Wie wäre es mit einem Kurzurlaub oder einem
Wochenende am Steinhuder Meer? Das ist vor allem für Familien mit Kindern ein
sehr beliebtes Ausflugsziel!
Mit einer Fläche von ca. 30 km² ist das
Steinhuder Meer der größte See Nordwestdeutschlands.
Aber warum heißt es Meer, wo es doch
eigentlich ein See ist? Die Antwort liegt in der ursprünglichen Bezeichnung für
eine alte niederdeutsche Bezeichnung für Binnengewässer. Im späten
Mittelalter wurden große Seen im Plattdeutschen 'Meer' genannt.
Die kleine Stadt Steinhude liegt in Niedersachsen, ca. 30 km nordwestlich der Landeshauptstadt Hannover, und ist für seine Aalräuchereien
bekannt, wobei umstritten ist, wie viele der angebotenen Fische tatsächlich aus
dem Steinhuder Meer stammen.
Die Mehrzahl der Aale, die in Steinhude
weiterverarbeitet werden, stammt wohl nachweislich aus Polen, Italien und den
Niederlanden. Sie werden lebend per Lastwagen an das Steinhuder Meer gefahren
und erst durch das Räuchern nach einem hiesigen Rezept zu einer Steinhuder
Spezialität. ( Quelle: http://www.haz.de).
Doch ein Ausflug an das Steinhuder Meer lohnt
sich nicht nur der Aale wegen.
Das beliebte Ausflugsziel besticht durch
seine ausgezeichnete Wasserqualität und eine Vielzahl an
Freizeitangeboten.
So locken Wanderungen
und Radtouren durch den Naturpark Steinhuder Meer oder gar eine Fahrt durchs
Moor mit dem Boot. Rund 32 Kilometer ist der Rundweg um das Meer lang. Der Weg
führt von Steinhude aus in das bewaldete Tote Moor, am Nordufer über große
Strecken am Steinhuder Meer entlang und durch Wiesen über Winzlar und entlang
der Feuchtwiesen nach Hagenburg und über die Uferpromenade zurück nach
Steinhude. Sonnenhungrige vergnügen sich gratis auf der 35000 qm großen
künstlich angelegten Badeinsel mit gepflegtem Sandstrand, großzügigen
Liegewiesen und zwei großen Spielplätzen. Die flachen Uferzonen am Strand sind
kinderfreundlich, die Wasserqualität wird stetig geprüft und ist dank des
Moorgehalts sehr gesund.
Insektenliebhaber kommen in Steinhude auf der
Schmetterlingsfarm und im Insektenmuseum garantiert auf ihre Kosten. Zu
besichtigen gibt es ferner das Fischer- und Webermuseum und das
Spielzeugmuseum.
Insel Wilhelmstein
Die nach ihrem Erbauer, Graf Wilhelm zu
Schaumburg-Lippe, benannte Festungsinsel wurde 1761-65 künstlich im Nordwesten
des Steinhuder Meeres aufgeschüttet. Sie ist beliebtes Ausflugsziel und nur per
etwa 30-minütiger Bootsfahrt zu erreichen. Auf der Insel befindet sich
Gastronomie, die Festung kann besichtigt werden und vom Turm hat man eine
einzigartige 360 Grad- Panoramaaussicht über das Steinhuder Meer.
Und noch ein Geheimtipp für Verliebte: Sogar das
Heiraten auf der Insel ist jetzt möglich -
im Trauzimmer in der Festung geben sich jedes Jahr etwa 20 Paare das
Ja-Wort.
Ansprechpartner für Trauungen
ist das
Standesamt in Wunstorf. ( Quelle: http://www.steinhude-am-meer.de)
Standesamt in Wunstorf. ( Quelle: http://www.steinhude-am-meer.de)
Unter http://www.steinhude-am-meer.de
finden Sie einen aktuellen Veranstaltungskalender.
Und wer nach noch mehr Abenteuer rund um das
Steinhuder Meer und das geheimnisvolle Moor fiebert, der sollte unbedingt das
spannende Buch von Rotraud Falke-Heldt lesen.
Geheimnis im Moor
Die Geschwister Lynn und Marius machen wie
jedes Jahr mit ihren Eltern Urlaub am Steinhuder Meer. Dort treffen sie auch
ihre Freunde Emma und Felix. Gemeinsam radeln die vier Kinder am See entlang,
gehen schwimmen oder machen Picknick im Moor. Eines Tages kommen sie einer
jugendlichen Diebesbande auf die Schliche. Als sie selbst bestohlen werden,
nehmen sie die Verfolgung auf und geraten in große Gefahr.
Geheimnis im Moor ist eine spannende Abenteuergeschichte für Mädchen und Jungen von 7 bis 10 Jahren.
Geheimnis im Moor ist eine spannende Abenteuergeschichte für Mädchen und Jungen von 7 bis 10 Jahren.
Leseprobe aus dem Kapitel 7. Picknick im Moor
Doch da – „Huuhuuu“, heulte die Eule wieder.
Und plötzlich knackte etwas.
Emma zuckte erschrocken zusammen „Was war
das?“
„Ein Zweig“, sagte Felix leichthin.
„Wer war das?“, fragte Emma ängstlich.
