Montag, 7. Dezember 2020

Eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit

Ich wünsche all meinen Lesern eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit! Auf ein hoffentlich gesundes Wiedersehen im Jahr 2021  ...


Buchtipp für Kinder:

Weihnachten mit Nepomuck und Finn - ein Erlebnis für die ganze Familie

Kobold Nepomuck und Mäuserich Finn haben schon so einiges auf dem Kerbholz. Auch zu Weihnachten sorgen die beiden Freunde für allerlei Überraschungen. Dieses Büchlein ist mit seinen Geschichten, Rätseln und Backrezepten für alle kleinen und großen Fans ein tolles Weihnachtsgeschenk!

 

Weihnachten mit Nepomuck und Finn

Kobold Nepomuck und Mäuserich Finn möchten Dir das Warten auf Weihnachten verkürzen.
Deshalb haben sie extra Geschichten und Reime geschrieben.
Natürlich gibt es auch Rezepte für Kekse und Plätzchen, denn was wäre die Weihnachtszeit ohne köstliche Leckereien.
Und wer die zwei kennt, weiß, dass sie auch noch die eine oder andere Überraschung für Dich parat haben.

 


Leseprobe aus dem Buch:

Weihnachten mit Nepomucks Familie

Pünktlich zu Weihnachten kommt Nepomuck zu Hause an. Da steht er nun und schaut andächtig auf die hübschen kleinen Häuschen in Ostereierform mit den schneebedeckten Dächern. Alle sind festlich geschmückt, sogar die bunten Filzstiefel für den Weihnachtsmann hängen schon an den kunstvoll geschnitzten Eingangstüren. „Ich wohne in so einem schönen Dorf. Ach, wie habe ich das alles vermisst“, sagt er leise.

Doch dann hält ihn nichts mehr. Er will endlich zu seiner Familie. Ungeduldig stößt er die Tür auf und ruft: „So, da bin ich wieder!“ Sofort strömt ihm ein herrlich süßlicher Duft in die Nase.

Mit einem freudigen: „Schön, dass du wieder da bist! Wir haben dich so vermisst!“, wird er von der ganzen Schar in der Stube begrüßt. Zwölf Geschwister und die Eltern stürmen auf ihn zu, klatschen in die Hände und hüpfen von einem Fuß auf den anderen. „Jetzt können wir alle zusammen Weihnachten feiern! Ist das nicht schön?!“, rufen die lustigen Kobolde im Chor.

Nachdem Nepomuck jeden einzeln begrüßt hat, meldet sich sein Magen zu Wort. Verschmitzt sagt er: „Da knurrt aber jemand vor Hunger. Wann gibt es denn endlich was zu essen?“

Nun ertönt lautes Lachen. „Ja, das ist unser Nepomuck! So kennen wir ihn!“, schmunzelt seine Mutter. Und dann wird aufgetischt, was die Speisekammer hergibt. Es wird gegessen und getrunken, bis die Bäuche voll sind.

Anschließend geht es nach draußen. Auf dem Dorfplatz haben die Kobolde eine prächtige Tanne geschmückt. Überall glitzert und funkelt es und ist einfach wunderschön anzuschauen. Aus allen Häusern kommen kleine Gestalten gelaufen, fröhlich singend tanzen und springen sie um den Baum herum. Duftende Pasteten und köstliches Gebäck werden überall verteilt. Sogar Nepomuck kann schon wieder etwas essen. Ein Kobold hat eben immer Platz im Magen, sodass noch etwas hineinpasst! Irgendwann löst er sich aber aus der Menge, setzt sich etwas abseits auf einen Baumstumpf und macht ein trauriges Gesicht. Besorgt fragte sein Vater: „Was ist denn los? Bist du etwa krank? Oder hast du dich nur überfuttert?“

„Nein, ich bin okay. Ich habe gerade an meine Freunde gedacht. Ob es ihnen gut geht und sie auch so ein schönes Fest feiern?“

„Bestimmt“, versucht sein Vater ihn zu trösten.

