Zu Corona-Zeiten fällt alles ein wenig schwer, da wir doch sehr eingeschränkt sind. So reisen wir statt in die Berge oder ans Meer nur noch in die Küche, auf den Balkon, in unseren Garten oder bis zur nächsten Parkbank. Aber Bücher lesen ist zum Glück weiterhin erlaubt.
Sie sind treue Begleiter und führen uns in unbekannte Welten und große Abenteuer.
Warum nicht auf dem Sofa in fantastische Gefilde und ferne Länder entschweben? Und ein Buch ist zudem ein tolles Ostergeschenk! Hier ein paar Tipps!
Ostern mit Nepomuck und Finn
Hast Du Lust, das Osterfest mit Nepomuck und
Finn zu feiern?
Der Kobold macht sich auf den Weg, um seine Mäusefreunde zu besuchen. Natürlich
geht es dabei turbulent zu, und alle Nepomuck-Finn-Fans kommen wieder voll auf
ihre Kosten!
Neben einer spannenden Geschichte warten diesmal unter anderem tolle
Basteltipps auf Dich!
ISBN-13 : 978-3750407725
Bastelidee aus dem Buch
Osteranhänger aus Salzteig
Das brauchst Du dazu:
Zutaten für den Salzteig:
2 Tassen Mehl
1 Tasse Salz
1 TL Pflanzenöl
1 Tasse Wasser
Zusätzlich:
Ausstechformen mit Ostermotiven
Wasserfarben und Pinsel
Klarlack
Mehl und Salz vermengen. Wasser hinzufügen und
alles zu einem glatten Teig verkneten. Pflanzenöl zugeben und nochmals durchkneten.
Ist der Teig zu trocken, noch etwas Wasser zufügen. Ist er zu klebrigen, noch
etwas Mehl hinzugeben.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche
etwa 0,5 cm dick ausrollen. Daraus dann die Motive ausstechen. Mit einem
Holzspieß oder Zahnstocher oben ein Loch einstechen, wo man später den Faden
zum Aufhängen durchziehen kann.
Motive auf ein mit Backpapier ausgelegtes
Backblech legen. Im Backofen ca. 60 Minuten bei 50 Grad Umluft trocknen lassen.
Der Backofen sollte einen kleinen Spalt geöffnet sein, damit die Feuchtigkeit
entweichen kann. Zwischendurch die Anhänger wenden.
Danach den Teig ca. 60 Minuten bei 120 Grad
Umluft und geschlossener Backofentür backen.
Ist der Teig richtig ausgekühlt, kannst Du ihn
mit Wasserfarben ganz nach Deinem Geschmack und Vorstellung bemalen.
Die Farbe trocknen lassen und dann noch einmal
mit Klarlack bepinseln, damit die Anhänger schön glänzen.
Fertig sind Deine Osteranhänger.
Luhg Holiday
Willkommen im Luhg Holiday
Als Familie Kohlmann wegen eines vorausgesagten Schneesturms ganz spontan im
Hotel Luhg Holiday einkehrt, ahnt sie noch nicht, was sie dort erwartet. In dem
alten unheimlichen Haus scheint nichts mit rechten Dingen zuzugehen, und schon
bald finden sich die drei Kinder und ihre Eltern im unglaublichsten Abenteuer
ihres Lebens wieder.
Auf Wiedersehen im Luhg Holiday
Auf einer Urlaubsreise in den Süden fahren Sabrina, Gudrun und Betty im Nebel
gegen einen Baum und müssen im Luhg Holiday einkehren. Das Hotel hat sich
verändert, denn es sind 7 Jahre vergangen, seitdem Sabrina mit ihrer Familie
dort unfreiwillig ihre Ferien verbrachte.
Wer ist der nette junge Mann, der sich nach dem Unfall so rührend um sie
kümmert und doch ein düsteres Geheimnis mit sich trägt? Und was ist aus den
Ghulen geworden, die das Luhg Holiday verwalteten? Ein spannendes Abenteuer
wartet auf die Freundinnen. Werden sie der Gefahr entkommen, die dort hinter
den düsteren Mauern auf sie lauert?