„Ich nicht“, sagte Felix.
„Ich auch nicht“, flüsterte Lynn.
Marius setzte sich aufrecht hin. Dann sind
wir nicht allein.“
„Was sagst du da?“
„Sei ruhig, Emma. Wieso sollten nicht noch
andere hier sein“, beruhigte Felix sie.
„Aber warum verstecken sie sich?“, fragte
Emma.
„Sei nicht albern. Es versteckt sich doch
keiner. Irgendwer geht hier spazieren und ist zufällig…“
Marius schnitt Felix unwirsch das Wort ab.
„Nein, Emma hat recht. Irgendetwas stimmt nicht. An diesem Ort sind nicht
zufällig Leute – ist nicht gerade ein Touristenziel, oder? Und die Eule – das
war wohl wirklich keine. Das waren vielleicht Menschen, die sich verständigen.“
„Hä?“, machte Felix verständnislos.
„Denkst du wirklich?“, fragte Emma.
Marius legte seine Hände aneinander, hielt
sie vor den Mund und blies hinein.
Der Ton, der herauskam, klang wie der einer
Eule.
„Huuuhuuuu“, kam auch gleich die Antwort.
„Siehst du?“
„Und was willst du damit beweisen?“, zischte
Felix.
„Dass hier jemand ist. Und der versteckt sich
vor uns.“
„Du spinnst ja.“
„Ich habe Angst“, wimmerte Emma.
„Du machst Emma Angst mit deinen Schauergeschichten,
schimpfte Felix.
„Aber vielleicht hat er recht“, warf Emma
ein. „Du warst doch oft mit Papa hier, Felix. Habt ihr früher auch solche Geräusch
gehört?“
Felix überlegte und kratzte sich verlegen am
Kopf.
„Neee. Eigentlich nicht. Cool. Jetzt glaub
ich auch schon an Gespenster.“
„An Gespenster nicht. Aber irgendwas ist
komisch.
Wir können uns ja mal etwas umsehen“,
erwiderte Marius.
„Bloß nicht. Ich will hier wieder raus!“,
wisperte Emma.
„Dann geht ihr Mädchen zum Kanu und wir
Männer sehen uns um“, schlug Felix vor.
„Männer? Ich sehe hier keinen“, spottete
Lynn. „Und ich komme auf jeden Fall mit.“
„Emma?“, fragte Felix seine Schwester.
„Ich gehe nicht alleine zurück. Ich will zwar
nicht, aber dann komme ich lieber auch mit.“
„Klar. Du würdest das Kanu vermutlich nicht
mal wieder finden“, frotzelte Felix.
„Würde ich wohl!“
Sie packten ihre Sachen zusammen.
Plastikbecher und leere Packungen kamen in die Rucksäcke der Mädchen, die
Jungen stopften die Decken in ihre Rucksäcke. So schlichen sie los. Ganz
vorsichtig. Emma hielt sich dicht an ihren Bruder. In diesem Moment wünschte
sie sich, sie wäre nicht mitgekommen. Vielleicht hätte sie wirklich zum Kanu
gehen und einfach davon paddeln sollen. Wenn die Drei unbedingt ein Abenteuer
suchten, sollten sie doch…. Aber sie wusste, dass sie genau das niemals gemacht
hätte. Sie waren alle Freunde und die ließ man nicht im Stich.
Aber sie wollte einfach nicht hier sein….
https://www.amazon.de/Geheimnis-im-Moor-Rotraud-Falke-Held/dp/3735791999/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1526294412&sr=8-2&keywords=rotraud+falke+held
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(Textauszug und Cover-Foto mit freundlicher Genehmigung von
Rotraud Falke-Heldt)
Die Autorin
Rotraud Falke-Held wurde 1964 in Bad Driburg
geboren. Gemeinsam mit zwei Schwestern wuchs sie in Dringenberg auf. Schon als
Kind entdeckte sie die Freude am Schreiben.
Doch zunächst absolvierte sie eine kaufmännische Ausbildung und kann auf eine 20jährige Berufstätigkeit zurückblicken.
Im Jahr 2009 erschien ihr erstes Kinderbuch.
Heute lebt Rotraud Falke-Held mit ihrem Mann, zwei Kindern und der Hundedame Cacy in Büren.
Bei BoD erschienen sind bereits:
Geheimnis im Moor
Das verlorene Land
Die Hexenschülerin - die Zeit des Neubeginns
Die Hexenschülerin - die Zeit der Wanderschaft
Die Hexenschülerin - die Zeit der Rückkehr
Doch zunächst absolvierte sie eine kaufmännische Ausbildung und kann auf eine 20jährige Berufstätigkeit zurückblicken.
Im Jahr 2009 erschien ihr erstes Kinderbuch.
Heute lebt Rotraud Falke-Held mit ihrem Mann, zwei Kindern und der Hundedame Cacy in Büren.
Bei BoD erschienen sind bereits:
Geheimnis im Moor
Das verlorene Land
Die Hexenschülerin - die Zeit des Neubeginns
Die Hexenschülerin - die Zeit der Wanderschaft
Die Hexenschülerin - die Zeit der Rückkehr
(Quellenhinweis für die Fotos: https://pixabay.com/)
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