Eine märchenhafte Landschaft mit traumhaft
schönem Ausblick bietet Pamukkale nahe Denizli dem Besucher. Eigentlich fehlt
hier nur noch die Baumwoll-Prinzessin.
Um 190 v. Chr. wurde das heute als Pamukkale
bekannte Hierapolis von Eumenes II von Pergamon gegründet und gehörte ab dem
Jahr 133 der römischen Provinz Asia an. Die Stadt wurde ursprünglich als eine
Art Festungsanlage gebaut. Marmorkapitelle weisen zudem auf die große Bedeutung
von Hierapolis hin, die das Zentrum des Kybelekultes, der Verehrung der großen
Mutter Erde, gewesen sein soll. Seinen Ruf als Kur- und Thermalstadt bekam
Hierapolis erst vor etwa 2000 Jahren, als sich das Thermalwasser wegen seiner
heilenden Wirkung immer größerer Beliebtheit erfreute. Hier hatte die römische
Badekultur ihre Entsprechung in Kleinasien gefunden.
Die Stadt soll zu diesem
Zeitpunkt schätzungsweise 100.000 Einwohner gehabt haben. Im zweiten und
dritten Jahrhundert hatte der Kurort dann seine Blütezeit. Hierher kamen
Kreislauf, Rheuma- und Herzpatienten, um in dem heilenden Becken zu baden und
sich von ihren Leiden und Gebrechen zu erholen. Das Wasser der Terrassen diente
laut Forscher aber nicht nur zum Baden, sondern auch zum Färben von Wolle.
Handwerkskünste wie die Webereien und der Textilhandel verhalfen der Stadt
somit zu großem Reichtum.erwartet
Übersetzt heißt Pamukkale
"Baumwollburg" aufgrund der weißen und glänzenden Travertin
Landschaft der Kalksinterterrassen, die von der UNESCO schon längst als
Weltkulturerbe anerkannt wurden. Die Terrassen entstanden durch die Verdunstung
des heißen, kalkhaltigen Wassers der Thermalquellen. Aus ihnen fließen immer
noch 250 Liter kohlensäurehaltiges und mineralhaltiges Thermalwasser pro
Sekunde. Die watteähnlichen Ablagerungen geben der Stadt Pamukkale ihren Namen
sowie den Terrassen ihren schneeweißen Anblick.
Gerade auch bei
Sonnenuntergang, wenn der Kalk die warmen Farben der Sonne auffihrer
interessanten ängt, bietet sich ein imposantes Naturschauspiel. Schon vor 2000
Jahren soll die heilende Wirkung der Quellen von Pamukkale bekannt gewesen sein
und die Becken als Kurbäder fungiert haben. Auch wenn das Baden auf den
Kalksinterterrassen heute nicht erlaubt ist, muss man dank künstlich
errichteter Becken auf ein Bad mit tollem Ausblick auf Pamukkale nicht
verzichten.
(Text-Quelle: https://www.skr.de/tuerkei-reisen)
Wenn Sie sich für weitere Reiseziele an der
türkischen Ägäis interessieren, dann ist dieses Buch vielleicht genau das
richtige für Sie. Neben ihrer interessanten Auswanderergeschichte gibt die
Autorin wertvolle Insider-Tipps.
Endstation Anatolien
Auswandern? Mit fast vierzig Jahren und zwei
schulpflichtigen Töchtern? Und noch dazu in den Orient?
Christine Erdic hat es gewagt!
Das Morgenland lockt mit bunten Basaren, leuchtenden Farben, einem unvergleichlich blauen Himmel und geheimnisvollen mondbeschienenen Nächten. Doch wie ist das wirkliche Leben hinter dem Schleier der Illusionen?
Ein Buch, das das Leben schrieb!
Christine Erdic hat es gewagt!
Das Morgenland lockt mit bunten Basaren, leuchtenden Farben, einem unvergleichlich blauen Himmel und geheimnisvollen mondbeschienenen Nächten. Doch wie ist das wirkliche Leben hinter dem Schleier der Illusionen?
Ein Buch, das das Leben schrieb!
ISBN-13: 978-3752897111
Leseprobe aıus dem Buch
Ausflugstipps rund um Izmir
Die türkische Ägäisküste ist, abgesehen von
Reisezielen wie Bodrum, Kuşadası und Marmaris, in Deutschland weitaus weniger
bekannt als die türkische Mittelmeerküste, die schon lange eine Hochburg des
internationalen Tourismus ist.