Eine Gruselkomödie der Sonderklasse und ein besonderes Lesevergnügen für die
ganze Familie.
ISBN-13 : 978-3743152625
Leseprobe
Auf Wiedersehen im Luhg Holiday
Es sollte fast sieben Jahre dauern, bis ich
das Luhg Holiday wiedersah. Im Laufe der Zeit war die Erinnerung verblasst,
fast wie in einen Nebel getaucht. Das normale Leben nahm seinen Gang und ließ
die Ferien in dem Hotel bald nur noch wie einen seltsamen und unwirklichen
Traum erscheinen. Jahrelang hatte ich Stillschweigen bewahrt und nicht einmal
meine beiden besten Freundinnen ins Vertrauen gezogen.
Nebel zog auch jetzt auf, aber der war ziemlich
real. Bettina, kurz Betty genannt, saß am Steuer des kleinen Renaults 5, denn
sie war die einzige unter uns, die bereits einen Führerschein hatte. Das
knallrote Auto war ein Geschenk ihrer Eltern zum gerade noch so bestandenen
Abitur. Betty war keine Leuchte und dazu noch ziemlich faul. Aber ihre Eltern
hatten genug Knete und eine eigene Firma, also wurde die einzige Tochter auch
für schwache Leistungen mehr als großzügig beschenkt.
Ich saß auf dem Beifahrersitz und versuchte,
die Landkarte zu studieren, was gar nicht so einfach war unter diesen
Umständen. Zum Abi hatte ich nichts bekommen, obwohl mein Abschluss weitaus
besser war als der von Betty. Meine Eltern waren immer knapp bei Kasse, das
alte Familienauto musste für uns alle reichen. Dafür hatte ich aber freie
Berufswahl. Für mich stand fest, dass ich Kunst studieren wollte. Am liebsten
würde ich in alten Kirchen und Schlössern Wand- und Deckengemälde restaurieren.
Zu Hause schmückten meine selbstgemalten Bilder den Treppenaufgang, und Mama
zeigte den zahlreichen Besuchern stolz meine Kreationen mit den Worten: „Das
hat meine Tochter gemalt. Hat sie nicht Talent?“ Wenn Mama für etwas Feuer und
Flamme war, dann duldete sie keinen Widerspruch, was mir natürlich den Weg zu
meinem Berufsziel ebnete. Papa hatte nicht allzu viel zu sagen, er war ein
zerstreuter Schriftsteller, der nur unwillig aus den von ihm erschaffenen
Welten wieder in der Realität auftauchte. Sein Kommentar war kurz: „Passt
doch!“
Hinter mir saß unsere Professorin, die wir
nicht nur wegen ihrer Brille mit Horngestell
so nannten. Gudrun wollte Lehrerin werden und war stets damit
beschäftigt, sich irgendwie weiterzubilden. Im Moment löste sie gerade ein
Sudoku. Sie könnte als Streberin gelten, wenn sie nicht so gutmütig und
hilfsbereit wäre. Ihr ganzer Ärger war ihre etwas zu pummelig geratene Figur.
Für eine Diät aß sie aber einfach zu gern. Vor allem Kuchen und Schokolade.
Kontaktlinsen lehnte sie generell ab. „Sowas prokel ich mir doch nicht in meine
Augen. Die brauche ich schließlich noch“, war ihre ruhige Antwort auf Bettys
Vorschlag, die wie immer viel Wert auf Äußerlichkeiten legte.
„Lehrerin, pah! Ich für meinen Teil habe die
Nase gründlich voll vom Schulbankdrücken“, betonte sie verächtlich.
„Was würdest du denn machen wollen, wenn du
die Wahl hättest?“, fragte Gudrun neugierig. Betty zuckte die Schultern.
„Vielleicht Meeresbiologin oder Kampfpilotin,
was weiß denn ich?!“
Ich musste lachen. Betty als Kampfpilotin!
