“Safari” bedeutet ganz einfach Reisen auf
Kisuaheli. Wer schon einmal in Kenia war, der weiß, dass das Land mehr als
nur Sonne und Meer zu bieten hat. Fernab vom Toruristenrummel und oftmals schneeweißen
Stränden findet ein anderes Leben statt, das den Betrachter in seinen Bann
zieht! Und noch immer ist Kenia die Nummer 1 was Safaris anbelangt Auf geht’s!
Nationalparks in Kenia
Massai Mara National Reservat
Das Massai Mara National Reservat ist eines
der beliebtesten Ziele in Afrika und Höhepunkt einer jeder Kenia-Safari. Es
spielt die Schlüsselrolle in der Erhaltung der weltweit größten Migration von
Säugetieren. Das Reservat bedeckt 1,500 km² und erstreckt sich über große,
offene Graslandschaften, die ideal sind, um das Tierleben zu beobachten.
Amboseli National Park
Der Amboseli liegt nord-westlich direkt am
Kilimandscharo, an der Grenze zu Tansania. Der Amboseli- Nationalpark ist
1968 als Reservat gegründet worden, und 1974 zu einem Nationalpark geworden.
Der Park ist 392 km² groß und nimmt einen Teil des 3000 km² großen
Amboseli-Ökosystems ein. Die zahlreichen Tierarten machen den Amboseli zu
einem attraktiven Reise-Ziel in Kenia.
Tsavo Ost Nationalpark
Der Tsavo Ost ist der größte Nationalpark
Kenias.
Wichtigste Attraktionen: Große Herden von
Elefanten und andere Tiere. Der Park ist ein Einzugsgebiet für Besucher von den
Küsten Resorts. Das Yatta Plateau, ungefähr 300 km lang, ist eins von den
längsten Lavaströmen der Welt. Die Lugards Fälle am Galana Fluss. Es ist kein
wirklicher Wasserfall, aber eine Reihe von Stromschnellen. Mudanda Rock ist
eine große Felsformation, ca. 1,6 km lang. Es gibt einen Staudamm an der Basis.
Tiere können beim Trinken beobachtet werden.
Tsavo West National Park
Der Tsavo West National Park repräsentiert
etwa 30 Prozent der kenianischen Parkanlage und enthält eine Vielfalt an
Lebensräumen, Tier- und atemberaubender Berglandschaft. Der Park ist eine
weite Savannenlandschaft und erstreckt sich von Mtito Andei entlang der
Straße Mombasa- Nairobi und südlich der Grenze zu Tansania. Die
nordöstliche Grenze entlang der Autobahn grenzt an den Tsavo Ost
Nationalpark. Die Lebensräume des Parks sind offene Flächen im Wechsel mit
Savanne-, Busch- und Halbwüsten, Buschland und Akazienwald.
(Quelle: https://www.natuerlich-reisen.net/)
Die Tierwelt Kenias
Neben den bekannten „Big Five“- Löwe, Leopard,
Elefant, Nashorn und Büffel – gibt es eine große Artenvielfalt an Antilopen,
Vögeln und natürlich Nashörner, Zebras, Flusspferde und Krokodile.
Während man den scheuen Leoparden, der nur
nachts auf die Jagd geht, kaum zu Gesicht bekommt, begegnet einem der vom Aussterben bedrohte Gepard, der eine
Geschwindigkeit von 110 km/h erreichen kann, öfter auf Safaris.
Afrikanischen Elefanten haben Stoßzähne, die
bei dem Männchen bis zu drei Meter lang werden können Solange sie nicht bedroht werden, sind sie
äußerst friedliebend. Kommt man allerdings den Kühen mit ihren Kälbern zu nahe,
reagieren die Weibchen aggressiv. Sie drohen mit einem erhobenen Rüssel,
schwenkenden Ohren und schütteln ihren Kopf hin und her. Kurz bevor sie
angreifen, warnen sie ihren Gegner mit lauten Trompetentönen.
Eine neugeborene Giraffe hat die Größe eines
erwachsenen Menschen. Ein Giraffenbulle wird über fünf Meter hoch und bringt fast
1000 Kilogramm auf die Waage. Der lange Hals der Giraffe ermöglicht ihr, an die
Blätter der höchsten Äste zu gelangen.
Das Nashorn gehört schon seit rund sechzig
Millionen Jahren zu den Erdbewohnern.Ein ausgewachsenes Nashorn wiegt bis zu
zwei Tonnen. Trotz dieses Gewichts sind Nashörner recht beweglich und können eine
Geschwindigkeit von 45 km/h erreichen.
Der Löwe, die größte Raubkatze Afrikas, gilt
als König der Tiere. In Kenia kann man
besondere Löwen ohne Mähnen bewundern.
