Urlaubszeit und Nebel oder Dauerregen? Warum
nicht einmal etwas völlig anderes machen? Das Hexenmuseum in Schloss Liebegg im Kanton Aargau /Schweiz hat seine Türen und Tore bei Wind und Wetter geöffnet. Auch Kinder ab
11 Jahren sind hier herzlich willkommen.
Das Hexenmuseum Schweiz ist einzigartig
im deutschsprachigen Europa.
Es erwartet Sie eine Fülle von Informationen zum Thema in Ton- und Bildformat sowie über 1000 ausführlich beschilderte Exponate die sich in die magisch-mystische Welt der Hexen einordnen lassen.
Das Thema der Hexenverfolgung im Mittelalter und der frühen Neuzeit wird detailliert und umfassend geschildert.
Ein Museums Café und ein Shop runden das Angebot ab.
Es erwartet Sie eine Fülle von Informationen zum Thema in Ton- und Bildformat sowie über 1000 ausführlich beschilderte Exponate die sich in die magisch-mystische Welt der Hexen einordnen lassen.
Das Thema der Hexenverfolgung im Mittelalter und der frühen Neuzeit wird detailliert und umfassend geschildert.
Ein Museums Café und ein Shop runden das Angebot ab.
(Quelle: http://www.hexenmuseum.ch/)
Die genaue Adresse, Öffnungszeiten und
aktuelle Veranstaltungen bspw. zur Vollmondnacht entnehmen Sie bitte oben
genanntem Link.
Pünktlich zur Walpurgisnacht hat das
Hexenmuseum Schweiz mit einer neuen, wissenschaftlich begleiteten Ausstellung
wiedereröffnet. Sie präsentiert alle Aspekte rund um das Thema Hexe - das Ganze
unter der Leitung einer veritablen Wicca. Auch die Magie kommt nicht zu kurz -
mit Vollmondführungen und der Einbettung in ein romantisches Schloss.
Das liebevoll gestaltete Hexenmuseum ist
lehrreich und unterhaltsam, aber es polarisiert. Um die Eröffnung zu
verhindern, riefen fundamentale Christen zum Gebet.
Woher kommt eigentlich die Vorstellung der
alten bösen Hexe, die buckelig ist und eine Warze auf der Nase hat? Was hat es
mit dem uralten Aberglauben auf sich, dass schwarze Katzen, die unseren Weg
kreuzen, Unglück heraufbeschwören. Woher kommen Begriffe wie Wetterhexe und
Hexenschuss?
Das alles hat eine lange Vorgeschichte.
Beim Thema Hexenverfolgung hielt die Schweiz
einen traurigen Rekord mit rund 10.000 Verurteilten zwischen 1419 und 1782.
Nirgends sonst wurden so viele Menschen wegen Hexerei hingerichtet. Unglücksfälle,
Totgeburten und sogar die Pest wurde ihnen zur Last gelegt, Geständnisse unter
grauenhafter Folter erpresst. So landeten viele unschuldige Menschen, vor allem
Frauen, auf dem Scheiterhaufen oder am Galgen. Doch ist die Zeit der
Hexenverfolgungen endgültig vorbei?
Eine erschreckende Karte verrät dem Besucher,
dass das keinesfalls in allen Ländern dieser Erde der Fall ist.
Welche Rolle spielten und spielen Kräuter bei
der Heilung von Kranken und warum waren sogenannte Kräuterhexen Ärzten, der
Kirche und der Obrigkeit ein Dorn im Auge?
Im Hexenmuseum begegnet dem Besucher außer
zahlreichen Exponaten aus dem Hexengebrauch und einer Tarot legenden Hexe auch
Wissenswertes über den Hauskobold oder den schwarzen Phooka. Der Kobold ist
heiter und lustig und packt bei den Hausarbeiten mit an, kann aber gefährlich
werden, wenn man ihn verärgert.
Unser Fazit: Eine Ausstellung, die neugierig
macht und zum Nachdenken anregen soll, aber auch informiert!
