Montag, 22. April 2019

Spukschlösser und Teufelsburg


Diese Ausflugstipps sind nichts für schwache Nerven, doch wer sich gerne gruselt und ein prickelndes Gänsehautgefühl liebt, der ist hier genau richtig.



Burg Houska in Tschechien
Diese Burg ist als eine der am meisten frequentierten Schlösser in Europa bekannt. Das Schloss Houska in der Tschechischen Republik soll ein heißer Ort dämonischer Aktivität sein.
Der Legende nach wurde die Burg auf einer bodenlosen Grube gebaut, die als Pforten der Hölle gelten. Die Grube beherbergte angeblich Kreaturen, die halb Mensch, halb Tier und geflügelte Fabelwesen waren. Menschen behaupten, viele Erscheinungen gesehen zu haben, darunter einen schwarzen Hund, eine kopflose Figur und eine Frau in einem weißen Kleid. Paranormale Aktivitäten umfassen auch Schreie, Stöhnen und schwarze geflügelte Kreaturen, die im Hof ​​fliegen.
Ghost Hunters International untersuchte das Houska Schloss und erklärte es für ein paranormales Phänomen.




Schloss Moosham im Salzburger Lungau
Kein Schloss hat eine so tragische und blutige Geschichte wie Schloss Moosham in Österreich.Es ist der Schauplatz vieler Hexenprozesse. Vom Jahre 1534 bis 1762 fanden hier 66 Hinrichtungen statt, davon wurden 44 Frauen der Zauberei und Hexerei angeklagt, gefoltert und getötet.Die ruhelosen Geister dieser Frauen sollen heute noch in den Gemäuern wohnen und ihnen verdankt der Ort seinen populären Namen Hexenschloss.



Schloss Dragsholm in Dänemark
Im Mittelalter diente Schloss Dragsholm nicht nur als Trutzburg, sondern auch als Gefängnis. Die Tochter des Schlossherren soll wegen einer unglücklichen und verbotenen Liebschaft von ihrem eigenen Vater eingesperrt worden sein. Sie verhungerte hinter den dicken Mauern der Burg und wandert seither durch die Korridore des Schlosses. Bei Renovierungsarbeiten wurde vor rund 70 Jahren das Skelett eines Mädchens entdeckt, das ein weißes Kleid trug.


Doch nicht nur die weiße junge Dame schleicht durch das Schloss – auch ein ehemaliger Gefangener, Graf von Bothwell, erscheint regelmäßig auf den Schlossgründen und treibt sein Unwesen. Gäste des Schlosses geben an, das Hufgetrappel seiner Pferde sehr genau vernommen zu haben. Geisterjäger aus aller Welt kommen zum Schloss Dragsholm, um die ungewöhnlichen Schwingungen zu erforschen und mehr zu den ungewöhnlichen Vorgängen zu erfahren.
Heute ist das Schloss Dragsholm übrigens ein schönes 4 Sterne Hotel, Wie wäre es mit einem Kurzurlaub?



Und wer zurzeit gerade nicht in den Urlaub fahren kann, den entführt ein brandneues Buch in gruselige Gefilde.





Unheimliche Geschichten
Aberglauben hatte stets seinen festen Platz in der menschlichen Gesellschaft. Tief verwurzelt scheint die Angst vor schwarzen Katzen, die von links unseren Weg überqueren, der Zahl 13 sowie Freitag dem Dreizehnten zu sein. Ebenso soll es Unglück bringen, unter einer Leiter hindurchzugehen oder einen Spiegel zu zerbrechen. Daher ist es also kein Zufall, dass dieses Buch genau 13 unheimliche Geschichten, eine schwarze Katze und einen Spiegel enthält. Wirken Flüche wirklich oder nur, wenn man an sie glaubt? Existieren Aliens und Zeittore ausschließlich in unserer Fantasie? Was ist möglich oder unmöglich, Wahrheit oder Fiction? Das müssen Sie, lieber Leser und liebe Leserin, selbst herausfinden. Doch Vorsicht! Verlieren Sie sich nicht zwischen den Zeilen dieses Buches.

Taschenbuch  116 Seiten
ISBN-13: 978-1093338331

E-Book
ASIN: B07QH1P9M3

Leseprobe aus dem Buch

Spiegelwelten – das Tor zur Hölle
In einem fernen Land gibt es eine Legende, die besagt, dass der Teufel einst einen kostbaren Spiegel stahl und sich mit ihm in die Lüfte erhob. Er war nicht nur machtbesessen sondern auch eitel. Da blendete ihn die aufsteigende Sonne, und er ließ den Spiegel fallen. Auf der Erde aber zerbrach dieser in sieben Stücke.