Nepomuck schaut ihn aus seinen schwarzen Augen an. Dann greift er auf einmal in seine Hosentasche und wirft etwas auf den Boden. Erschrocken weichen die Kobolde zurück.

„Eine Maus, eine Maus!“, grölt seine kleine Schwester Nelly. „Ja, wo kommt die denn auf einmal her?“, ruft sie aufgeregt und macht einen kleinen Hüpfer zur Seite. Nepomuck hält sich den Bauch vor Lachen, als er das sieht. Im Nu ist seine trübe Stimmung wieder verschwunden.

„Das ist doch nur eine Spielzeugmaus, die man aufziehen kann, damit sie sich bewegt“, prustet er los.

„Musst du uns so erschrecken, Junge?!“, schimpft die Mutter. Aber der Koboldjunge schaut sie nur grinsend an und sagt: „Ich wollte euch doch nur zeigen, wer meine neuen Freunde sind und mit wem ich die letzte Zeit verbracht habe.“

„Du hast deine Zeit bei Mäusen verbracht? Das musst du uns aber mal genau erzählen.“

 

Hast Du Lust, mal wieder Plätzchen zu backen?

Dann an die Schüsseln und los!

Cranberrie-Schoko-Plätzchen

Zutaten:

  150 g Margarine

  1 Ei

  100 ml Cranberrienektar

  140 g Weizenvollkornmehl

  160 g Mehl

  1 EL gehackte Mandeln

  100g Schokoladenstreusel

  90 g Puderzucker

  1 EL Ahornsirup

  1 Prise Salz

Zubereitung:

Puderzucker, Salz und Margarine cremig rühren. Ei, Cranberrienektar, Weizenvollkornmehl, Mehl, Mandeln, Ahornsirup sowie Schokoladenstreusel zufügen und zu einem Teig verkneten. Diesen dann in Klarsichtfolie wickeln und im Kühlschrank ca. 1 Stunde kühl stellen.

Teig dünn ausrollen, Plätzchen ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad etwa 15 Minuten backen.

 https://www.amazon.de/Weihnachten-Nepomuck-Finn-Britta-Kummer/dp/3744890147/ref=sr_1_11?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=JYYXZBRF1JVZ&dchild=1&keywords=christine+erdi%C3%A7&qid=1607352907&sprefix=christine+erdi%C3%A7%2Caps%2C637&sr=8-11


Weitere Nepomuck-Finn-Bücher: 

Neue Abenteuer mit Nepomuck und Finn

Ostern mit Nepomuck und Finn

Nepomuck und Finn: Mision Umweltschutz



 Buchtipp für Erwachsene:

Weihnachten unter Palmen

Aus den Memoiren einer, die in den Orient auswanderte …




 Leseprobe:

Neujahrsbaum und Valentinstag haben Hochkonjunktur

 Was dem Deutschen sein Weihnachtsbaum, das ist dem Türken sein Neujahrsbaum. In den letzten zehn Jahren erfreut sich diese mit Kugeln und Lichterketten geschmückte Tanne zunehmender Beliebtheit. Schon Anfang Dezember werden Einkaufszentren, Hotels und größere Plätze liebevoll und festlich herausgeputzt. Dabei gehen die Meinungen sowohl in streng islamischen wie auch in westeuropäischen Kreisen auseinander, ob damit christliche Weihnachtsbräuche imitiert werden oder ob zumindest der Baum ursprünglich aus uralten schamanischen Zeiten stammt, als die Göktürken in den Steppengebieten der heutigen Mongolei noch zu ihrem Himmelsgott Tengri beteten. Die Krippe mit dem Jesuskind ist erwiesenermaßen ein christliches Symbol, nicht jedoch der Lichterbaum, der am 21. Dezember auch bei den nordischen Völkern in vorchristlicher Zeit die Geister der Dunkelheit vertreiben sollte. Tatsache ist, dass in türkischen Einkaufszentren Weihnachtsmänner, hier werden sie Noel Baba genannt - wobei das Wort Noel aus dem Französischen übernommen wurde und schlicht Weihnachten bedeutet - zuhauf herumlaufen.