Wer jedoch einen individuellen Urlaub abseits
der All-Inklusive-Hotels bevorzugt, der ist an der nördlichen Ägäis genau
richtig.
Die 4 Millionenmetropole Izmir lockt mit ihrem
bunten Basar Kemeraltı, und modernen Einkaufszentren. Hier verbinden sich
Geschichte, Tradition und Moderne. Freundlichen, aufgeschlossenen und
hilfsbereiten Menschen begegnet man überall. Die Perle der Ägäis bietet ein
orientalisches Flair mit lockerem und tolerantem Lebensstil. Mit seiner 8500
Jahre alten Geschichte ist sie eine der ältesten noch bewohnten Städte der
Welt.
Was man sich nicht entgehen lassen sollte:
Den Uhrturm im Stadtzentrum Konak, der
zugleich Wahrzeichen der Metropole ist, und der Stadt Izmir im Jahr 1901 von
Abdülhamid II., anlässlich des 25. Jahrestags seiner Krönung, gestiftet wurde.
Übrigens ist die Turmuhr ein Geschenk des deutschen Kaiser Wilhelm II.
Einen Bummel über den Basar Kemeraltı. Hier
befindet sich ein wahres Einkaufsparadies für Kleidung, Schmuck, Gold,
Souvenirs und Hausrat aller Art. Dönerbuden, kleine Fischrestaurants mit
schmackhaftem Calamari und Stände mit frisch gepresstem Saft sorgen für das
leibliche Wohl. Empfehlenswert sind auch die mit Reis gefüllten Muscheln, die
in den hinteren Gassen Richtung Karawanserei angeboten werden.
In der Kızlarağası Hanı-Karawanserei fühlt man
sich in osmanische Zeiten zurückversetzt. Im Jahre 1744 erbaut, beherbergt sie
heute kleine Läden mit allerlei Kunsthandwerk, Lederwaren, Souvenirs,
Silberschmuck und Teppichen.
Im oberen Stockwerk befinden sich kleine
Werkstätten. In der Mitte lädt ein großer Platz zum Verweilen ein. Wie wäre es
mit einem çay -türkischen Tee, einem kahve – türkischen Mokka oder einer
leckeren hausgemachten Limonade? Wer einen Cappuccino oder Kaffee Latte
bevorzugt, ist in einer Seitengasse gut aufgehoben, wo sich im orientalischen
Stil ein Café an das andere reiht.
Asonsör – Hıstorischer Aufzug. Der im Jahre
1907 erbaute historische Aufzug verbindet die Straße Mithatpaşa Caddesi und das
Viertel Halil Rifat Paşa miteinander. Vom Restaurant aus hat man einen
unvergleichlichen Blick über Izmir und die Bucht. Die Häuser in der Dario
Moreno-Straße verleihen dem Viertel ein besonderes Flair.
Eine Schifffahrt von Konak quer über die Bucht
von Izmir nach Karşiyaka oder Bostanlı.
Einkaufen und Rasten in Mavibahçe. Dieses
Einkaufszentrum ist eines der größten in Izmir und besticht mit einem liebevoll
angelegten Innenpark, der von kleinen Restaurants gesäumt ist.
Die Agora
In der Antike fanden hier politische Versammlungen
statt und das Volk tätigte seine Einkäufe. Die Agora von Izmir, die aus der
Zeit der Römer stammt, gilt als die größte Agora.
Ephesus
Einst war sie eine große und reiche
Handelsstadt, heute lassen nur noch die Ruinen ihre ehemalige Größe erahnen.
Gut eine Autostunde von Izmir entfernt und nahe Selçuk liegt die antike Stadt
Ephesus. Der Artemistempel gehörte zu den Sieben Weltwundern. Ephesus ist eine
der am besten erhaltenen Siedlungen der Antike. Sehenswert sind vor allem das
Große Theater, die Marienkirche, die Celsus-Bibliothek, die Hanghäuser, der
Hadriantempel und das Odeion, ein antikes Theatergebäude.
Ein Touristenmagnet
sind die vielen Katzen, die in den Ruinen der einst so mächtigen Stadt leben.
Diese wurden von Ausgrabungsteams dorthin gebracht, damit sie das Gelände vor kleineren Nagetieren beschützen!
Im Archäologischen Museum in Selçuk kann man
unter anderem Statuen der Artemis bewundern.
©byChristine Erdic
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