In der Voi-Lodge in Tsavo Ost sind
Steppenpaviane häufige Gäste und in außergewöhnlicher Nähe zum Menschen kann
man ihnen auf den Spaziergängen begegnen. Es gilt daher die dringende Vorsicht
zu beachten, keine Lebensmittel in den Händen zu halten, oder die Tiere zu
füttern, denn es handelt sich bei diesen Steppenpavianen um Wildtiere, die
dieses Gebiet nur durchstreifen auf der Suche nach etwas Essbaren.
Sie sind
manchmal sogar so dreist, dass sie die Hauswände erklimmen um nach offenen
Fenstern zu suchen.(Quelle: http://www.safari-afrika.de/)
Die Massai sind
ein nomadisch lebendes indigenes Hirtenvolk in Afrika, das in den weiten Ebenen
im Süden Kenias sowie im Norden Tansanias beheimatet ist. Die Massai sind die
wohl bekannteste Volksgruppe Ostafrikas. Die Massai halten einerseits an alten
Traditionen und Lebensweisen fest, verstehen es aber andererseits auch, ihre
Kultur touristisch zu vermarkten.
Es gibt ca. 1.000.000 Massai, wobei 350.000-500.000 in Kenia leben. Die Massai
sind als Krieger (moran) und Viehhirten (Rinder) berühmt. Ihre Kultur dreht
sich rund um die Rinder. Die Hütten der Massai sind aus getrocknetem Kuhdung.
Das Trinken von Kuhblut, teilweise vermischt mit Milch, gehört ebenfalls zum
Leben und den Zeremonien dazu.
Es gibt viele Zeremonien. Sehr bekannt ist das
springende Tanzen der Männer. Die jungen Massai, morani, springen dabei auf der
Stelle so hoch wie möglich und beweisen so ihre Stärke.
Das Töten eines Löwen
war früher Voraussetzung, eine Frau haben zu dürfen. Es gibt Anzeichen, dass
dies in abgelegenen Gebieten auch heute noch zelebriert wird.
Ebenso mussten
die jungen Männer oft jahrelang in einem eigens von ihnen gebauten Dorf wohnen.
Dafür gibt es heute keinen Platz mehr.
Bei den Massai haben die Frauen hohes Ansehen
und viele Mitspracherechte.
(Quelle: http://www.afrika-online.com/)
Von verschiedenen Reiseveranstaltern werden rund um das Jahr Flug- und Jeep-Safaris
von unterschiedlicher Dauer angeboten. In den Nationalparks stehen zweckmäßig eingerichtete Lodges zur Verfügung. Allzu gern wird eine Safari mit einem Badeaufenthalt
an den schönen Stränden Kenias verbunden. Besonders schön sind der Turtle Bay
Beach und der Mapangu Beach in Watamu sowie
der Diani Beach an der Südküste Kenias.
Auch für das leibliche Wohl ist bestens
gesorgt:
Die Kenia-Küche ist eine bunte Mischung, die
durch die Einflüsse verschiedener Völker entstand. Dank dieser
unterschiedlichen Kulturen entwickelte sich das Essen in Kenia als sehr
abwechslungsreich und vielfältig. Besonders haben die Araber, Inder und
Europäer die Kenia Küche geprägt. Wer mutig ist, probiert auch die
einheimische Kost wie den Maisbrei Ugali, Süßkartoffeln mit Kokosnuss oder gebratene
Heuschrecken.
Beliebte Mitbringsel sind handgeschnitzte Giraffen-,
Elefanten- und Massai-Figuren sowie Schachbretter und Figuren aus Speckstein.
Buchtipp:
Mit Nepomuck auf Weltreise
Wie funktioniert eigentlich ein
Heißluftballon, und wie leben die Eskimos heute? Was passiert, wenn ein
norwegischer Kobold auf einen irischen Leprechaun trifft, und was kann man im
Karina-Verlag so alles anstellen? Begleitet den lustigen Kobold Nepomuck auf
seinen Reisen durch Europa, Asien, Amerika, Afrika und Australien und lernt
Menschen, Tiere und verschiedene Kulturen hautnah kennen. Folgt ihm auf den
Spuren der Hobbits, und werft mit ihm seinen ersten Bumerang. Die tollsten
Abenteuer warten auf euch, denn wo Nepomuck sein Unwesen treibt, da wird es nie
langweilig!
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 140 Seiten
Verlag: Nova MD; Auflage: Erstauflage
(12. Mai 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3961112762
ISBN-13: 978-3961112760
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 8 - 12
Jahre
Größe und/oder Gewicht: 15 x 1,7 x 21 cm
Eine Empfehlung von Spaß und Lernen und
pädagogisch wertvoll.
Leseprobe aus dem Buch:
Am nächsten Morgen werden die
Safari-Teilnehmer früh geweckt. Es herrscht noch Dunkelheit als sie in den
Geländewagen steigen. Denn wenn man wilde Tiere beobachten will, muss man schon
vor Sonnenaufgang auf den Beinen sein. Proviant wird mitgenommen. Unser kleiner
Kobold fröstelt, hier ist es viel kälter als an der Küste.