Buchtipp;
Mystica Venezia
Mystica Venezia
Eine verschwundene Braut und ein
geheimnisvoller Orden
Guido hat sich seine Hochzeitsreise nach Venedig dann doch etwas anders vorgestellt. Verzweifelt macht er sich gemeinsam mit seiner Schwägerin Ana Karina in den Wirren des Karnevals, der durch die engen Gassen der Lagunenstadt tobt, auf die fast aussichtslose Suche nach Christina Maria und stößt dabei auf eine geheimnisvolle Legende.
Guido hat sich seine Hochzeitsreise nach Venedig dann doch etwas anders vorgestellt. Verzweifelt macht er sich gemeinsam mit seiner Schwägerin Ana Karina in den Wirren des Karnevals, der durch die engen Gassen der Lagunenstadt tobt, auf die fast aussichtslose Suche nach Christina Maria und stößt dabei auf eine geheimnisvolle Legende.
Leseprobe:
Die Hexe saß stirnrunzelnd vor den Tarotkarten
und schüttelte langsam ihren Kopf. Cinderella schaute sie aus ihren klugen
Augen an. Mit dem wachen Verstand einer Ratte nahm sie jede Kleinigkeit, jede
Stimmung um sich herum sofort wahr. Es war eine Gabe, die bei ihr ganz
besonders ausgeprägt war. Instinktiv wusste sie ja auch immer, welche Karte sie
umdrehen musste. Das konnte bei Weitem nicht jede ihrer Art. Wäre sie ein
Mensch, so würde man von Spiritualität sprechen, aber dieser Begriff wurde bei
Ratten nicht verwendet.
Cinderella hob witternd den schmalen Kopf.
Estrella verbreitete momentan eine gewisse Unsicherheit, die nicht wirklich zu
ihrem Wesen passte und zum Glück nur sehr selten vorkam. Die Ratte sog die
Stimmung förmlich in sich auf und landete dann mit einem grazilen Sprung auf Estrellas
linker Schulter. Die Hexe seufzte und kraulte sie unter dem Kinn.
„Ach Cinderella. Irgendetwas stimmt da nicht.
Die Vergangenheit beginnt sich über die Gegenwart zu schieben. Eine Bedrohung,
etwas Finsteres macht sich auf den Weg.”
Seit zwei Tagen schon war das Blatt fast
identisch. Irgendetwas in ihr sagte, dass es mit Christina Marias Verschwinden
zu tun hatte. Doch noch waren die Zusammenhänge nicht klar. Die Schleier
zwischen den Welten und Dimensionen würden sich erst Ende Oktober lichten. Was
also konnte aus der Vergangenheit den Weg in die Gegenwart finden und vor allem
wie? Oder deuteten die Karten auf eine noch ferne Zukunft hin? Estrella schob
die Karten mit einem energischen Griff zusammen und packte sie zur Seite.
Entschlossen stand sie auf und öffnete die
Tür des Sideboards. Behutsam entfernte sie das Tuch über der Kugel, die auf
einem aus Mahagoniholz geschnitzten Sockel stand, und stellte sie auf den Tisch. Im Gegensatz
zu vielen anderen Hexen und Wahrsagern benutzte sie die Kristallkugel eher
selten. Doch diesmal musste sie sichergehen. Langsam schlossen sich ihre Hände
klauenartig um die Kugel, und sie murmelte etwas. Aufmerksam schaute Cinderella
in das runde Gebilde aus Glas. Sie war immer wieder fasziniert von den Dingen,
die darin beinahe greifbar und dennoch völlig geruchslos entstanden.
Estrella atmete tief ein und löste ihre Hände
von der Kugel. Der Kontakt, die Verbindung zwischen ihr und den astralen
Mächten, war jetzt hergestellt. Sie beugte sich vor und schaute wie hypnotisiert
auf die ersten nebelartigen Formen und Farben, die sich langsam zu Bildern
zusammensetzten.
Überall im Buch- und Onlinehandel sowie im Karina-Verlag.
e- book
http://goo.gl/knIgVZ
print
http://goo.gl/uZuHRp
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©byChristineErdiç
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