Die Brüder Mac Quinn standen in dem alten Antiquitätenladen und ließen prüfend ihre Blicke schweifen. Sie kannten sich bestens aus, da ihre Leidenschaft das Sammeln alter Kunstgegenstände und Raritäten war. Im Ort waren die drei Junggesellen als seltsame, wortkarge Kauze bekannt, die jeden Kontakt scheuten. Deshalb wohnten sie wohl auch abseits in einer alten Burg mit Blick über die Stadt. Besuch bekamen sie nur selten, was nicht weiter verwunderlich war. Man munkelte, dort oben gehe es nicht mit rechten Dingen zu. Hexen und Dämonen, ja, der Teufel selbst solle die Burg nachts heimsuchen.
Die drei Brüder wussten nicht, was man sich in der Stadt erzählte - und wenn, dann wäre es ihnen sicherlich egal gewesen.
„Warum ist das hier verhangen?“, erkundigte sich James, der Älteste, bei dem Antiquitätenhändler. Ein weißes Laken verdeckte einen mannshohen Gegenstand in der hintersten Ecke des Ladens im Halbdunkel.
„Das steht nicht zum Verkauf“, antwortete der Händler.
Der Kunde zog ungeduldig an dem Tuch, das jetzt Teile eines wunderschönen Spiegels freigab. Der Rahmen war kunstvoll verziert und sicherlich unbezahlbar.
„Teakholz“, stellte Mike, der inzwischen aufmerksam geworden war, sachlich fest und fuhr mit den Fingern vorsichtig über die blütenhaften Ornamente. Bill nickte bedächtig mit dem Kopf.
„Ein schönes Stück - was soll er denn kosten?“
„Ich sagte Ihrem Bruder schon, dass der Spiegel nicht verkäuflich ist!“
„Schade“, brummte James.
„Der würde so gut in unsere Sammlung passen. Darf man fragen, warum Sie ihn nicht verkaufen wollen?“
In den Augen des Händlers stand die blanke Angst. Schnell zog er das Laken wieder über den antiken Gegenstand.
„Er ist verflucht. Seine letzte Besitzerin soll er in den Wahnsinn getrieben haben. Mehr weiß ich darüber auch nicht.“
„Hören Sie, wir sind die Mac Quinns und glauben nicht an Flüche! Verkaufen Sie uns den Spiegel, dann sind Sie ihn los!“
Der Händler überlegte. Das Teil flößte ihm Angst ein. Irgendetwas Böses ging davon aus, das konnte der sensible Mann spüren. Vielleicht war es wirklich besser, es los zu werden. Die Mac Quinns waren ihm ein Begriff, wenn sie auch zum ersten Mal seinen Laden betreten hatten. Sollten Sie den Spiegel doch in ihre düstere Burg schaffen, weit weg von ihm.
„Gut, aber Sie müssen ihn selbst abtransportieren“, gab er nach.

Bald darauf hing der geheimnisvolle Spiegel an der Wand in der prunkvollen Diele der Mac Quinns. Die Burg war mit erlesenen Antiquitäten ausgestattet und hätte sicherlich Besucher aus dem ganzen Land angezogen, wenn die Brüder offener gewesen wären. So aber hatten sie nicht einmal eine Haushälterin oder Köchin. Einmal am Tag brachte ein Service warmes Essen. Das musste genügen. Niemand außer ein paar Katzen, die den Mäusen und Ratten den Garaus machten, teilte das Leben der Eigenbrötler. Mike bemerkte als erster, dass die Katzen einen großen Bogen um den Spiegel machten. Interessiert besah er sich das gute Stück noch einmal in allen Einzelheiten. Die Diele erschien ihm kälter als gewöhnlich, und fröstelnd zog er die Schultern hoch. Seine Hand fuhr über die kunstvoll geschnitzten Ornamente, da war ihm, als würden sie sich in Teufelsfiguren verwandeln. Das Glas zog ihn geradezu magnetisch an. Jetzt vibrierte es, verlor seinen festen Zustand, wurde durchlässig. Mike tauchte förmlich hindurch …



Ende der Leseprobe.

Alternativ können Sie natürlich auch ins Luhg Holiday einkehren. Das preisgünstige Hotel ist ganz besonders für Familien geeignet.



Luhg Holiday
Dieser Sammelband vereint zwei spannende Geschichten:

Willkommen im Luhg Holiday
Als Familie Kohlmann wegen eines vorausgesagten Schneesturms ganz spontan im Hotel Luhg Holiday einkehrt, ahnt sie noch nicht, was sie dort erwartet. In dem alten unheimlichen Haus scheint nichts mit rechten Dingen zuzugehen, und schon bald finden sich die drei Kinder und ihre Eltern im unglaublichsten Abenteuer ihres Lebens wieder.

Auf Wiedersehen im Luhg Holiday
Auf einer Urlaubsreise in den Süden fahren Sabrina, Gudrun und Betty im Nebel gegen einen Baum und müssen im Luhg Holiday einkehren. Das Hotel hat sich verändert, denn es sind 7 Jahre vergangen, seitdem Sabrina mit ihrer Familie dort unfreiwillig ihre Ferien verbrachte.
Wer ist der nette junge Mann, der sich nach dem Unfall so rührend um sie kümmert und doch ein düsteres Geheimnis mit sich trägt? Und was ist aus den Ghulen geworden, die das Luhg Holiday verwalteten? Ein spannendes Abenteuer wartet auf die Freundinnen. Werden sie der Gefahr entkommen, die dort hinter den düsteren Mauern auf sie lauert?



Eine Gruselkomödie der Sonderklasse und ein besonderes Lesevergnügen für die ganze Familie.
Taschenbuch: 128 Seiten
ISBN-13: 978-3743152625


Fröhliches Gruseln!

©byChristine Erdic 




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen