdic-9783837010046


 

Nepomuck und Finn: Abenteuer in Norwegen



Viel zu lange haben sich Mäuserich Finn und Kobold Nepomuck schon nicht mehr gesehen. Doch es gibt da einen Plan! Begleite die Mäuse und Kater Merlin auf ihrer aufregenden Reise über das Meer nach Norwegen und überrasche Nepomuck in seinem Kobolddorf. Erlebe ein wundervolles Sommerfest und aufregende Abenteuer mit den Freunden. Als besonderes Bonbon gibt es diesmal Rezepte für landestypische Leckereien und zusätzlich ein paar tolle Ausflugstipps für Oslo. Viel Spaß und gute Fahrt! Mit Illustrationen von Andrea Horbach.

ISBN-13 :  978-3756232406

 

Leseprobe aus dem Buch



Merlins Norwegenlehrstunde

Keiner weiß so genau, wie lange sie bereits unterwegs sind. Das Zeitgefühl ist weg. Hier und da kann man zwar mal ein Gebrabbel hören, aber durch die gleichmäßig ruckelnden Bewegungen des Busses sind alle wie im Dämmerschlaf. Eigentlich gut, denn bis jetzt wurde noch keiner von ihnen entdeckt - und auch, dass eventuell ein Geist im Bus ist, wird schnell vergessen. Und so soll es auch bleiben.

Irgendwann stoppt der Bus dann doch, und durch den Ruck wird Finn geweckt. „Pssst“, flüstert er. „Ich glaube, wir haben angehalten.“

Und plötzlich wird es laut. Wie es sich anhört, wird die Tür aufgerissen. Zumindest deutet Finn das quietschende Geräusch so. Und dann ruft der Junge auch schon: „Los, Schwesterchen! Raus mit dir! Schau, wie schön es hier ist! Lass uns etwas die Füße vertreten. Bald sind wir endlich da!“

Als im Bus nichts mehr zu hören ist, streckt Merlin sein Köpfchen raus und schaut, ob die Luft rein ist. Und das ist sie! Eine gute Gelegenheit, sich ebenfalls nach draußen zu schmuggeln, um etwas frische Luft zu schnappen.

Schnell wird in unmittelbarer Nähe ihres fahrbaren Untersatzes ein dicker Busch entdeckt, wo man sich super hinter verstecken kann.

„Merlin, bringst du bitte etwas Proviant mit raus? Vielleicht ist es keine schlechte Idee, wenn wir uns auch etwas stärken“, bettelt Susi.

„Jaja, was würdet ihr nur machen, wenn ich nicht da wäre?“, spaßt der Kater. Und als sie dann alle in der Runde sitzen, fragt Mäusekind Lukas: Lieber Merlin, kannst du uns etwas über Norwegen erzählen? Nepomuck schwärmt immer von den schönen Wäldern und der Natur, und wie herrlich es ist, da mit seiner Familie zu leben.“

 „Oh ja, bitte, erzähl uns was“, betteln jetzt alle und schauen Merlin erwartungsvoll an.

Der Kater kratzt sich am Kopf, räuspert sich und fängt an zu berichten. „So viel weiß ich leider auch nicht, aber das eine oder andere habe ich schon aufgeschnappt. Meine Menschen schauen ja gerne abends Fernsehen, besonders Berichte über andere Länder, und da war auch was über Norwegen. Lasst mich mal überlegen, ob ich das noch zusammenbekomme.“

„Jetzt mach es nicht so spannend, Merlin. Fang endlich an!“

„Norwegen liegt in Nordeuropa, und man sagt, es ist das geheimnisvolle Land der Trolle, Kobolde und Elche. Das Land ist sehr gebirgig, auch an der Küste, und weltweit für seine außergewöhnlichen Landschaften und die vielen Fjorde bekannt. Und die Landeswährung ist die norwegische Krone.“

„Was sind Fjorde?“, will Fridolin wissen.

„Ein Fjord ist eine kleine oder große Meeresbucht. Im Grunde sieht er wie ein Fluss aus, der sich tief ins Land hineinzieht. Aber da das Wasser aus dem Meer kommt, ist es salzig. Die Ufer sind oft steil und felsig, und das Gewässer ist sehr tief. Deshalb fahren dort auch viele große Schiffe. Die Menschen machen gerne Kreuzfahrten nach Norwegen, um die schöne Natur, die vielfältige Tierwelt, große Wasserfälle und Städte kennenzulernen. Und natürlich um die vielen Fjorde zu sehen. Norwegen ist ein Königreich. Na, Mädels, das ist doch was für euch.

„Oh ja“, jauchzt Emma. „Erzähl uns was darüber!“

„Typisch Mädchen“, mault Lukas, verstummt aber sofort, als er den bösen Blick seiner Mutter erhascht.

„Hmmm, ich weiß nur, dass das königliche Schloss in Oslo ist, der Monarch von Norwegen Harald heißt und seine Frau Sonja. Die königliche Familie ist in ihrem Land sehr beliebt.“

„Ich wäre auch gerne eine Königin“, schwärmt Luise.

„Aber deswegen sind wir nicht hier. Wir wollen doch zu Nepomuck! Was erzählt man dort über Kobolde?“, will Luis wissen. „Und da gibt es ja auch noch Trolle! Was sind das für Wesen?“

„Jetzt macht aber mal einen Punkt. Das kann Nepomuck euch dann alles selbst genau erklären. Ich bin ein Kater, zwar ein schlauer, aber nicht allwissend. Nur so viel: Trolle sind Riesen, die Erzählungen nach aus ganz alter Zeit stammen. Auch in Märchen kommen sie vor. Sie sollen in den tiefen Wäldern leben.“

„Hoffentlich fressen die keine Mäuse! Stellt euch mal vor, wir treffen auf einen.“

„Du schmeckst denen bestimmt, mein liebes Brüderchen. An dir ist ja richtig was dran“, stichelt Amanda.

„Um die Trolle würde ich mir keine Sorgen machen, aber in den Wäldern Norwegens leben viele Tiere, wie zum Beispiel Elche, Wölfe, Luchse, Braunbären, Füchse oder Rotwild. Und nicht zu vergessen die Gerfalken, Steinadler, Schneeeulen oder die Vielfraße. Das ist die größte Marderart der Welt. Auch gerne Bärenmarder oder Gierling genannt. Glaubt mir, die haben Mäuse zum Fressen gern.“

„Warum heißen die Vielfraße? Haben die immer Hunger?, will Fridolin wissen. Also so wie Luis?

„Vielfraße haben die Angewohnheit, alles Essbare in ihr Versteck zu schleppen und Vorräte anzulegen. Und sie sind halt enorm gefräßig. Geht ihnen bitte aus dem Weg. Ihr Gebiss ist so kräftig, dass sie auch ohne Probleme größere Tiere packen und überwältigen können. Auch für mich wäre es sehr gefährlich, wenn ich von so einem Tier überrascht würde. Eine Begegnung mit einem Vielfraß kann auch für Menschen kritisch werden. Er beißt nämlich nicht ins Bein oder in die Schulter, wie viele andere Tiere es tun. Er springt ihnen direkt an die Kehle und beißt in den Hals. Wie das endet, könnt ihr euch sicherlich vorstellen. Und mit einer Eule habt ihr ja selbst schon Bekanntschaft gemacht. Erinnert ihr euch noch an Eulalie, die zweite. Da habt ihr Glück gehabt, dass es so gut ausgegangen ist! Also seid bitte vorsichtig, falls einer von euch vorwitzigen Nagern das Bedürfnis verspürt, allein in den Wald zu laufen. Erwachsene Mäuse eingeschlossen.“

„Ach egal, wir passen einfach alle aufeinander auf, so wie gute Freunde das tun. Und Nepomucks Familie ist ja auch noch da. Was soll da schon passieren? Mach dir keine Sorgen.“

„Jetzt ist aber genug erzählt“, ermahnt der Kater. „Schaut doch, die Menschen wollen wieder aufbrechen. Also alle schnell auf meinen Rücken und husch husch zurück ins Versteck. Und das mucksmäuschenstill, nicht dass ihr doch noch entdeckt werdet!“



https://buchshop.bod.de/nepomuck-und-finn-abenteuer-in-norwegen-britta-kummer-9783756232406




 ©byChristine Erdic