Der Weihnachtsmann hat aber, ebenso wie der Lichterbaum, eine lange Tradition in den vorislamischen Turk-Kulturen – wenn auch in etwas anderer Form: Ayaz Ata (Usbekisch Ayoz Bobo, Kirgisisch: Аяз Ата, Kasachisch: Аяз Ата, Turkmenisch: Ayaz Baba genannt) ist eine mystische Gestalt des Winters: Nicht in Rot, sondern in Hellblau gekleidet, wird er gerne auf einem von Rentieren gezogenen Schlitten abgebildet. Ayaz Ata – der eisige Vater oder auch Väterchen Frost erscheint am 22. Dezember zum Nardugan Bayramı und steht den Armen, Kranken und Hungernden zur Seite. Zu dieser Zeit siegt die Sonne über die Dunkelheit – die Tage werden wieder länger. Hier finden wir auch wieder eine Parallele zum heidnischen Brauchtum der nordischen und keltischen Völker bzw. zu den alten Pfaden.

Sehr lustig finde ich es immer, wenn Türken behaupten, die Christen würden Weihnachten am 31. Dezember feiern. Hierzulande liegen, zumindest in westlich orientierten Familien, am Silvesterabend oder Neujahrsmorgen bunt verpackte Geschenke für die Kinder unter der geschmückten Tanne. Dieser Brauch führte dazu, dass wir damals unsere Bescherung für die türkischen Familienangehörigen ebenfalls auf den 31.12. verlegten. Meine Schwägerin stellt ebenfalls jedes Jahr einen kleinen Baum auf. Inzwischen gibt es echte Tannen im Topf sowie künstliche Bäume - made in China - in jedem Baumarkt zu kaufen. Zweimal versuchten wir es mit einem lebenden Exemplar, das jedoch nie den heißen Sommer überstand, nachdem wir es glücklich im Vorgarten eingepflanzt hatten. Daher ziert nun ein künstlicher Tannenbaum von Mitte Dezember bis Anfang Januar unsere Wohnhalle. Einmal bestückte ich ihn nicht nur mit Weihnachtsschmuck, sondern auch mit Koboldfiguren, und somit hatten wir einen lustigen Koboldbaum.

In ganz Izmir sieht man erleuchtete Bäume in zahlreichen Stuben, und in unserem Viertel zieren blinkende Lichterketten die Eingänge und Bäume. An einem Haus klettert sogar jedes Jahr ein künstlicher Weihnachtsmann in roter Kleidung zum Fenster hinauf.

Eine besonders schöne Weihnachtsüberraschung bereiteten uns Tochter und Schwiegersohn letztes Jahr, als sie plötzlich am 23.12. nachmittags mit ihren beiden Englischen Settern und Geschenken vor unserer Tür standen. Sie hatten den weiten Weg aus Ankara nicht gescheut, und so verbrachten wir ein ganz besonderes Weihnachtsfest und hatten sogar noch ein gemeinsames Frühstück an meinem Geburtstag, bevor sie wieder abfuhren.

(Auszug aus dem Buch ENDSTATION ANATOLIEN)

 

Endstation Anatolien

Auswandern? Mit fast vierzig Jahren und zwei schulpflichtigen Töchtern? Und noch dazu in den Orient?
Christine Erdic hat es gewagt!
Das Morgenland lockt mit bunten Basaren, leuchtenden Farben, einem unvergleichlich blauen Himmel und geheimnisvollen mondbeschienenen Nächten. Doch wie ist das wirkliche Leben hinter dem Schleier der Illusionen?
Ein Buch, das das Leben schrieb!

ISBN-13 : 978-3752897111

https://www.amazon.de/Endstation-Anatolien-Christine-Erdic/dp/3752897112/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=JYYXZBRF1JVZ&dchild=1&keywords=christine+erdi%C3%A7&qid=1607352907&sprefix=christine+erdi%C3%A7%2Caps%2C637&sr=8-4

 



©byChristine Erdic


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