Die Fahrt führt eine ganze Weile durch die
ebene Landschaft.
Am Wegrand steht ein großer dünner Mann mit
einem roten Umhang: Ein Massai! Er stützt sich auf einen Stab und steht auf
einem Bein, das andere hat er angewinkelt. Neben ihm grasen Ziegen.
„Die Massai sind ein Nomadenvolk. Sie leben in
Hütten, die sie aus Zweigen, Gras und getrocknetem Kuhdung bauen, inmitten
ihrer Rinder und Ziegen. Von Zeit zu Zeit ziehen sie weiter. Früher waren sie
gefürchtete Krieger“, erklärt der Fahrer.
Nepomuck erkennt ein paar flache
Massai-Hütten, die dicht beieinander stehen und von einer Dornenhecke umgeben
sind, die sie und ihr Vieh vor wilden Tieren schützen soll. Solch eine Siedlung
nennt man einen „Kral“.
Die Reise führt an friedlich grasenden Zebras
vorbei.
„Die sehen wie Pferde aus, die man schwarz und
weiß angestrichen hat“, stellt Marie fest. Tatsächlich gehört das Zebra zur
Familie der Pferde, erfahren die Teilnehmer dann. In freier Wildbahn leben
diese Huftiere aber nur in Afrika.
„Die Streifen dienen zur Tarnung, ein Raubtier
kann dadurch die einzelnen Tiere in der Herde viel schwerer ausmachen“,
informiert der Mann am Steuer. Plötzlich jagt etwas neben dem Wagen entlang.
Ein Gepard! Nepomuck weiß, dass Geparde sehr
flink sind und fragt den Fahrer, wie schnell sie genau sind. „Oh, sie können
auf kurzen Strecken bis zu 112 Kilometer in der Stunde schaffen, also ganz
bequem neben einem Auto herlaufen – aber eben nur kurze Zeit. Sie haben sehr
lange Beine, einen kleinen Kopf und einen schlanken Körper. Dafür ist aber ihr
Gebiss nicht so stark wie das eines Leoparden zum Beispiel.“
Aufgeregt und begeistert zeigt Nepo nach
links. „Dort sind Elefanten!“
„Die können richtig gefährlich werden, wenn
man ihnen zu nahe kommt. Manchmal greifen sie sogar ein Fahrzeug an und
versuchen es umzustoßen. Besonders gefährlich sind Einzelgänger. Ein
Elefantenbulle kann über drei Meter groß werden und wiegt bis zu fünf Tonnen.
Auch mit ihren Stoßzähnen ist nicht zu spaßen, die können fast drei Meter lang
werden. Übrigens kommt ein Elefantenkalb schon mit einem Gewicht von fast 100
Kilo auf die Welt“, erklärt der Fahrzeuglenker ernst.
Ehrfurchtsvoll schauen alle zu der
Elefantenherde hinüber, die von weitem so harmlos wirkt. Ab und zu springen
jetzt Affen auf das Dach des Geländewagens und werden durch die offenen Fenster
mit Proviant gefüttert. Nepomuck stellt fest, dass die hartgekochten Eier ganz
besonders großen Anklang finden.
„Vorsicht, diese Paviane sind sehr frech und
vorwitzig“, warnt der Fahrer noch – doch zu spät! Ein langer behaarter Arm
langt durch das Fenster – und schon ist der Frechdachs mit Maries bunter
Schirmmütze auf und davon! Nepo beobachtet, wie der Pavian sich die Kappe in
sicherer Entfernung auf den Kopf setzt und dabei die Zähne bleckt, als wolle er
lachen. Die Kopfbedeckung leuchtet rot, grün und gelb in der Tropensonne. Marie
macht große Augen und prustet los. Da lachen dann alle anderen fröhlich mit.
Schon ist es Zeit für den Rückweg. Zwei Löwen
ruhen im Schatten eines Baumes, eine Giraffe schreitet stolz vorbei.
„Löwen leben in Rudeln und jagen meist im
Dunkeln. Giraffen können wochenlang ohne Wasser auskommen. Ihr Hals kann 3
Meter lang werden. Damit erreichen sie selbst die Blätter an hohen Bäumen.“
Nepomuck ist noch ganz in Gedanken, als der
Wagen schließlich vor der Anlage hält. Heute hat er viel gesehen und gelernt.
Dabei kam er gar nicht auf die Idee, irgendwelchen Blödsinn zu verzapfen.
Kaum zu sagen, welches Tier mir am besten
gefallen hat! Alle sind sie etwas Besonderes, und jedes hat seinen Platz auf
dieser Welt.
Mit Illustrationen von Renate Becker.
©byChristine Erdic
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