„Das
würde deiner Frisur sicher nicht gut bekommen“, grölte ich. Doch dann fand ich
es gemein von mir. Betty konnte sich nicht aussuchen, was sie machen wollte.
Von ihr wurde erwartet, dass sie in die Immobilienfirma ihres Vaters einsteigen
würde. Jetzt drehte sie die Musik auf volle Lautstärke und sang mit: „Die Sonne
scheint bei Tag und Nacht, Eviva España “.
„Du hast wohl schon einen Sonnenstich! Achte
lieber auf die Straße“, warnte ich sie. Wir waren unterwegs in die Ferien. Vier
Wochen mit dem Auto durch Frankreich und Spanien, bevor der Ernst des Lebens
begann.
Der Nebel hatte sich verdichtet. „Betty, der
Baum!“, schrie ich. „Daaa“, gurgelte sie noch, dann kam auch schon der
Aufprall.
Ich sah in zwei Augen, die mir seltsam bekannt
vorkamen. Stechende Blicke. Mein Kopf schmerzte.
„Ich bin zurück“, murmelte ich benommen.
„Das will ich hoffen“, sagte eine melodische
Stimme dicht an meinem Ohr. Sanfte dunkelbraune Augen schwebten über meinem
Gesicht. Das war nicht ER. Nicht SEINE Augen. Ein wenig enttäuscht sah ich zur
Seite. Neben mir hockte Gudrun. „Meine Brille ist weg, ich kann sie nirgends
finden“, klagte sie. Betty stand neben dem leicht ramponierten Auto und
betrachtete sich im Seitenspiegel. „Glück gehabt, aber diese Beule steht mir
gar nicht gut zu Gesicht.“ Sie fuhr sich seufzend mit der Hand über die Stirn.
„Ihr seid frontal gegen die Eiche gefahren.“
Ich schaute den Mann mit der dunklen Stimme,
in der ein leichter Akzent lag, erstmals richtig an. Schwarzes, borstiges Haar,
gebräuntes Gesicht und Vollbart. Sicherlich ein Südländer, und ein attraktiver
noch dazu.
„Gestatten, Dimitri Wolkow, Mediziner“,
stellte er sich kurz und bündig mit einer leichten Verbeugung vor. In seinen
Augen blitzte dabei der Schalk.
Gut geschmiert in den Tag: Brittas und Edes
Marmeladengenuss
Marmelade selbst zuzubereiten ist gar nicht
schwer, wie die Rezepte aus "Gut geschmiert in den Tag - Brittas und Edes
Marmeladengenuss" zeigen.
Dieses fruchtige Vergnügen zaubert bereits am frühen Morgen ein Lächeln ins
Gesicht und bringt zu jeder Jahreszeit den Sommer auf den Frühstückstisch.
Besser kann der Tag nicht beginnen.
Die Rezepte sind verständlich beschrieben und laden zum Nachkochen ein.
Abgerundet werden diese süßen Verführungen durch unterhaltsame Texte.
Also an die Töpfe und los!
ISBN-13 : 978-3748125976
Rezept aus dem Buch
Banane-Himbeere-Chili (© Kummer/Niemeir, Gut
geschmiert in den Tag - Brittas und Edes Marmeladengenuss)
1 kg Bananen
1 kg Himbeeren
1 kg Gelierzucker 2:1
100 ml Orangensaft
½ TL Chilipulver
Zubereitung:
Bananen schälen und in Scheiben schneiden.
Himbeeren waschen. Dann das Obst zusammen in einer Küchenmaschine pürieren.
Die Fruchtmasse in einen hohen Topf geben und
den Gelierzucker sowie Weißwein und Chili zufügen. Zum Kochen bringen und ab
dem Siedepunkt unter ständigem Rühren 4 - 5 Minuten sprudelnd kochen lassen.
Topf von der Kochstelle nehmen. Heiße
Marmelade in saubere Gläser füllen, verschließen und diese dann direkt auf den
Kopf stellen. Bis zum Verzehr die Gläser auf dem Kopf stehen lassen.
Frohe Ostern!
©byChristine Erdic
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